Wie der BSZ e.V. Vertrauensanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Karl-Heinz Steffens mitteilt droht die geplante Rettungsaktion für einige Schiffe der Reederei Claus-Peter Offen zu scheitern. Der Schiffsfonds MS "Santa-B-Schiffe", steht mit seinen 14 Schiffen angeblich kurz vor der Insolvenz. Nur 970 von über 6000 Anlegern sind bereit, Kapital für die Rettung nachzuschießen.
Die geplante Rettungsaktion für einige Schiffe der Reederei
Claus-Peter Offen droht zu scheitern. Der Schiffsfonds MS
"Santa-B-Schiffe", - mit 14 Frachter in der Finanzierung -, steht
kurz vor der Insolvenz. Nur 900 Anleger sind bereit, Kapital für die Rettung
nachzuschießen.
Der Schiffsfonds MPC Offen Flotte - MS Santa B Schiffe wurde
im Jahr 2006 vom Emissionshaus MPC Capital aufgelegt. Die Schiffe,
MS San Allessandro,
MS San Alfonso,
MS San Alfredo,
MS San Albano,
MS San Alberto,
MS San Alvaro,
MS San Amerigo,
MS San Andres,
MS San Antonio,
MS Santa Balbina,
MS Santa Belina,
MS Santa Bettina,
MS Santa Bianca
und MS Santa Brunella
fahren für den Schiffsfonds. Bereits im Frühjahr 2012 wurde
ein erster Rettungsversuche für den MPC Offen Flotte - MS Santa B Schiffe
eingeleitet.
Laut aktuellem Sanierungskonzept werden 23,7 Millionen Euro
benötigt. Claus-Peter Offen stellt einen
Betrag von 2,4 Millionen Euro bereit. Die Gesellschafter sind von der
Kommanditgesellschaft dazu aufgefordert worden, ihre bisher erhaltenen Ausschüttungen
aus dem Schiffsfonds MS "Santa-B-Schiffe" an die Gesellschaft freiwillig
zurückzuzahlen. Es fehlen 21,3 Millionen
Euro an frischem Kapital. Für das frische Kapital wird den Anlegern eine Verzinsung zu durchschnittlich 11,3 Prozent versprochen.
Das Risiko des Verlustes scheint also hoch zu sein! Weigern sie sich, ihre
bisherigen Ausschüttungen freiwillig zurückzuzahlen, könnten sie bei einer
Insolvenz vom Insolvenzverwalter dazu gezwungen werden.
Doch die Mehrheit der Anleger ist nicht bereit, den
angeschlagenen Schiffsfonds MS "Santa-B-Schiffe" weiter mit ihrem
Kapital aus der Notlage zu helfen. Von den mehr als 6000 Anlegern haben sich
laut Kommanditgesellschaft erst 970 bereit erklärt, Neukapital zu zeichnen. So
sind 1,8 Millionen Euro anstatt 21,3 Millionen Euro zusammengekommen.
Claus-Peter Offen, der die Anleger bereits Anfang September bei einer
Informationsveranstaltung im CCH in Hamburg um ihre Mithilfe zur Rettung des
Fonds gebeten hatte, will nun in einer Online-Konferenz noch einmal
nachdrücklich auf die Notwendigkeit der Sanierung hinweisen. Werde das Konzept
nicht umgesetzt, sehe er sich zur Vermeidung der Zahlungsunfähigkeit gezwungen,
Schiffe zu niedrigen Marktpreisen zu verkaufen. Durch die neuen Zahlungen ergeben
sich intern erhebliche Probleme bei der Unterscheidung zwischen
"altem" und "neuem" Kapital.
Die vom Konzept nicht überzeugen Anleger sollten sich
beraten lassen, was zu tun ist. Dazu sollten sie einen Fachanwalt für Bank- und
Kapitalanlagerecht aufsuchen, der die verschiedenen Konzepte abklopft und die
für den Anleger maßgeschneiderte Lösung findet. Beachtenswert ist bei dem
Vorgang, dass sich nun ehrenwerte Anleger dem Insolvenzstrudel gegenüber sehen.
Für die Prüfung von Ansprüchen aus Kapitalanlagen in Schiffsfonds durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht hat der BSZ e.V. die Interessengemeinschaft "Schiffsfonds/ MS "Santa-B-Schiffe" gegründet. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der Interessengemeinschaft beizutreten.
Mitgeteilt durch:
BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Lagerstr. 49
64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816810
Internet: http://www.fachanwalt-hotline.eu
Direkter
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http://www.fachanwalt-hotline.eu/Anmeldeformular?PHPSESSID=1c4acabd4ecb15641122a893944688f3
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Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Karl-Heinz Steffens
Dieser Text gibt den Beitrag vom 27. 09. 2012 wieder.
Hiernach eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt
und können zu einer anderen rechtlichen und auch tatsächlichen Beurteilung
führen.
khst