Mittwoch, September 09, 2015

POC-Fonds: Rückforderungs- + Schadensersatzansprüche prüfen.

Derzeit sehen sich Anleger die Fondsbeteiligungen der verschiedenen POC (Growth) Gesellschaften erworben haben, Rückforderungsansprüchen ausgesetzt.


Zum Hintergrund dieser Rückforderungsansprüche und der Möglichkeit der geschädigten Erwerber der Fondsbeteiligungen Schadensersatzansprüche gegen die Fondsinitiatoren bzw. die Geschäftsführung der Fondsgesellschaften oder den Anlagevermittlern  geltend zu machen, verhält es nach den derzeit verfügbaren Informationen in der Sache wie folgt:

Die Gelder der Anleger der POC-Fonds flossen in die kanadische COGI Limited Partnership, welche sich in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten befindet und deren Antrag auf Eröffnung des Insolvenzplanverfahrens aus August 2015 mittlerweile durch das zuständige Insolvenzgericht stattgegeben wurde.

Die finanzierende Bank hatte ein Darlehen zugunsten der COGI LP kurzfristig fällig gestellt, worauf hin diese die an die Anleger geleistete Ausschüttungen aus 2013 zurückgeforderte. Anderenfalls drohe die Insolvenz der Gesellschaften, so die Geschäftsführung.

Auch die Rückzahlung der Ausschüttungen allein wird die Finanzierungslücke vermutlich nicht schließen können.

Das Manager Magazin berichtete bereits, dass selbst dann, wenn alle Anleger die Ausschüttungen zurückzahlen, immer noch eine Unterfinanzierung von rund 15 Millionen kanadischen Dollar bestehen würde.

Mit Schreiben vom 30. Juli 2015 hatte die derzeitige Geschäftsführerin Frau Galba nochmals eindringlich darum gebeten, mit frischem Geld bei der Abwendung der Insolvenz auszuhelfen.

Mit der Eröffnung des Insolvenzplanverfahrens ist das Schicksal der Fondsbeteiligungen mehr als ungewiss.

Ein Totalverlust ist somit vermutlich nicht mehr auszuschließen.

Die bisher von den BSZ e.V.-Vertrauensanwälten betreuten Geschädigten wurden oftmals seitens der Vermittler zu keinem Zeitpunkt darüber aufgeklärt, dass die Einlagen nicht durch entsprechend werthaltige Assets der Gesellschaft gedeckt waren.

Zudem weisen die von uns vertretenen Geschädigten darauf hin, dass sie über anlagetypischen Risiken einer Beteiligung an einem geschlossenen Fond nicht hinreichend belehrt wurden.

So zeigten sich viele Geschädigte mehr als überrascht, als ihnen mitgeteilt wurde, dass zwar grundsätzlich aufgrund der zu 100 Prozent gezahlten Kommanditeinlage keine Nachschüsse zu leisten sind, bzw. nicht für Verbindlichkeiten der Gesellschaft zu haften ist, es aber im Zusammenhang mit einem sogenannten Wiederaufleben der Haftung gemäß § 172 HGB durchaus passieren kann, dass weitere Inanspruchnahmen durch Gläubiger erfolgen können. Über dieses Risiko sei er in keinerlei Hinsicht hingewiesen worden.

Aber auch der Umstand selbst, dass es sich bei den POC-Beteiligungen um geschlossene unternehmerische Beteiligungen handelt, war vielen Geschädigten nicht klar.

So ist Geschädigten die Beteiligung an der POC als für die ergänzende Altersvorsorge geeignet angeboten worden.

Unternehmerische Beteiligungen sind jedoch nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes gerade nicht dazu geeignet, als einen Baustein der Altersvorsorge zu dienen, da das mit der unternehmerischen Beteiligung verbundene Risiko schlichtweg zu hoch ist.
Darüber hinaus lässt sich feststellen, dass zwischen den einzelnen POC-Fondsgesellschaften personelle Verflechtungen bestehen.

Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind personelle Verflechtungen einzelner Gesellschaften dem Grunde nach offen zu legen, da in solchen Konstellationen schnell zu Interessenkollisionen kommen kann und/oder auch unklar bleibt, aus welchen Interessen heraus die Fonds überhaupt angeboten werden. Das Eigeninteresse ist nämlich bei derart bestehenden personellen Verflechtungen wesentlich höher, als wenn neutrale Personen/Gesellschaften beteiligt wären.

Sowohl die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur fehlerhaften Anlageberatung bzw. Anlagevermittlung, als auch die Rechtsprechung zu personellen Verflechtung und die sich daraus ergebenen Schadensersatzansprüchen dürften hier einschlägig sein.

Hinzu kommen Anhaltspunkte, dass möglicherweise die hier ausgegebenen Emissionsprospekte Fehler aufweisen.  Auch hier hat der Bundesgerichtshof klare Vorgaben herausgearbeitet. Ist ein Prospekt in seinem Gesamtbild nicht nachvollziehbar, weißt es Unklarheiten auf, können schadensersatzbegründende Prospektfehler gegeben sein; dies dürfte insbesondere wegen der unklaren Regelung zur Rückerstattung von Ausschüttungen gegeben sein.

Unter den vorgenannten Aspekten sollten Anleger Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung prüfen lassen.

Für die Prüfung von Ansprüchen aus Kapitalanlagen durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht gibt es seit dem Jahr 1998 die BSZ e.V. Interessengemeinschaften. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der BSZ e.V. Interessengemeinschaft POC - Proven Oil Canada beizutreten.

Weitere Informationen können kostenlos und unverbindlich mittels Online-Kontaktformular, Mail, Fax oder auch per Briefpost bei dem BSZ e.V. angefordert werden.

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Dieser Beitrag gibt die Sach- und Rechtslage zum 09.09.2015 wieder. Hiernach eintretende Veränderungen können die Sach- und Rechtslage verändern.
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Anlegerschutz: Der beste Anlegerschutz besteht darin, sich sein Geld zurückzuholen.

Die Finanzwirtschaft entwickelt mit beachtenswerter Kreativität ständig höchst komplizierte neue Anlageprodukte, die aber kein Mensch mehr versteht. Das Marketing baut darauf, dass die Anleger ihrer Bank schon das dafür notwendige Vertrauen entgegenbringen und die Brieftasche öffnen.


Trotz aller Verbraucherschutzgesetze ist nach wie vor ein ständig wachsender Boom der Kapitalvernichtung bei der Geldanlage zu verzeichnen sagt Horst Roosen Vorstand des BSZ e.V.  Der klassische Kapitalanlagebetrug spielt bei dieser Geldvernichtung eine eher untergeordnete Rolle. Hauptsächlich wird das Geld der Anleger durch falsche bzw. schlechte Anlageberatung versenkt. Die Jagd nach dem Kapitalanleger ist für die Banken genauso Wettbewerbskampf wie für jedes andere Unternehmen auch. 

Werden die Banken bei ihrem unsozialen Verhalten erwischt, geloben sie Besserung oder berufen sich auf bedauerliche Einzelfälle. Das Dumme dabei ist nur, dass sich die Einzelfälle zum  Systemfehler häufen. Die Geldvernichtung geht aber munter weiter. Als Beleg dafür stehen Tausende von Schiffsfonds-, Film- und Medienfonds-Anleger.

Ohne Eigeninitiative und Zusammenschluss  geschädigter Kapitalanleger ist oft nicht damit zu rechnen, dass es einen Ausgleich für unmittelbare und mittelbare Schäden gibt. Der BSZ e.V. rät in diesem Zusammenhang von Provisorien, wie der Einleitung von Schlichtungsverfahren, ab. Wer rechtzeitig vorgeht, kann auf Umwege verzichten. So manches „Sonderangebot" entpuppt sich als Verschwendung von Zeit und Geld.

Zur Verteidigungsstrategie der Banken gehört es oftmals, Urteile vorzulegen, die Klagen von Anlegern abwiesen. Nicht immer ist die Unbelehrbarkeit weniger Gerichte Ursache solcher Verläufe. Manche Fälle legen den Eindruck nahe, als sei es Richtern leicht gemacht worden, gegen Anleger zu entscheiden, weil mangels einschlägiger Erfahrungen wichtige Zutaten eines Erfolg versprechenden Vortrags fehlten.

Betroffen waren auch Verfahren, denen Werbung mit vollmundigen Ankündigungen vorangegangen war, die nicht immer erfüllt werden konnten. Ein marktschreierisches Auftreten war schon früher nicht unbedingt ein verlässlicher Hinweis auf Kompetenz und Erfahrung und ist es auch nach dem partiellen Wegfall des Werbeverbots für Rechtsanwälte nicht. Der rechtliche Erfolg basiert auf einer gründlichen Vorbereitung jedes einzelnen Rechtsstreits, die Wochen in Anspruch nimmt und nicht nur Tage.

Hochqualifizierte Erstberatung durch BSZ e.V-Vertrauensanwälte

Der BSZ e.V. arbeitet mit Kanzleien zusammen, die mit zu den führenden Kanzleien für Kapitalanlagerecht und Anlegerschutz in Deutschland gehören. Geschädigte Anleger erhalten, wenn sie sich für eine Fördermitgliedschaft für eine BSZ e.V. Interessengemeinschaft  entschließen, eine hoch qualifizierte Erstberatung unter besonderer Berücksichtigung des speziellen Einzelfalles von einer sehr kompetenten Kanzlei.  Jeder einzelne Fall in diesem Bereich ist anders und muss individuell betrachtet werden, dies ist bei der Anmeldung zu einer BSZ e.V.-Interessengemeinschaft hervorragend gewährleistet, so dass Geschädigte hier durch die BSZ e.V. Anlegerschutzanwälte eine fundierte Einschätzung erhalten, ob, gegen wen und in welcher Höhe erfolgreich Schadensersatzansprüche durchgesetzt werden müssen.

Der BSZ e.V. ist schon seit dem Jahr 1998 im Bereich Anlegerschutz für seine Mitglieder erfolgreich tätig. Der BSZ e.V. und die mit ihm zusammen arbeitenden Kanzleien haben im Bereich Anlegerschutz schon seit Jahren tausende von geschädigten Anlegern erfolgreich betreut. Auch im Bereich der von Banken emittierten und vertriebenen Produkte konnten die BSZ e.V. Anlegerschutzanwälte für Ihre Mandanten beste Ergebnisse erzielen.  Bereits außergerichtlich konnten in vielen Fällen die Hausbanken der Anleger, auf Aufforderung der BSZ e.V. Anlegerschutzanwälte zur Schadensregulierung bewegt werden. Dies zeigt, sagt BSZ e.V. Vorstand Horst Roosen, dass Geschädigte durchaus Chancen haben, ihren Schaden zu kompensieren, teilweise schon außergerichtlich. Für Geschädigte Kapitalanleger gibt es also mehrere gute Argumente, sich einer BSZ e.V. Interessengemeinschaft anzuschließen.

Die Prozessfreudigkeit geschädigter Kapitalanleger ist in Deutschland leider immer noch nicht sehr ausgeprägt, trotzdem bieten selbst kleinste Fehler seitens der  Banken genügend Angriffspunkte für Anlegerschutzanwälte.  Allerdings haben sehr viele geschröpfte Anleger nicht mehr die innere Kraft und oft auch nicht mehr die finanziellen Möglichkeiten, gegen die Verantwortlichen vorzugehen. Denn gerade im Kapitalmarktbereich ist mit besonders langwierigen und teuren Prozessen zu rechnen.

Der BSZ e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, betrogenen Kapitalanlegern, zu ihrem Recht zu verhelfen. Die Hilfestellung erfolgt einerseits durch kompetente Beratung von Rechtsanwälten für Bank-und Kapitalmarktrecht, andererseits durch Bereitstellung der erforderlichen finanziellen Mittel zur Rechtsdurchsetzung durch eine starke Prozessfinanzierungsgesellschaft.

Sie scheuen sich, gerichtlich gegen Ihren Gegner vorzugehen, weil Ihnen das finanzielle Risiko zu groß erscheint? Es ist richtig, dass jeder Gerichtsprozess erst einmal Geld kostet!  Gerichtskostenvorschüsse, Anwaltsgebühren, Gutachterkosten.  Sie können aber auch ganz ohne eigenes finanzielles Risiko klagen!

Der BSZ e.V. und seine Partner sorgen dafür, dass Sie nicht auf Ihrem Schaden sitzen bleiben, ohne zumindest den Versuch gestartet zu haben, Schadenersatz zu bekommen: Die mit dem BSZ e.V. kooperierende Prozesskostenfinanzierungsgesellschaft die sich auf die Betreuung von geschädigten Kapitalmarktanlegern spezialisiert hat, prüft bei Bedarf gerne, ob sie für Sie das Prozessrisiko übernimmt. Gelingt der Prozesskostenfinanzierungsgesellschaft die Durchsetzung der Ansprüche nicht - geht also der Prozess verloren - fallen für Sie keine Kosten an. Sämtliche Prozesskosten gehen in diesem Fall zu Lasten der Finanzierungsgesellschaft! - Sie haben nicht das geringste Risiko!

Wie das genau funktioniert erfahren Sie wenn Sie unsere weiteren Informationen Prozessfinanzierung kostenlos und unverbindlich mittels Online-Kontaktformular, Mail, Fax oder auch per Briefpost bei dem BSZ e.V. anfordern.

Fazit: 
Der beste Anlegerschutz besteht darin, sich sein Geld zurückzuholen. Wenn die Banken und die anderen Finanzakrobaten sich massenhaft Klagen Ihrer Kundschaft ausgesetzt sehen, wird sich die Finanzpolitik dieser Branche relativ schnell ändern. Der BSZ e.V. mit der finanzkräftigen Prozessfinanzierungsgesellschaft an der Seite kämpft gemeinsam mit Ihnen für Ihr Recht und hat keine Angst vor großen Namen, mächtigen Konzernen und finanzstarken „Gegnern“.

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Dienstag, September 08, 2015

Bausparer sollten sich gegen die Kündigungen der Bausparkassen wehren.

Verschiedene Bausparkassen haben schon tausenden von Verträgen gekündigt, die zuteilungsreif sind, aber von  den Bausparern nicht abgerufen werden. Höchstrichterliche Entscheidung dazu steht noch aus!


Das Amtsgericht Ludwigsburg hat entschieden, dass Wüstenrot sich nicht auf das Kündigungsrecht des BGB berufen kann. Der Fall ist zwar nicht rechtskräftig, aber es lohnt sich, gegen Kündigungen von Bausparverträgen, die noch nicht abgerufen,  aber zugeteilt sind, vorzugehen, denn es spricht viel dafür, dass die Kündigungen der Bausparkassen rechtswidrig sind. Auch das Amtsgericht in Bad Homburg hat so entschieden. Auch das Oberlandesgericht Stuttgart hat in einem Beschluss vom 14. Oktober 2011(Az.: 9 U 151/11)entschieden, dass das Kündigungsrecht einer Bausparkasse nicht bestehe, solange ein Kunde aus seinem Bausparvertrag noch ein Recht auf ein Bauspardarlehen geltend machen kann.

Warum kündigen die Bausparkassen?

Bausparverträge mit höheren Zinssätzen, die vor Jahren abgeschlossen wurden, werden heute oft nicht abgerufen, sondern als Geldanlage verwendet. Die Bausparkassen versuchen, aus diesen Verträgen  "auszusteigen", weil das aktuelle Zinsniveau nun schon seit langer Zeit sehr niedrig ist.

Die Frage ist aber, ob ein Kündigungsrecht besteht. Viele tausend Verträge wurden offenbar schon gekündigt, aber die Bausparer sollten sich notfalls gerichtlich gegen die Kündigungen wehren!

Wenn Ihnen von Ihrer Bausparkasse gekündigt wurde, können Sie sich gerne der BSZ e.V. Interessengemeinschaft Bausparkasse anschließen. Die BSZ e.V. Anlegerschutzanwälte und Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht bieten Ihnen hier mit ihrem Erfahrungsschatz umfassende Hilfe!

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Dieser Text gibt den Beitrag vom 08.09.2015 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.
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Ownership Tonnage III – droht die Insolvenz?

Letztes Rundschreiben der Ownership Treuhand GmbH fordert zum Einverständnis mit dem Verkauf der Anteile an den Einschiffsgesellschaften auf, ansonsten droht Insolvenz der Dachfondsgesellschaft.


Das Schreiben der Ownership Treuhand GmbH vom 02.09.2015 lässt nichts Gutes erahnen: die finanzierende Bank hat beim "Elbcarrier", "Elbfeeder", "Elbdeich" und "Elbinsel" die ausstehenden Tilgungsraten fällig gestellt. Bei Insolvenz dieser Einschiffgesellschaften wird ein Mittelrückfluss an die Dachfondsgesellschaft nicht möglich sein, wodurch auch die Insolvenz der Dachfondsgesellschaft droht.

Die Anleger sollen sich nun mit dem Verkauf der Anteile an den Einschiffgesellschaften einverstanden erklären, um die Insolvenz der Dachgesellschaft "vorerst" abzuwenden. Ob die Insolvenz damit endgültig abgewendet werden könnte, steht in den Sternen.

Wenn Sie beim Ownership Tonnage III eine Fondsbeteiligung gezeichnet haben, können Sie sich gerne der BSZ e.V. Interessengemeinschaft Schiffsfonds/ Ownership Tonnage III anschließen. Die BSZ e.V. Anlegerschutzanwälte und Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht bieten Ihnen hier mit ihrem Erfahrungsschatz umfassende Hilfe! Lassen Sie sich bezüglich aller in Betracht kommender Ansprüche umfassend beraten!

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Montag, September 07, 2015

Anleger fühlt sich bei Aktienkäufen in Nottingham(GB) betrogen.

Wie ein Kapitalanleger dem BSZ e.V. schriftlich mitteilt, kaufte er Anfang des Jahres 2015 über die Potsdamer Treuhand und Wirtschaftsberatung GmbH, die mit dem Mont Claire Team in Nottingham GB zusammenarbeitet, wo nur deutsche Partner sitzen sollen, drei Aktien im Wert von 50.000.- Euro.

Der Anleger kaufte die Aktien, Ergokonzept, Community Merchant Solutions und Vida Green.

Die Aktie Ergokonzept wurde im November 2014 bei Prof. Dr. Bernstein in Nottingham GB gekauft. Nach Aussage des Anlegers wurde das Geschäft über die Treuhand Berlin/Potsdam abgewickelt. Bis Mitte Juli wurde der Anleger stets mit farbenreichen Infos darüber versorgt, wer alles in diese Gesellschaft einsteigen will. Dem Anleger wurde ein absolut seriöser Eindruck vermittelt.

Bis heute sind bei dem Anleger 10020Aktien zu einem Stückpreis von 1.80 Euro – Gesamtwert 18000.- Euro – auf dem Depot bei seiner heimischen Sparkasse nicht aufgetaucht.

Die Potsdamer Treuhand und Wirtschaftsberatung GmbH, ist für den Anleger nach seiner Aussage  seit Wochen für ihn nicht mehr erreichbar.  Jetzt soll ein Anruf von der Potsdamer Treuhand eingegangen sein, in welchem in der Sache Ergokonzept Hilfe angeboten wurde. Der Anleger ist gespannt ob und was bei dieser angekündigten Hilfe herauskommt.

Im Januar 2015 kaufte dieser Anleger über Nottingham GB die Aktie Community Merchant Solution. Diese wurde über die Börse Frankfurt auf seinem Depot hinterlegt. Der Anleger kaufte über Herrn Josef Bessler in Nottingham  10 000 Aktien zum Stückpreis von 1,82 Euro = 18200.- Euro. Heutiger Börsenstand : 0,003 Euro pro Aktie. Nach Aussage des Anlegers ist Herr Bessler seit 6 Wochen nicht mehr auffindbar.

Ebenfalls über Herrn Bessler erwarb der Anleger 10030 Stück der Aktie VIDA GREEN zu einem Preis von 1,02 Euro pro Stück = 10200.- Euro.  Börsenstand heute: 0,003 Euro pro Aktie.

Wie der Anleger weiter schreibt, ist der Chef der Truppe in Nottingham, Prof. Dr. Robert Bernstein angeblich verstorben. In Potsdam oder Berlin sei für ihn niemand mehr erreichbar. Der Geschäftsführer, Herr Uwe Bläsing, soll in den letzten Monaten mehrmals von dem Anleger angeschrieben worden sein, er soll für ihn nicht erreichbar sein und soll die Schreiben auch nie beantwortet haben.

Der Anleger stellt sich nun die Frage was es mit der Kooperation zwischen Potsdam und Nottingham auf sich hat und ist auch daran interessiert mit weiteren Aktienkäufern in Kontakt zu kommen.

Zu Ergänzung dieser Ausführungen dieses Aktienkäufers macht der BSZ e.V. auf die entsprechenden Warnhinweise der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) aufmerksam:

Bonn/Frankfurt a. M., 18. Februar 2015

Community Merchant Solutions Ltd. (ISIN: VGG2327J1030): BaFin warnt vor Kaufempfehlungen für Aktien

Nach Informationen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) werden derzeit die Aktien der Community Merchant Solutions Ltd. (ISIN: VGG2327J1030) durch unbekannte Telefonanrufer massiv zum Kauf empfohlen.

Die BaFin hat Anhaltspunkte, dass im Rahmen der Kaufempfehlungen unrichtige oder irreführende Angaben gemacht werden und/oder bestehende Interessenskonflikte pflichtwidrig verschwiegen werden. Sie hat hinsichtlich des betroffenen Wertes eine Untersuchung wegen des Verdachts der Marktmanipulation eingeleitet.

Die BaFin rät daher allen Anlegern, vor Erwerb von Aktien dieser Gesellschaft sehr genau zu prüfen, wie seriös die gemachten Angaben sind, und sich über die betroffene Gesellschaft auch aus anderen Quellen zu informieren.

Die Aktien der Gesellschaft sind in Deutschland in den Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen.

Bonn/Frankfurt a. M., 10. März 2015

Vida Green Ltd. (ISIN: BMG9362D1074): BaFin warnt vor Telefonanrufen mit Kaufempfehlungen für Aktien

Nach Informationen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) werden derzeit die Aktien der Vida Green Ltd. (ISIN: BMG9362D1074) durch Telefonanrufe (Cold Calling) massiv zum Kauf empfohlen.
Die BaFin hat Anhaltspunkte, dass im Rahmen der Kaufempfehlungen unrichtige oder irreführende Angaben gemacht werden und/oder bestehende Interessenskonflikte pflichtwidrig verschwiegen werden. Sie hat hinsichtlich des betroffenen Wertes eine Untersuchung wegen des Verdachts der Marktmanipulation eingeleitet.

Die BaFin rät daher allen Anlegern, vor Erwerb von Aktien dieser Gesellschaft sehr genau zu prüfen, wie seriös die gemachten Angaben sind, und sich über die betroffene Gesellschaft auch aus anderen Quellen zu informieren.

Die Aktien der Gesellschaft sind in Deutschland in den Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse und Xetra einbezogen.

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Freitag, September 04, 2015

EUSA AG: Insolvenzverfahren eröffnet – Anleger zittern um ihr Geld

 „Beton als sichere Bastion“ ist nur eines der Schlagworte mit dem die Europäische Sachwert (EUSA) AG für ihre Immobilienangebote geworben hat. Inzwischen ist das Unternehmen pleite. Das Insolvenzverfahren wurde am Amtsgericht Heilbronn am 27. August 2015 eröffnet (Az.: 3 IN 198/15).


Besonders bitter: „Die EUSA AG hatte offenbar auch Anleger mit geringerem Einkommen im Blick und bot Beteiligungen über Genussrechte schon ab einer Mindestzeichnungssumme von 1000 Euro an. Alternativ war aber auch Ratenanlage mit 50 Euro monatlich möglich. Dabei wurden Dividenden zwischen 6,25 und 12 Prozent p.a. versprochen. Die Anleger müssen jetzt den Totalverlust ihrer Einlage befürchten“, erklärt BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt Joachim Cäsar-Preller, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht.

Daher empfiehlt der Fachanwalt den Anlegern zweigleisig vorzugehen. Auch wenn Genussrechte im Insolvenzverfahren nachrangig behandelt werden, sollten die Forderungen unbedingt beim Insolvenzverwalter angemeldet werden. Dazu haben die Anleger noch Zeit bis zum 8. Oktober 2015. Bei der Anmeldung müssen auch Grund und Betrag der Forderung angegeben werden. „Die Anmeldung sollte keinesfalls versäumt werden, da sich die Nachrangigkeit der Forderungen ggfs. noch ändern kann“, so der BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt.

Darüber hinaus sollte parallel aber auch geprüft werden, ob Ansprüche auf Schadensersatz geltend gemacht werden können. „Ob nachrangig oder nicht – für die Genussrechte-Inhaber wird im Insolvenzverfahren vermutlich nicht viel zu holen sein, da nicht davon ausgegangen werden kann, dass die Insolvenzmasse ausreicht, um alle Forderungen der Gläubiger vollständig zu bedienen. Die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen kann erfolgversprechender sein“, erklärt Cäsar-Preller.

Grundlage für Schadensersatzansprüche kann eine fehlerhafte Anlageberatung sein. Denn Beton sei keineswegs eine Bastion für das Geld. Vielmehr gebe es auch bei der Investition in Immobilien zahlreiche Risiken, über die die Anleger auch aufgeklärt werden müssen. „Außerdem muss geprüft werden, ob die satten Renditeversprechen nicht von Anfang an schon viel zu hoch waren und damit eine Art Lockangebot sein sollten“, so der BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt.

Für die Prüfung von Ansprüchen aus Kapitalanlagen durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht gibt es seit  dem Jahr 1998 die BSZ e.V. die Interessengemeinschaften. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der BSZ e.V. Interessengemeinschaft EUSA Europäische Sachwert AG  beizutreten.
 
Der BSZ e.V. und seine Partner sorgen dafür, dass Sie nicht auf einem eventuell entstandenen Schaden sitzen bleiben, ohne zumindest den Versuch gestartet zu haben, Schadenersatz zu bekommen: Die mit dem BSZ e.V. kooperierende Prozesskostenfinanzierungsgesellschaft die sich auf die Betreuung von geschädigten Kapitalmarktanlegern spezialisiert hat, prüft gerne ob sie für Sie das Prozessrisiko übernimmt. Gelingt der Prozesskostenfinanzierungsgesellschaft die Durchsetzung der Ansprüche nicht - geht also der Prozess verloren - fallen für Sie keine Kosten an. Sämtliche Prozesskosten gehen in diesem Fall zu Lasten der Finanzierungsgesellschaft! - Sie haben nicht das geringste Risiko!
 
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BWF-Stiftung: Polizei nimmt Verdächtige im Anlegerskandal fest.

Das nächste Kapitel im Skandal um die BWF-Stiftung ist aufgeschlagen. Die Polizei hat vier Verdächtige, die für den mutmaßlichen Betrug an rund 6.000 Anlegern verantwortlich sein sollen, festgenommen.


Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft sollen die zwischen 45 und 67 Jahre alten Verdächtigen die „maßgeblichen Verantwortlichen der beteiligten Firmen“ sein. Die BWF-Stiftung hatte den Anlegern den Erwerb von physischem Gold angeboten ohne die nötige Erlaubnis für das Einlagengeschäft gehabt zu haben. Die Finanzaufsicht BaFin gab der BWF-Stiftung daher im Februar die sofortige Abwicklung auf. Die angenommenen Gelder hätten unverzüglich an die Anleger zurückgezahlt werden sollen. Da aber der Bund Deutscher Treuhandstiftungen (BDT) als Trägerverein wenig später Insolvenz beantragte, haben die Anleger bis heute nichts von ihrem Geld wiedergesehen.

Stattdessen gab es immer wieder besorgniserregende Nachrichten. So soll der überwiegende Teil des sichergestellten Goldes nicht echt sein. Die Ermittler gehen davon aus, dass rund 54 Millionen Euro bei den Anlegern eingesammelt wurden. Davon soll ein zweistelliger Betrag zweckentfremdet und betrügerisch verwendet worden sein. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft u.a. wegen des Verdachts auf gewerbs- und bandenmäßigen Betrug dauern an.
„Selbst wenn die Anleger im Zuge des Insolvenzverfahrens etwas von ihrem Geld zurückbekommen sollten, werden sie vermutlich dennoch hohe finanzielle Verluste erleiden. Daher sollten auch Ansprüche auf Schadensersatz geprüft werden“, sagt BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt  Sebastian Rosenbusch-Bansi. Diese Ansprüche können sich in erster Linie gegen die Unternehmensverantwortlichen richten. Sollte sich der Betrugsverdacht bestätigen, können sie auch mit ihrem Privatvermögen haftbar gemacht werden.

Darüber hinaus können sich die Schadensersatzansprüche ggfs. auch gegen die Vermittler wegen fehlerhafter Anlageberatung richten. Die Anleger hätten im Zuge des Beratungsgesprächs umfassend über die Risiken der Kapitalanlage aufklären müssen. Darüber hinaus gilt es zu prüfen, ob die Vermittler hätten wissen müssen, dass die BWF-Stiftung nicht im Besitz der erforderlichen Erlaubnis für ihr Einlagengeschäft war.

Für die Prüfung von Ansprüchen aus Kapitalanlagen durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht gibt es seit  dem Jahr 1998 die BSZ e.V. die Interessengemeinschaften. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der BSZ e.V. Interessengemeinschaft Berliner Wirtschafts- und Finanzstiftung (BWF) beizutreten.
 
Der BSZ e.V. und seine Partner sorgen dafür, dass Sie nicht auf einem eventuell entstandenen Schaden sitzen bleiben, ohne zumindest den Versuch gestartet zu haben, Schadenersatz zu bekommen: Die mit dem BSZ e.V. kooperierende Prozesskostenfinanzierungsgesellschaft die sich auf die Betreuung von geschädigten Kapitalmarktanlegern spezialisiert hat, prüft gerne ob sie für Sie das Prozessrisiko übernimmt. Gelingt der Prozesskostenfinanzierungsgesellschaft die Durchsetzung der Ansprüche nicht - geht also der Prozess verloren - fallen für Sie keine Kosten an. Sämtliche Prozesskosten gehen in diesem Fall zu Lasten der Finanzierungsgesellschaft! - Sie haben nicht das geringste Risiko!
 
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Mittwoch, September 02, 2015

Mehrwert Konzeptmanagement GmbH: Rückforderungen des Insolvenzverwalters bei den Darlehensgebern.

MEHRWERT KONZEPTMANAGEMENT GMBH - INSOLVENZ DER GESELLSCHAFT FÜHRT SEITENS DES INSOLVENZVERWALTERS ZU RÜCKFORDERUNGEN VON ERHALTENEN ZINSZAHLUNGEN AN DIE DARLEHENSGEBER.


Wie die auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierte BSZ e.V. Anlegerschutzkanzlei CLLB meldet, werden die Darlehensgeber, die der nunmehr insolventen Mehrwert Konzeptmanagement GmbH partiarische Darlehen zur Verfügung gestellt haben, von dem Insolvenzverwalter auf Rückzahlung der auf die Darlehen erhaltenen Zinsen in Anspruch genommen.

Der Insolvenzverwalter wies die Darlehensgeber zunächst darauf hin, dass ihre Darlehensforderungen nicht zur Insolvenztabelle angemeldet werden können, da die nachrangigen Insolvenzgläubiger zur Forderungsanmeldung noch nicht aufgefordert wurden. Das bedeutet, dass nach dem derzeitigen Stand mit einem Verlust der hingegebenen Darlehen zu rechnen ist. Darüber hinaus fordert der Insolvenzverwalter nunmehr die erhaltenen Zinszahlungen von den Darlehensgebern zurück.

Der Anleger ist jedoch im Einzelfall nicht schutzlos.

Es ist zu prüfen, ob Ansprüche gegen die Anlagevermittler oder -Berater bzw. Vertriebspartner der Gesellschaft insbesondere aus Falschberatung durchgesetzt werden können, um den entstehenden oder entstandenen Schaden zu begrenzen. Denn die Berater haften im Falle einer Falschberatung auf Schadensersatz in Höhe des eingezahlten Kapitals. "Dies gilt insbesondere dann, wenn die jeweiligen Anlageberater ihren Aufklärungspflichten nicht ordnungsgemäß nachgekommen sind", so die BSZ e.V. Anlegerschutzanwältin Ulrike Pfeifer.

Offenbar ist darüber hinaus gegen die Initiatoren und Hintermänner dieser Anlage Strafanzeige gestellt worden. Es steht insbesondere der Vorwurf im Raum, dass es sich um ein sog. "Schneeballsystem" handelt. Insofern ist auch zu prüfen, ob dem Anleger Schadensersatzansprüche zustehen, da sich die Verantwortlichen ggf. aus Delikt haftbar gemacht haben. Zu prüfen ist hier insbesondere, ob Untreue- und Betrugstatbestände erfüllt sind, die neben der strafrechtlichen Verfolgung auch einen zivilrechtlichen Anspruch auf Schadensersatz begründen können.

Die BSZ e.V. Anlegerschutzanwälte raten daher allen betroffenen Darlehensgebern der Mehrwert Konzeptmanagement GmbH, die sich falsch beraten fühlen, sich an eine auf Kapitalmarktrecht spezialisierte Kanzlei zu wenden und dort ihre Ansprüche prüfen zu lassen.

Für die Prüfung von Ansprüchen aus Kapitalanlagen durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht gibt es seit  dem Jahr 1998 die BSZ e.V. Interessengemeinschaften. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der BSZ e.V. Interessengemeinschaft Mehrwert Konzeptmanagement GmbH beizutreten.
   
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Montag, August 31, 2015

Kündigungswelle bei Bausparverträgen reißt nicht ab

Die Kündigungswelle bei Bausparverträgen reißt nicht ab. Mehr als 200.000 Bausparverträge haben verschiedene Bausparkassen bereits gekündigt, berichtet das Handelsblatt. „Die Bausparer müssen die Kündigung nicht klaglos hinnehmen“, sagt die BSZ e.V. Anlegerschutzanwältin Jessica Gaber.
 

Von den Kündigungen sind in der Regel Bausparverträge betroffen, die seit mindestens zehn Jahren zuteilungsreif sind, also eine vereinbarte Mindestansparsumme erreicht wurde. Dann könnten die Bausparer ein Darlehen in Anspruch nehmen, haben es in diesen Fällen aber noch nicht getan. Die Bausparkassen argumentieren damit, dass der Zweck eines Bausparvertrags dann nicht mehr gegeben sei, da der Verbraucher das Bauspardarlehen nicht abgerufen habe und kündigen die Verträge. Rechtlich berufen sie sich dabei auch auf § 489 BGB.

Demnach hat der Darlehensnehmer ein Kündigungsrecht, wenn das Darlehen seit mindestens zehn Jahren empfangen wurde. In dieser Argumentation betrachten sich die Banken als Darlehensnehmer. Es ist allerdings durchaus strittig, ob der § 489 sich überhaupt auf Banken und Bausparkassen anwenden lässt oder ob er nicht ausschließlich dem Schutz der Privatkunden als in der Regel schwächerem Vertragspartner dient. Darüber hinaus kann angezweifelt werden, ob das Darlehen mit der Zuteilungsreife tatsächlich schon voll empfangen wurde.

Das Amtsgericht Ludwigsburg hat mit Urteil vom 7. August 2015 zu Gunsten eines Bausparers entschieden (Az.: 10 C 1154/15). Nach dieser Entscheidung war die Kündigung des Bausparvertrags nicht rechtmäßig. Die Bausparkasse könne sich nicht auf § 489 Abs. 1 Nr. 2 BGB berufen. Dieses Kündigungsrecht stehe nur den Privatleuten zu. Auch sei die Zuteilungsreife nicht mit dem vollständigen Empfang des Darlehens gleichzusetzen.

„Mit dieser Entscheidung hat der Richter das schärfste Argument der Bausparkassen entkräftet“, sagt Rechtsanwältin Gaber. Allerdings werden diese weiter versuchen, die relativ hoch verzinsten Bausparverträge loszuwerden. Schließlich sind Bausparverträge eine der beliebtesten Anlageformen. Rund 30 Millionen Bausparverträge soll es in Deutschland geben. Auf die Verbraucher könnte also noch eine Kündigungswelle zukommen. „Aber der Bausparer ist nicht schutzlos gestellt. Nur weil die Bausparkassen die vergleichsweise hohen Zinsen nicht zahlen wollen, können sie die Verträge nicht einfach kündigen. Verbraucher sollten ihre rechtlichen Möglichkeiten ausnutzen“, so Rechtsanwältin Gaber. Und: Sollten die Bausparkassen den gesparten Betrag auf das Konto des Kunden überweisen, sollte dieser nicht angerührt und am besten wieder zurück überwiesen werden. „Sonst könnte es so verstanden werden, als sei die Kündigung akzeptiert worden“, empfiehlt  die BSZ e.V. Anlegerschutzanwältin.

Die BSZ e.V. Anlegerschutzanwälte unterstützen Verbraucher bundesweit wenn Ihnen der Bausparvertrag gekündigt wird. Für die Mitglieder der BSZ e.V. Interessengemeinschaft Bausparkassen ist die  Erstberatung kostenlos.

Für die Prüfung von Bausparverträgen durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht gibt es seit  dem Jahr 1998 die BSZ e.V. die Interessengemeinschaften. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der BSZ e.V. Interessengemeinschaft Bausparkassen  beizutreten.
  
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Dieser Beitrag gibt die Sach- und Rechtslage zum 31.08.2015 wieder. Hiernach eintretende Veränderungen können die Sach- und Rechtslage verändern.
cp




Darlehen widerrufen: Argument der Verwirkung des Widerrufsrechts sticht nicht

Beim Widerruf eines Darlehensvertrags berufen sich Banken und Sparkassen häufig auf die Verwirkung des Widerrufsrechts. „Wer aber selbst für die fehlerhafte Widerrufsbelehrung verantwortlich ist, kann sich hinterher nicht auf Schutzwürdigkeit berufen“, sagt BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt Dr. Perabo-Schmidt.


Ein Darlehen kann auch Jahre nach Abschluss noch widerrufen werden, wenn der Kreditnehmer nicht ordnungsgemäß über seine Widerrufsmöglichkeiten belehrt wurde. Dabei führen schon geringe inhaltliche oder auch formale Abweichungen von der Musterwiderrufsbelehrung zu einer fehlerhaften Widerrufsbelehrung. Die Konsequenz ist, dass die Widerrufsfrist nie in Gang gesetzt wurde und das Darlehen noch Jahre nach Abschluss widerrufen werden kann. „Das liegt natürlich angesichts der Zinsentwicklung nicht im Interesse der Banken. Daher argumentieren sie häufig, dass das Widerrufsrecht verwirkt sei“, so Rechtsanwalt Dr. Perabo-Schmidt.

Vereinfacht gesagt, berufen sich die Banken in diesen Fällen auf die Grundsätze von Treu und Glauben. Da der Darlehensnehmer den Kreditvertrag trotz fehlerhafter Widerrufsbelehrung über Jahre hinweg nicht widerrufen habe, könne die Bank davon ausgehen, dass er den Widerruf auch nicht mehr erklären werde. „Bei den meisten Gerichten zieht diese Argumentation aber nicht. Denn für die fehlerhafte Widerrufsbelehrung ist die Bank und nicht der Verbraucher verantwortlich. Und erst dadurch ist der Widerruf überhaupt möglich. Daher kann sich die Bank anschließend nicht auf Schutzwürdigkeit berufen“, erklärt Rechtsanwalt Dr. Perabo-Schmidt.

Eine höchstrichterliche Entscheidung zur Verwirkung des Widerrufsrechts durch den Bundesgerichtshof blieb in diesem Sommer aus, weil die Bank ihre Revision überraschend kurz vor dem Verhandlungstermin noch zurückgezogen hatte. „Das kann als Indiz gewertet werden, dass der BGH verbraucherfreundlich entschieden hätte und es von Seiten der Bank daher kein Interesse an einem Grundsatzurteil gegeben hat“, so der BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt.

Verbraucher, die ihren Darlehensvertrag widerrufen möchten, sollten sich also nicht durch eine ablehnende Bank abschrecken lassen. Denn meistens ist die Rechtslage eindeutig und besonders zwischen 2002 und 2010 haben Banken und Sparkassen häufig fehlerhafte Widerrufsbelehrungen verwendet. „Mit vielen Banken lassen sich auch außergerichtliche Lösungen finden und der Zinssatz des laufenden Darlehens wird beispielsweise angepasst. Die Durchsetzung des Widerrufs ist aber auch gerichtlich möglich“, sagt Dr. Perabo-Schmidt.

Die BSZ e.V. Anlegerschutzanwälte unterstützen Verbraucher bundesweit beim Widerruf von Darlehen. Für die Mitglieder der BSZ e.V. Interessengemeinschaft Darlehens Widerruf ist die  Erstberatung kostenlos.

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cp 

Donnerstag, August 27, 2015

HOPPLA – REINGEFALLEN! NA UND, WAS SOLL’S!? Anlegerschutz in Deutschland? Was hilft das Anlegerschutzgesetz?

 „Zu wenig, zu spät!“ – Die Fachleute sind sich einig. Dem neuen Anlegerschutzgesetz wird mit einer gehörigen Portion Skepsis entgegen getreten. Aus Anlegersicht sollte man allerdings die kleinen Siege feiern.

Mit dem Anlegerschutzgesetz werden die Zuständigkeiten und Befugnisse der BaFin im Hinblick auf Genussrechte, Orderschuldverschreibungen oder auch in vermeintlich sichere Beteiligungen an Teakholz-Plantagen erweitert. Vielen Kleinanlegern hilft dies allerdings wenig. Als effektiv wird in der Praxis lediglich das in der Welt weitverbreitete Verbot von hoch spekulativen Investments für Kleinsparer gefordert. Dies würde ganze Produktkategorien vom Markt ausschließen.

Doch wo liegt eigentlich das Problem?

20 bis 30 Milliarden Euro verlieren die Deutschen Jahr für Jahr auf dem grauen Kapitalmarkt (Quelle: Handelsblatt vom 24.04.2015). Der graue Kapitalmarkt sammelt dieses Geld bei Kleinsparern, ja sogar bei Kleinstsparern, ein. Denn in Deutschland findet jede noch so abwegige Investmentidee ihre Investoren. Nicht alles, was im Schatten der großen Kapitalmärkte entsteht, ist grundsätzlich negativ. Klar ist jedoch: Das Risiko ist ungleich größer. Der graue Kapitalmarkt ist der Hinterhof der Kapitalanlage. Alles ist etwas schmuddeliger und unregulierter. Initiatoren, Anlagevermittler, Investitionsobjekte, Geldverwendung und Geldflüsse lassen sich nicht recht nachvollziehen. Auch bei noch so großem Bemühen reicht der Blick des Investors oft nicht in die hinterste Ecke. Diesen Halbschatten nutzen viele professionelle Investoren, um mit riskanten Geschäften das schnelle Geld zu machen. Dieses Versprechen lockt viele Kleinanleger. Doch der Zugang zum grauen Kapitalmarkt ist nicht ohne Finanzberater und Anlagevermittler möglich. Diese zumeist „unabhängigen“ Berater halten das Versprechen und die Hoffnung von großen Zinsmargen und schnellen Gewinnen auf ihren Werbetafeln hoch. In eiligen Seminaren werden sie geschult und leben vom Verkauf. Windparks, Solaranlagen, fantastische Goldmienen, aufgeschüttete Inseln in Dubai, Wolkenkratzerprojekte, Biogasanlagen – verkauft wird „auf Teufel komm' raus“. Es wird sprichwörtlich eine Sau nach der anderen durchs Dorf getrieben.

Die Investments werden dabei stets als grundsolide verkauft. Floskeln wie „mündelsicher“ oder „hausbacken“ sind die Argumente. Die Vermittler agieren meist in ihrem sozialen Umfeld und bauen auf das Vertrauen, das sich aus dem persönlichen Umgang ergibt.

Von langer Hand geplant

Oft ist der Betrug nicht von langer Hand geplant, sondern schlicht der Unerfahrenheit oder auch der Dummheit der Initiatoren geschuldet. Wesentliche Probleme werden zu Anfang eines Projektes nicht erkannt, Risiken übersehen, Gefahren verdrängt. Dies geschieht zum einen aus Betriebsblindheit, zum anderen aber auch aus Kalkül. Hohe Renditen wollen erwirtschaftet sein. Dieses Prinzip, das auch am geregelten Kapitalmarkt der großen Banken und Investmentgesellschaften gilt, setzen die kleinen Gesellschaften gleichfalls um. Kommt es dann zum Risikoeintritt, fehlen aber oft die Mittel nachzuschießen, um das Projekt zu retten.

Einfallstor für den Anlegerschutz

An diese Stelle kommen die Anlegerschützer ins Spiel. Das Geld ist ausgegeben, das Risiko hat sich realisiert, das Anlageobjekt kommt ins Trudeln und scheitert vielleicht sogar. Jetzt gilt es rasch zu handeln. Hat die Gesellschaft über alle Risikofaktoren ordentlich aufgeklärt? Sind die vorhandenen Projekte vollständig? Wurden alle Unterlagen, die notwendig sind, um das Investment zu beurteilen, auch an den Investor übergeben? Gab es ein Beratungsprotokoll? Wurde dieses richtig und vollständig ausgefüllt? Nicht immer ist es so, dass das Geld von den Initiatoren beiseite geschafft wurde und uneinbringlich verloren ist. Durch rasches Handeln lässt sich der Weg des Geldes oftmals nachvollziehen. Schließlich ist es ja nicht weg, sondern eben nur an einem anderen Ort.

Den Vermittler ins Boot holen! Der Anleger muss sich jetzt auch unmittelbar seinen „unabhängigen“ Investmentberater vorknöpfen. Erfolgte die Anlageberatung tatsächlich unabhängig? Wurde auf die bestehenden Risiken hingewiesen? Wurde ein Investorenprofil erstellt? Hat der Berater berücksichtigt, in welchem Umfang der Investor bislang am Kapitalmarkt tätig war? Wurde die richtige Risikoklasse gewählt? Auch hier gilt – Zeit ist Geld: Das Vermögen der Berater ist beschränkt. Ein Vergleich ist zu einem frühen Zeitpunkt auch mit dem Berater wegen Falschberatung früher leichter möglich, als später. Mit vollem Geldbeutel vergleicht es sich leichter. Hinzu kommt, dass im Falle von Falschberatungen etwaige Versicherungen eintreten. Der Metzger beruhigt die Schweine auch, wenn er sie ins Schlachthaus führt.

Haben Sie die Regeln am grauen Kapitalmarkt beachtet? Waren Sie gierig? Berücksichtigen Sie, dass Renditeversprechen, die das am Markt Übliche um ein Vielfaches überschreiten auch ein Vielfaches des Risikos beinhalten. Wenn die Rendite sicher wäre, würden andere und größere Investoren das Geschäft machen – nicht Sie.

Wer schreibt, der bleibt! Die alte Skat-Regel gilt auch bei Kapitalanlagen. Jedes Versprechen muss schriftlich gegeben werden. Lassen Sie sich alle Aussagen der Vermittler schriftlich oder zumindest per Email bestätigen.

Vertrauen Sie niemals Ihrem Bauchgefühl. Jede Kapitalanlage muss ein zweites und drittes Mal überprüft werden. Auch wenn es mühevoll ist: Rechnen Sie nach. Franz Beckenbauer, Manfred Krug und Boris Becker haften nicht für Ihre Risiken! Auch noch so prominente Werbeträger sind keine Garantie dafür, dass das Investment auch tatsächlich seriös ist. Wenn Sie das Kribbeln im Bauch suchen, erreichen Sie das günstiger mit einer Fahrkarte für die Achterbahn!

Klären Sie auf, wer Ihren Vermittler und Berater bezahlt! Ein Berater ist nur dann unabhängig von dem Produkt, das er vermittelt, wenn er nicht provisionsabhängig arbeitet. Wer am Verkauf verdient, hat Interesse am Verkaufen, nicht am Beraten und Aufklären über Risiken.

Und wenn das Ganze dann gescheitert ist?

Lassen Sie sich nicht drängen! Gehen Sie erneut Ihre Investorentipps auch im Hinblick auf Ihre Berater bei gescheiterten Investments durch. Vertrauen Sie niemandem, der Ihnen durch seine Tätigkeit die Rettung verspricht. Vertrauen Sie keinen großen Namen. Fragen Sie sich, wer das Ganze bezahlt! Lassen Sie sich alles schriftlich geben! Vertrauen Sie nicht Ihrem Bauchgefühl!

Hinweis des BSZ e.V.:

Es gibt mehr Fälle als Anleger geneigt sind zu glauben, in denen Anlageverluste ausgeglichen werden können. Vielen Anlegern ist es einfach nicht bewusst, dass Verluste bei Kapitalanlagen nicht einfach so hingenommen werden müssen.

Es sind nicht immer eigene scheinbar unvorsichtige Entscheidungen, die zum Verlust geführt haben. Sicher sind nicht alle Verluste erstattungsfähig. Sobald aber der Verdacht aufkommt, dass die Verluste durch Fehlverhalten anderer Personen verursacht sein könnten, ist unbedingt der Rat des Experten einzuholen. Eine sorgfältige Analyse, einschließlich der Bestimmung, wann die Verjährungsfristen ausgelöst werden, ist wesentlich für die Bewertung eines Anspruchs.

Wenn Sie Betroffener eines Verlustes oder drohenden Verlustes aus einer Kapitalanlage sind, ist es wichtig daran zu erinnern, dass Sie in der Regel nicht der einzige Betroffene sind. Die Raffinesse, mit der potentielle Kapitalanleger geködert werden, sind so ausgefeilt, dass sogar professionelle Anleger getäuscht werden. Es gibt also keinen Grund, darauf zu verzichten, den Anlageverlust auszugleichen. Es ist ratsam, Ihre Situation mit einem erfahrenen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht zu besprechen.

Denken Sie aber auch daran, nur weil Sie einen Verlust erlitten haben, bedeutet dies nicht unbedingt, dass er auch erstattungsfähig ist. Diesen Sachverhalt sollten Sie von einem erfahrenen Fachanwalt überprüfen lassen. Er wird Sie wissen lassen, ob Sie Ihre Verluste erfolgversprechend geltend machen können.

Wenn es um die Verfolgung möglicher finanzieller Ansprüche aus einer Kapitalanlage geht, ist qualifizierter Rechtsbeistand von entscheidender Bedeutung. Die BSZ e.V. Fachanwälte geben Ihnen eine erste ehrliche Einschätzung Ihrer Chancen, die Anlageverluste auszugleichen.

Fazit:

Kein Anleger sollte auf seinem Schaden sitzen bleiben, ohne zumindest den Versuch gestartet zu haben, Schadenersatz zu bekommen!

Für die Prüfung eventueller Ansprüche aus Kapitalanlagen durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht gibt es seit  dem Jahr 1998 die BSZ e.V. Interessengemeinschaften. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der BSZ e.V. Interessengemeinschaft „Überprüfung schafft Sicherheit“ beizutreten.

Weitere Informationen können kostenlos und unverbindlich mittels Online-Kontaktformular, Mail, Fax oder auch per Briefpost bei dem BSZ e.V. angefordert werden.

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Dieser Text gibt den Beitrag vom 27.08.2015 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.
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