Anleger der GHF Schiffsfonds sind von der Insolvenz bedroht und müssen nun handeln. Die GHF Reederei Global Hanseatic Shipping (GHS) ist insolvent und musste Insolvenz anmelden.
In dem Insolvenzantragsverfahren über das
Vermögen der G.H.S. Global Hanseatic Shipping GmbH & Co. KG, Nessestraße
24, 26789 Leer (AG Aurich, HRA 111540), vertr. d. G.H.S. Management GmbH,
Nessestraße 24, 26789 Leer, (Gesellschafterin), diese vertr. d. d. GF Robert
Hafemeister, ist am 05.07.2012 um 17:03 Uhr die vorläufige Verwaltung des
Vermögens der Schuldnerin angeordnet worden. Verfügungen der Schuldnerin sind
nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam. Zum vorläufigen
Insolvenzverwalter ist Justus von Buchwaldt.
Damit ist eine weitere Reederei pleite und
reißt Schiffsfonds mit sich in den Abgrund. Gerade die GHF Schiffsfonds sind
davon betroffen. So mussten bereits die Schiffsgesellschaften der GHF MS Euro
Squall und MS Haneburg Insolvenz anmelden. Zuvor hatten bereits die GHF
Fondsschiffe MS Euro Storm, MS Euro Solid, MS Emstor, MS Hilde K, MS Jümmetor,
MS Wesertor und MS Fockeburg Insolvenz anmelden und den Anlegern droht ein
massiver Verlust ihres Kapitals.
Anlegern der GHF Schiffsfonds und
Schiffsbeteiligungen müssen nun mit ganz empfindlichen Einbußen rechnen.
Möglicherweise droht auch die Inanspruchnahme durch den Insolvenzverwalter
hinsichtlich der erhaltenen Ausschüttungen. Es besteht die Möglichkeit, dass
diese durch den Insolvenzverwalter zurückgefordert werden. Anleger der GHF
Schiffsfonds müssen im schlimmsten Fall also Nachzahlungen erbringen.
Damit reihen sich die GHF Schiffsfonds in eine
Reihe von Pleiten in der Schifffahrt ein, die auch im Jahre 2012 nicht abreißen
wird. Ganz im Gegenteil: Experten erwarten im Jahr 2012 eine Zuspitzung der
Krise der Schiffsfonds. Die Anleger der GHF Schiffsfonds müssen daher mit dem
schlimmsten rechnen.
Anleger der GHF Schiffsfonds stehen aber
nicht rechtlos da. In vielen Fällen bestehen Schadensersatzansprüche, die zur
Rückabwicklung der GHF Schiffsfonds führen können. Gerade wenn die Risiken der
GHF Schiffsfonds im Beratungsgespräch nicht erläutert wurde:
Totalverlustrisiko, Zweitmarktrisiko, steuerliches Risiko (Unterschiedsbetrag
bei Schiffsfonds), sonstige Risiken bei den GHF Schiffsfonds. Oft wurden
Schiffsfonds über Banken und Sparkassen verkauft. Haben diese nicht über
Provisionen (Kick-Backs) aufgeklärt, bestehen gute Aussichten Schadensersatz
geltend zu machen. Anleger der GHF Schiffsfonds sollten aufgrund der Krise bei
GHF Reederei Global Hanseatic Shipping (GHS) und den GHF Schiffsfonds nicht
zögern und sich von einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht beraten
lassen.
Für die Prüfung von Ansprüchen aus
Kapitalanlagen in GHF Schiffsfonds durch Fachanwälte für Bank- und
Kapitalmarktrecht, hat der BSZ e.V. die Interessengemeinschaft
"Schiffsfonds/GHF Schiffsfonds Reederei Global Hanseatic Shipping
(GHS) "
gegründet. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu
lassen und der Interessengemeinschaft beizutreten.
BSZ® Bund für soziales und ziviles
Rechtsbewußtsein e.V.
Lagerstr. 49
64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816810
Internet: http://www.fachanwalt-hotline.eu
Direkter Link zum Anmeldeformular für eine
BSZ® Anlegerschutzgemeinschaft:
Bildquelle: © bbroianigo / PIXELIO www.pixelio.de
Dieser Text gibt den Beitrag vom 14. Juli 2012 wieder. Hiernach eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.
Dieser Text gibt den Beitrag vom 14. Juli 2012 wieder. Hiernach eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.
drst