Viele betroffene Bankkunden haben überhaupt noch nicht
bemerkt, dass sie von ihrer Bank hinter die Fichte geführt wurden und sitzen
auf ihren Kapitalanlagen quasi wie auf einer Zeitbombe.
Unsere Pressemitteilung „Senioren im Fokus der
Finanzbranche“ in der wir berichteten, wie Banken Ihre ältere Kundschaft in für
sie ungeeignete komplexe und teilweise brandgefährliche Investitionen gedrängt
haben, hat eine Flut von E-Mails, Briefen und Telefonanrufen bei dem BSZ e.V.
ausgelöst.
In vielen Fällen wurde uns geschildert, dass die Banken
ihren Kunden auch heute noch Produkte verkaufen, die nicht zu ihnen passen. An
vielen Verlusten von Kleinanlegern
tragen die Banken eine Mitschuld. Bei Beratungen haben die Berater die
finanziellen Verhältnisse der Kunden und ihre Risikobereitschaft kaum
erforscht. Die Anlageziele der Kunden wurden nur in wenigen Fällen
abgefragt.
Bei dem BSZ e.V. ist der Eindruck entstanden, dass die
Banken zu oft ihren eigenen wirtschaftlichen Vorteil verfolgen anstatt die
Interessen ihrer Kundschaft in den Fokus der Anlageberatung zu stellen. Der
Eindruck, dass hier der Verkauf und nicht die Beratung im Vordergrund steht hat
sich verfestigt.
Viele Bankkunden unterhalten eine seit Jahrzehnten
andauernde Geschäftsbeziehung zu „Ihrer“ Bank. Das ist dem Umstand geschuldet,
dass man immer noch an den „Bankbeamten“ glaubt, der sich ausschließlich für
die Interessen seiner Kunden einsetzt. Dazu kommt noch, dass viele Kunden einen
Bankwechsel scheuen. Man hat da sein Girokonto, sein Sparbuch und eventuell
auch noch einen Kleinkredit oder gar ein Immobiliendarlehen am laufen. Das
alles will man durch einen Wechsel zu einer anderen Bank nicht gefährden. Auch
dann nicht, wenn man von diesem Institut mit einer ungeeigneten Kapitalanlage
über den Tisch gezogen wurde.
Es entsteht der Eindruck, dass Bankberater mehr zum
Verkäufer als zum Berater ausgebildet werden. Sie haben vorgegebene
„Verkaufsquoten“ ihrer Vorgesetzten zu
erfüllen und ausschließlich die von ihrem Haus angebotenen Finanzprodukte
anzubieten und zu verkaufen. Im Vordergrund steht für die Bank stets die Maximierung
des Umsatzes und des eigenen Gewinns.
Je länger die Banken
auch weiterhin ihrer Kundschaft ungeeignete ja sogar brandgefährliche Produkte
verkaufen dürfen, desto größer wird
später die Finanzlücke für die Altersversorgung der betroffenen Anleger sein.
Banken waren eigentlich zu keinem Zeitpunkt darauf
eingestellt und es war auch nie ihr Kerngeschäft, kundenorientierte,
hochwertige und unabhängige Anlageberatung zu einem transparenten und
vernünftigen Preis anzubieten. Der Bankberater ist tatsächlich einem ständigen
Interessenkonflikt ausgesetzt. Es ist noch nie gut gegangen der Diener zweier
Herren sein zu wollen.
Bankkunden welche von ihren Banken in ungeeignete, riskante
und komplizierte Kapitalanlagen gedrängt
wurden, sollten ihre Banken in Haftung nehmen. Der BSZ e.V. verzeichnet zum
Beispiel einen stetigen Strom von Beschwerden über Schiffsfonds. Die Banken
haben diese Investition als sichere zur Altersvorsorge geeignete Anlage
verkauft. Auch dann noch, als bereits abzusehen war, dass die prognostizierten
Frachtraten wegen der sich gebildeten Überkapazität an Frachtraum, nicht mehr
zu erzielen waren. Insider nennen das nicht Krise sondern Blase. Heute sind
viele Schiffsfonds pleite. Von den Anlegern werden in vielen Fällen die
Ausschüttungen zurückgefordert, was für viele überraschend kommt, weil sie über
diese Möglichkeit der Fondsgesellschaft von ihren Beratern gar nicht aufgeklärt
wurden.
Dass das ganze Geld am Ende weg sein könnte, ist für viele
Anleger nun ein völlig unerwartetes Szenario. Die Beteiligung wurde den
Anlegern als sichere Anlage angeboten. Nicht aufgeklärt wurde in der Regel
darüber, dass es sich bei einer Schiffsfondsbeteiligung immer um eine
unternehmerische Beteiligung handelt, die ein Totalverlustrisiko in sich trägt.
Viele betroffene
Bankkunden haben überhaupt noch nicht bemerkt, dass sie von ihrer Bank hinter
die Fichte geführt wurden und sitzen auf ihren Kapitalanlagen quasi wie auf
einer Zeitbombe.
Wer nicht zum Opfer werden will, sollte also rasch und
konsequent handeln, zumal in vielen Fällen auch die Verjährung droht.
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Sachverhalt unrichtig sei, veröffentlichen wir gerne eine entsprechende
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wird.
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