Freitag, November 16, 2012

Schweizer Banken müssen Kick-backs herausgeben. Auch tausende Deutsche betroffen!

Schweizer Bundesgericht urteilt, dass Schweizer Banken Kick-backs heraus geben müssen. Auch tausende Deutsche können vermutlich Rückforderungsansprüche stellen.


Das Schweizer Bundesgericht (entsprechend dem deutschen BGH) hat mit Urteil vom 30.10.2012  entschieden, dass Schweizer Banken sog. kick-backs, in der Schweiz Retrozessionen genannt, die sie von Drittanbietern für den Vertrieb der Fonds und strukturierten Produkten erhalten haben, zurück erstatten müssen.

Schweizer Banken müssen nun die Kick-backs zurück zahlen, es sei denn, man hat ausdrücklich unterschrieben, dass man auf die Auszahlung der Kick-backs verzichtet.

Dieses Urteil trifft die Schweizer Banken hart und es dürften auch tausende deutsche Anleger davon betroffen sein, da mehr als die Hälfte der in der Schweiz verwalteten Gelder ausländischer Herkunft sind, ist der BSZ e.V.-Vertrauensanwalt Dr. Walter Späth überzeugt.? Da davon auszugehen ist, dass das Urteil auch rückwirkend gilt, sind wohl sehr viele Anleger, auch deutsche Anleger, betroffen, so Dr. Späth. Auch viele deutsche institutionelle Anleger wie z.B. Pensionskassen dürften betroffen sein und können nun die Kick-backs zurück fordern.

Der BSZ e.V. Vertrauensanwalt geht davon aus, dass das Urteil zu einer Klagewelle gegen Schweizer Banken führen könnte, auch gegen große Institute wie die UBS, und diesmal auch ausländische Anleger, wie z.B. deutsche Anleger von den Banken ihr Geld zurück fordern werden, da es sich, anders als nach dem ersten Schweizer Kick-back-Urteil aus dem Jahr 2006 zum Großteil nicht mehr um undeklarierte Gelder handeln dürfte. Teilweise dürften Schweizer Banken nach dem Urteil aber auch einigungsbereit sein.


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Dieser Text gibt den Sachstand und Beitrag vom 16. November 2012 wieder. Eventuell später eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.
drwsp

Donnerstag, November 15, 2012

MPC Holland Immobilienfonds - risikoreiche Beteiligungen statt sicher geglaubter Altersvorsorge

Das Hamburger Emissionshaus MPC Münchmeyer Petersen Capital AG erzeugt derzeit vor allem wegen seiner bislang als sicher geglaubten Schiffsfonds negative Schlagzeilen. Doch auch im Bereich geschlossener Immobilienfonds bietet das Emissionshaus MPC seit Mitte der 90er Jahre Kapitalanlagen an, die nicht immer die Erwartungen der Anleger erfüllen.


Investitionen in den Standort Holland

Gut 50 geschlossene Immobilienfonds mit Investitionen in niederländische Gewerbe- und Büroimmobilien hat das Emissionshaus MPC zwischen 1995 und 2011 aufgelegt und über Banken sowie freie Anlageberater platziert. Niedrige Steuersätze und ein zeitweise guter Wirtschaftsstandort waren schlagende Argumente, von denen sich viele Privatanleger überzeugen ließen. Auch andere Emissionshäuser haben diesen Markt für eigene Anlageprodukte entdeckt. Nicht immer haben sich die Erwartungen im Sinne der Anleger erfüllt. Mittlerweile sind die Probleme auf dem niederländischen Gewerbeimmobilienmarkt nicht mehr zu übersehen, zudem hat sich die Steuergesetzgebung zum Nachteil der Anleger geändert. Die Konsequenzen bekommen die Anleger früher oder später zu spüren.

Steigende Leerstände und sinkende Immobilienpreise

Betroffen sind beispielsweise die Anleger der 47. Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG (MPC Hollandfonds 47), in welche Anlegergelder in Höhe von rd. \u20ac 47 Mio. geflossen sind haben. Hinzu kommen Bankkredite im Umfang von rd. \u20ac 54 Mio. Für beide Fondsimmobilien müssen bis Mitte 2013 neue Mieter gefunden werden, was wohl schwierig werden dürfte. Der Branchendienst fondstelegramm soll Berichten zufolge im Umfeld der Fondsimmobilien erhebliche Leerstandsquoten von bis zu 25 % ermittelt haben. Die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien ist also rückläufig. Insoweit darf bezweifelt werden, dass es der Fondsgeschäftsführung gelingen wird, adäquate Mietpreise gegenüber potenziellen Interessenten durchzusetzen. Bei den betroffenen Anlegern ist der Abwärtstrend längst angekommen: Nach der aktuellen Leistungsbilanz des Emissionshauses MPC ist derzeit nicht geplant, an die Anleger des Fonds für das abgelaufene Geschäftsjahr 2011 eine Ausschüttung zu leisten. Kommt eine Anschlussvermietung nicht zeitnah zum Auslaufen der aktuellen Mietverträge zustande, droht dem Fonds die Zahlungsunfähigkeit, was den betroffenen Anlegern einen sicheren Verlust ihrer Einlagen bescheren dürfte. Der Fonds ist nicht der einzige aus der Serie der Sachwert Rendite-Fonds von MPC, der nicht die Erwartungen der Anleger erfüllt. So soll sich mittlerweile auch die 43. MPC Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG (MPC Hollandfonds 43) in einer veritablen Krise befinden und von der Insolvenz bedroht sein.
Immobilienfonds sind Risikoanlagen

Immer wieder werden Beteiligungen an geschlossenen Immobilienfonds auch dann empfohlen, wenn Anlageinteressenten den Wunsch nach einer Geldanlage zur sicheren Altersvorsorge äußern. Als unternehmerische Beteiligung mit hohen Risiken stellen Immobilienfonds aber keine sichere Kapitalanlage dar, sondern unternehmerische Beteiligungen, denen das Risiko des Totalverlustes der Einlage anhaftet. Es besteht zudem die Gefahr, erhaltene Ausschüttungen an die Fondsgesellschaft oder deren Gläubiger \u2013 in erster Linie die finanzierenden Bank \u2013 erstatten zu müssen, wenn und soweit die Ausschüttungen nicht durch Gewinne gedeckt sind.
Fehlberatung löst Schadenersatzansprüche aus

Anleger, die nicht über die hier beschriebenen Risiken einer Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds aufgeklärt wurden, können Schadenersatzansprüche gegen den Berater bzw. das beratende Unternehmen geltend machen. Erfolgte die Beratung und Empfehlung zum Erwerb des Immobilienfondsbeteiligung durch eine Bank, muss diese den Anlageinteressenten zudem in aller Regel ungefragt über ihre Vergütungen (sog. Rückvergütungen bzw. Kick-Back-Zahlungen) aufklären, die ihr durch die Vermittlung der Beteiligung zufließen. Allein die Verletzung dieser Aufklärungspflicht genügt nach der ganz eindeutigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Begründung eines Anspruchs auf Schadenersatz. Die Durchsetzung derartiger Ansprüche wird durch diese ausgesprochen anlegerfreundliche Rechtsprechung enorm erleichtert, da regelmäßig auch die Verkaufsunterlagen der Emissionsgesellschaften keine ausreichenden Hinweise auf die Rückvergütungen der beratenden Banken enthalten. Den Betroffenen wird empfohlen, eine Überprüfung rechtlicher Möglichkeiten zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen durch versierte und auf das Kapitalanlagerecht spezialisierte Rechtsanwälte vornehmen zu lassen.

Verjährung führt zum Verlust von Ansprüchen

Schadenersatzansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung verjähren spätestens 10 Jahre nach der Beratung. Nach Eintritt der Verjährung sind berechtigte Ansprüche nicht mehr durchsetzbar. Betroffene Anleger sollten daher zeitnah eine Überprüfung ihrer rechtlichen Möglichkeiten in Angriff nehmen, um keine rechtlichen Nachteile durch Verjährung zu riskieren.


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Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Dr. Steinhübel

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drhsttüb

SachsenFonds Österreich III / Ist die Gesellschaft zu retten?


Anlegern des geschlossenen Immobilienfonds SachsenFonds Österreich III GmbH & Co. KG wurde Ende Oktober 2012 mitgeteilt, dass eine Hinterlegungsverpflichtung bei den finanzierenden Banken dazu führt, dass für die Geschäftsjahre 2011 und 2012 keine Ausschüttungen gezahlt werden können.


 Ob weitere Hinterlegungen aufgrund der Aufwertung des Schweizer Franken erforderlich werden, ist völlig unklar und stellt sich erst im Laufe des Jahres 2012 heraus. Aufgrund dieser Entwicklung drohen den Anlegern daher weitere Verluste, indem keinerlei Ausschüttungen gezahlt werden. Zahlreichen Anlegern bzw. Gesellschaftern wurde die Beteiligung aber von Mitarbeitern von Banken und Sparkassen als sichere Kapitalanlage vermittelt. Verschwiegen wurde hierbei meist, dass es sich bei der Immobilienfondsbeteiligung SachsenFonds Österreich III um ein risikoreiche und nicht zur Altersvorsorge geeignete Kapitalanlage handelt.

Derzeit ist die negative Entwicklung des Fonds auch aus den aktuellen Zweitmarktwerten zu ersehen. Dort steht der aktuell Kurse für die Beteiligungen des Fonds bei ca. 20 %, was einen Kapitalverlust von ca. 80 % bedeuten würde. Gesellschafter des Fonds, welche von Bankberatern beraten wurden bzw. von einer Bank Fondsanteile vermittelt bekommen haben, können Ihre Ansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung aber teils erfolgversprechend durchsetzen.

Dies gilt auch für Fondsbeteiligungen, welche Anleger bzw. Gesellschafter über Finanzvertriebe erworben haben. Sowohl Berater und Vermittler von Banken/ Sparkassen, als auch freie Finanzvermittler waren dazu verpflichtet, Anleger ordnungsgemäß zu beraten.

Aus zahlreichen Schilderungen von Anlegern ergibt sich, dass die Beteiligung als sichere Kapitalanlage vermittelt wurde. Wurde die Fondsbeteiligung über Banken/ Sparkassen vertrieben, wurde nach Angaben von Anlegern auch nicht über zusätzlich erhaltene Rückvergütungen aufgeklärt. Hinzu kommt auch, dass die Risiken einer derartigen unternehmerischen Beteiligung unzureichend dargestellt wurden. Anleger können sich daher im Einzelfall darauf berufen, ihre Schadenersatzansprüche auf eine fehlerhafte Anlageberatung zu stützen. Im Falle des Vertriebes über Banken kommt die sog. "Kick-Back" Rechtsprechung hinzu, wonach eine Bank verpflichtet ist, sämtliche zusätzlichen Rückvergütungen offenzulegen.

Ergänzend hierzu ist zu beachten, dass auch bezüglich dieser Fondsbeteiligung, welche im Jahre 2003 aufgelegt wurde, die Verjährung im Einzelfall droht. Wurde z. B. eine Fondsbeteiligung am 23.03.2003 gezeichnet, tritt die Verjährung am 23.03.2013 ein.


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Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Adrian Wegel

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aw

BKN biostrom AG! Gläubigerversammlung in Vechta! BSZ e.V. bündelt Anlegerinteressen!


Gläubigerversammlung in Vechta am 09.11.2012. BSZ e.V.-Anwälte prüfen Schadensersatzansprüche gegen Verantwortliche! Geschädigte schließen sich dem BSZ e.V. an!

Zum dem Unternehmen BKN biostrom AG aus Vechta, über deren Vermögen am 13.06.2012 beim Amtsgericht Vechta Insolvenzantrag gestellt wurde, fand am 09.11.2012 eine Gläubigerversammlung in Vechta statt, an der BSZ e.V.Vertrauensanwalt Dr. Walter Späth von Dr. Späth Rechtsanwälte teil nahm. Hier wurde ein gemeinsamer Vertreter für die Anleihegläubiger bestellt.

Es soll auch eine weitere Gläubigerversammlung am 11.01.2013 um 9.30 Uhr vor dem Insolvenzgericht Vechta, Saal 131, stattfinden.

BSZ e.V-Vertrauensanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Dr. Walter Späth, hierzu: "Betroffene Anleger sollten ihre Forderungen unbedingt zur Insolvenztabelle anmelden, da nicht auszuschließen ist, dass noch Vermögenswerte im Insolvenzverfahren zurück geführt werden können."

Der Insolvenzverwalter machte Ausführungen zum Insolvenzverfahren und teilte den Anlegern mit, dass die Insolvenzquote voraussichtlich gering ausfallen wird, und somit im schlimmsten Fall bei 0 % liegen könnte, im besten Fall im niedrigen zweistelligen Bereich. Ausschlag gebend für die Insolvenz soll unter anderem die vorangegangene Insolvenz von acht Biogasgesellschaften sein.

Die Gläubigerversammlung zeigt, dass eine Schadenskompensation allein über das Insolvenzverfahren nicht möglich sein wird, daher sollten Anleger auch unbedingt mögliche Schadensersatzansprüche gegen die Verantwortlichen prüfen, BSZ e.V:-Vertrauensanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Dr. Walter Späth hierzu: "Wir prüfen mögliche Schadensersatzansprüche gegen alle in Betracht kommenden Verantwortlichen, es ist erstaunlich, dass das Unternehmen bereits ca. ein Jahr, nachdem die Anleihe emittiert wurde, wieder Insolvenz anmelden musste. Wir prüfen insbesondere mögliche Schadensersatzansprüche aus möglicherweise in Betracht kommender Prospekthaftung im engeren Sinne, hier sollten Geschädigte aber berücksichtigen, dass hier kurze Verjährungsfristen laufen." Ein schnelles Handeln ist daher empfehlenswert.

Der BSZ e.V. konnte für die Interessengemeinschaft "BKN biostrom AG" mit der Kanzlei Dr. Späth Rechtsanwälte eine der führenden Kanzleien in Deutschland im Bereich Inhaberschuldverschreibungs- und Anleiherecht für die Zusammenarbeit gewinnen. Die Kanzlei Dr. Späth Rechtsanwälte ist ausschließlich im Bank- und Kapitalmarktrecht tätig und war bereits bei mehreren weiteren Skandalen im Bereich Inhaberschuldverschreibungen, nämlich WBG Leipzig-West AG, First Real Estate sowie GlobalSwissCapital AG mit mehr als 40.000 Geschädigten auf Anlegerseite tätig (insgesamt wurden von der Kanzlei Dr. Späth Rechtsanwälte mehrere hundert Anleger vertreten) und konnte hier bereits maßgebliche Erfolge für die Anleger erzielen:

First Real Estate Grundbesitz AG:
Hier konnte die Kanzlei Dr. Späth Rechtsanwälte als erste Kanzlei in Deutschland obsiegende und inzwischen rechtskräftige Urteile gegen die Verantwortlichen, den Hintermann Böhle und die "Geschäftsführerin" bzw. "Strohfrau" Cmok vor Düsseldorfer Gerichten erstreiten.

GlobalSwissCapital AG:
Bei diesem Anlageskandal/mutmaßlichen Betrugsfall mit Inhaberschuldverschreibungen aus der Schweiz konnte die Kanzlei Dr. Späth Rechtsanwälte zahlreiche obsiegende Urteile gegen die Vermittler der Anlage vor Gerichten in ganz Deutschland erstreiten.

Solar Millenium AG:
In diesem Insolvenzfall mit Inhaberschuldverschreibungen (die Solar Millenium AG musste Ende Dezember 2011 Insolvenz anmelden) werden gegenwärtig von der Kanzlei Dr. Späth Rechtsanwälte mehrere hundert Anleger gegen die Prospektverantwortlichen vertreten, erste Klagen wurden von der Kanzlei Dr. Späth Rechtsanwälte eingereicht.

Anleger im Fall BKN biostrom AG sollten unbedingt ihre Interessen bündeln, ihre Forderungen zur Insolvenztabelle anmelden, außerdem prüft die BSZ e.V.-Vertrauenskanzlei Dr. Späth Rechtsanwälte mögliche Schadensersatzansprüche in jede Richtung.


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drwsp

Mittwoch, November 14, 2012

Gericht bestellt Gemeinsamen Vertreter der Anleihegläubiger der PONAXIS AG/ loginet3 AG.


Gericht bestellt die BSZ e.V. Anlegerschutzkanzlei GRÖPPER KÖPKE Rechtsanwälte zum Gemeinsamen Vertreter der Anleihegläubiger der PONAXIS AG/ loginet3 AG.
 Die Hamburger BSZ e.V, Anlegerschutzanwälte vertreten rund 350 Anleihgläubiger mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund \u20ac 12 Mio. Eine Information von den BSZ e.V. Vertrauensanwälten  Herrn Rechtsanwalt Matthias Gröpper und Herrn Rechtsanwalt Andreas Köpke.

Das Amtsgericht Tostdedt hat die Hamburger Anlegeranwälte Matthias Gröpper und Andreas Köpke im Zuge der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der loginet3 AG (früher: PONAXIS AG) zum Gemeinsamen Vertreter der Anleihegläubiger der Konservenfabrik bestimmt. Sie vertreten rund 350 Anleger, die die Inhaber-Teilschuldverschreibung im Gesamtnennwert in Höhe von knapp \u20ac 12 Mio. gezeichnet haben.

Das Insolvenzgericht hatte wegen der Platzierung der Inhaber-Teilschuldverschreibung gemäß § 19 Abs. 2 Satz 2 SchVG eine Versammlung der Schuldverschreibungsgläubiger angesetzt, um den Gemeinsamen Vertreter zu bestimmen. Der Gemeinsame Vertreter vertritt die Rechte der Schuldverschreibungsgläubiger im Insolvenzverfahren, § 7 Abs. 2 SchVG. Die Wahl fiel auf die beiden auf das Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierten Hamburger Rechtsanwälte, weil sie die meisten Anleger vertreten und bereits sehr viel Erfahrung mit der Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen Unternehmensverantwortliche haben.

Die Bestellung zum Gemeinsamen Vertreter ist ein großer Erfolg für die Anlegeranwälte. Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt  Matthias Gröpper: "Unsere Rechtsanwaltsfirma vertritt in dem Verfahren mit Abstand die meisten Geschädigten. Da war es aus unserer Sicht nur konsequent, als Gemeinsamer Vertreter für alle Schuldverschreibungsgläubiger bestellt zu werden." Der Hamburger Rechtsanwalt hat bereits sehr große Erfahrungen mit der Vertretung von Anlegern in Massenschadensfällen gesammelt und vertritt die Interessen der Anleger in großen Verfahren als Gemeinsamer Vertreter als Mitglied des Gläubigerausschusses in mehreren großen Insolvenzverfahren.

Die Anleihegläubiger können übrigens noch eine ganze Menge unternehmen. Nach Lage der Dinge,  ergänzt Rechtsanwalt Gröpper, haben viele Betroffene Schadensersansprüche gegen die Herren Driver und Bengsch als ehemalige Vorstände der ACESSIO AG und de Münchener DAB bank AG in Betracht. Unsere Rechtsanwälte führen deshalb spannende Musterprozesse.


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Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Matthias Gröpper
                                     
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Atlantic MS Aruni Rickmers: Schiffsfonds wird zum Fall für den Insolvenzverwalter


Der Schiffsfonds Atlantic MS Aruni Rickmers ist insolvent. Welche Rechte können Anleger geltend machen, die ihre Hoffnungen nicht in einen verlustfreien Ausgang des Insolvenzverfahrens setzen?

Die Insolvenzwelle des Herbsts 2012 überrollt einen weiteren Schiffsfonds. Am 12.11.2012 wurde der Fonds Atlantic MS Aruni zu einem Fall für den Insolvenzverwalter. Im kommenden Insolvenzverfahren werden Bankdarlehen und ähnliche vorrangige Schulden werden vor den Forderungen der Anleger bedient, sodass letztere geringe Chancen haben, ihr Geld vollständig zurückzuerhalten. Gibt es für die Anleger des 2005 aufgelegten Schiffsfonds Atlantic MS Aruni Rickmers alternative Ansätze um das investierte Geld zu retten? Ansprüche auf Schadensersatz können den Anlegern weiterhelfen.

Schadensersatzansprüche können sich aus falscher Anlageberatung ergeben. Ein Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht kann ermitteln, ob den Anlegern des Atlantic MS Aruni Rickmers entsprechende Ansprüche zustehen und wie gut die Chancen sind, diese erfolgreich durchsetzen zu können. Es ist zu überprüfen, ob die Anlageberatung ordnungsgemäß ablief. Zunächst müssen die Wünsche des Anlegers von den Beratern erfasst werden. Dies kann zum Beispiel die Sicherheit des investierten Geldes sein oder eine risikobewusste Renditeorientierung. Erst dann kann von den Beratern eine diesen Wünschen entsprechende Kapitalanlage ausgewählt werden.

In einem nächsten Schritt müssen die Berater umfassend über die Kapitalanlage informieren: Wie funktioniert das Anlagemodell und welche Risiken bestehen? Die Berater dürfen also nicht nur die Vorteile und Chancen eines Finanzprodukts anpreisen, sie müssen auch über Risiken aufklären. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Anleger sich zuvor noch nie an einem geschlossenen Fonds beteiligt hatte. Wurde gegen eine dieser Pflichten verstoßen, bestehen Schadensersatzansprüche wegen falscher Anlageberatung.

Wurde umfassende Risikoaufklärung bei Beratungsgespräch geleistet?

Wurde Anlegern die Schiffsbeteiligung Atlantic MS Aruni Rickmers als sichere Kapitalanlage empfohlen, handelt es sich um eine falsche Empfehlung. Denn Schiffsfonds sind unternehmerische Beteiligungen, welche aufgrund dessen keine Sicherheit des investierten Geldes bieten können. Die Pleite des Fondsschiffs und deren Konsequenzen unterstreichen dies. Daneben gibt es noch weitere Risiken, wie zum Beispiel das Verlustrisiko, die Betriebsrisiken oder den ungeregelten Zweitmarkt, der keine jederzeitige problemlose Verfügbarkeit des Geldes erlaubt. Ein oft lohnender Ansatzpunkt ist die (mangelnde) Aufklärung über Provisionen. Auch der Emissionsprospekt muss gewissen Mindeststandards genügen und muss weiterhin den Anlegern rechtzeitig zur Verfügung gestellt worden sein.

Da Anlageberatungen nicht in allen Fällen den Anforderungen an eine ordnungsgemäße Beratung gerecht werden, kann die Überprüfung den Weg für Schadensersatzansprüche ebnen. Anleger des Schiffsfonds Atlantic MS Aruni Rickmers, die wissen möchten, ob ihnen Schadensersatzansprüche zustehen, können sich von einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht beraten lassen und ihre individuellen Chancen ermitteln lassen.

  • Für die Prüfung von Ansprüchen aus Kapitalanlagen in Schiffsfonds durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht hat der BSZ e.V. die Interessengemeinschaft "Schiffsfonds / Atlantic MS Aruni Rickmers:  gegründet. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der Interessengemeinschaft beizutreten.

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Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Dr. Ralf Stoll
                       
Dieser Text gibt den Beitrag vom 14. 11. 2012 wieder. Hiernach eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen rechtlichen und auch tatsächlichen Beurteilung führen.

drst

Insolvenz der MS "Annabell Schulte" Shipping GmbH & Co KG/ Hoffnung für Anleger?

Zahlreiche Anleger haben sich dem 2003 aufgelegten Publikumsfonds der MS "Annabell Schulte" Shipping GmbH & Co KG beteiligt. Hierbei handelt es sich um einen Schiffsfonds, welcher maßgebend von der Lloyd Fond AG mit der Treuhänderin Lloyd Fonds GmbH und der Gründungsgesellschafterin, der Reederei Thomas Schulte GmbH & Co KG aufgelegt wurde.

Ausweislich des Verkaufsprospektes war der Fonds mit dem Ziel konzipiert, von den beitretenden Anlegern Beteiligungskapital in Höhe von € 13.555.000.00 (€ 10.955.000,00 Kommanditkapital und € 2.600.000,00 stille Einlagen) einzuwerben.

Die Lloyd Fonds AG war die Initiatorin der Publikumsgesellschaft. Die jetzige Lloyd Treuhand GmbH  firmierte ehemals unter der Bezeichnung "LF Treuhand und Verwaltungsgesellschaft mbH". In der Vergangenheit sind bereits mehrere Sanierungsversuche der Fondsgesellschaft gescheitert. Zwischenzeitlich hat die Schiffsfondsgesellschaft "MS Annabell Schulte" Insolvenz angemeldet. Zahlreichen Anlegern droht nun der Totalverlust.

Anlegern dieses Fonds ist bereits aufgrund der eingereichten Insolvenz anzuraten, die gesamte Angelegenheit durch einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht prüfen zu lassen. Insbesondere kommen hierbei Schadenersatzansprüche gegen die beratenden Vermittler, bzw. und/ oder Banken und Sparkassen in Betracht. Diesbezüglich hatte der BSZ e.V. bereits berichtet.

Nach umfassenden Recherchen kommen vorliegend aber auch Schadenersatzansprüche gegen die verantwortlichen Gründungsgesellschafter und Initiatoren in Betracht. So wurde zum Beispiel die Position der Chartereinnahmen in Euro fehlerhaft umgerechnet. Der Verkaufsprospekt warb auf der Grundlage einer abgedruckten Prognoserechnung mit einer voraussichtlichen jährlichen Mindestausschüttung in Höhe von 8 % p.a., die beitretende Anleger auf ihr investiertes Kapital (in Euro) erhalten sollten. Schiffschartern werden aber in US-Dollar vereinbart und gezahlt. Daher muss eine Umrechnung erfolgen. Hierzu findet sich im Prospekt kein hinreichender Anhaltspunkt, welcher eine ordnungsgemäße Aufklärung bezüglich dieses Punktes bieten würde. Insoweit sind die Darstellung im Prospekt fehlerhaft.

Auch werden die tatsächlichen Betriebskosten im Rahmen der Erläuterungen im Verkaufsprospekt fehlerhaft dargestellt. So werden zum Beispiel von Anfang an die prognostizierten Betriebskosten aufgrund zahlreicher Studien zu niedrig angesetzt. Auch hierin könnte ein aufklärungspflichtiger Beratungsfehler liegen. Hierfür spricht, dass es keinerlei Anhaltspunkte dafür gab, die Betriebskosten für die MS "Annabell Schulte" von vorneherein besonders günstig zu gestalten. Genau dies ist aber im Verkaufsprospekt geschehen. Auch enthalten die Ausführungen zu den Klasse- und Deckungskosten zahlreiche Ansatzpunkte, welche Prospektfehler begründen könnten. Hinzu kommen vorliegend auch vertragliche Verbindungen, welche im Prospekt fehlerhaft dargestellt wurden. So haben zum Beispiel die Gründungsgesellschafter verschwiegen, dass Anteile an einer im Prospekt erwähnten Firme Diamond Rose Shipping ausschließlich von der Reederei Thomas Schulte GmbH & Co KG gehalten wurden. Dies wurde im Prospekt jedoch anders dargestellt.

Die dargestellten Prospektfehler bzw. Beratungsfehler treffen auch auf zahlreiche andere Schiffsfonds zu.

Zusammenfassend kann daher mitgeteilt werden, dass für Anleger folgende Prospektfehler dazu führen könnten, die Gründungsgesellschafter auf Schadenersatz in Anspruch zu nehmen:
  • -    Fehlender Hinweis auf die Eigenschaft sämtlicher Auszahlungen als Darlehen;
  • -    Fehlerhafter Ansatz des Ausgangswertes für die Betriebskosten;
  • -    Fehlerhafte Prognostizierung der Betriebskostensteigerung;
  • -    Fehlerhafter Ansatz der prognostizierten Wechselkurse;
  • -    Fehlender Risikohinweis hinsichtlich der mangelnden Erfahrung der Reederei;
  • -    Fehlender Risikohinweis hinsichtlich der Rückforderbarkeit von Ausschüttungen.

Da der Fonds in 2003 aufgelegt wurde ist in jedem Fall auch die Verjährung zu beachten. Nach alledem bestehen gute Gründe für Anleger der MS "Annabell Schulte" Shipping GmbH & Co KG, sich der Interessengemeinschaft des BSZ e.V. "Schiffsfonds MS Annabell Schulte" anzuschließen, bzw. dieser beizutreten.


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 Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Adrian Wegel      
          
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aw

Dienstag, November 13, 2012

DS-Rendite-Fonds Nr. 101 Life Value I:

Wegen fehlerhafter Anlageberatung reicht die BSZ e.V. Anlegerschutzkanzlei Hahn Rechtsanwälte erste Klage gegen Sparkasse ein.

Hahn Rechtsanwälte hat bereits eine erste Klage einer Anlegerin der DS-Rendite-Fonds 101 GmbH & Co. Life Value I KG eingereicht. Fachanwältin und BSZ e.V. Vertrauensanwältin  Dr. Petra Brockmann, die das Verfahren gegen die beratende Sparkasse führt, geht dabei von guten Erfolgschancen aus. "Nach unserer Einschätzung liegen bei diesem Fonds wesentliche konzeptionelle Mängel vor, die die beratenden Kreditinstitute bei ordnungsgemäßer Prüfung mit bankkritischen Sachverstand hätten erkennen müssen", erläutert Dr. Brockmann. Liegt eine fehlerhafte Anlageberatung vor, sind die Investoren so zu stellen, als ob sie ordnungsgemäß beraten worden wären.

Die Anlegerin hatte sich auf Empfehlung einer Sparkasse im Jahre 2004 an der DS Rendite-Fonds Nr. 101 mit einer Beteiligungssumme in Höhe von 40.000 USD zuzüglich fünf Prozent Agio beteiligt. Der Berater habe die Beteiligung als besonders geeignet für sicherheitsbewusste Anleger wie die Klägerin dargestellt. Eine ordnungsgemäße Prüfung mit bankkritischem Sachverstand habe ebenfalls nicht stattgefunden, lautet neben anderen ein weiterer Vorwurf. "Zumeist wird den Anlegern nicht deutlich gemacht", so Dr. Brockmann, "dass die Rentabilität der Fondsgesellschaft vom Zeitpunkt der Todesfälle abhängt; je früher die Versicherten sterben, desto rentabler ist der Fonds."

Die Fondsgesellschaft investiert in gebrauchte Risikolebensversicherungen, bei denen die Ablaufleistung erst im Todesfall bzw. mit dem Erreichen des 100. Lebensjahres fällig wird. Bis dahin hat die Fondsgesellschaft die Versicherungsprämien zu zahlen. Hahn Rechtsanwälte bereitet derzeit weitere Klagen vor. Anlegern wird dabei geraten, sich kurzfristig fachanwaltlich beraten zu lassen, da die Schadensersatzansprüche spätestens nach 10 Jahren ab dem Zeitpunkt der Zeichnung der Beteiligung verjähren.   

Für betroffene Anleger bestehen somit gute Gründe, der BSZ e.V. Interessengemeinschaft DS-Rendite-Fonds Nr. 101 Life Value I beizutreten.


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Foto: Rechtsanwältin und BSZ e.V. Vertrauensanwältin Dr. Petra Brockmann

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Nordcapital Schiffsportfolio 4: Anteiliger Kapitalverlust wahrscheinlich

Die Anleger des Schiffsfonds Nordcapital Schiffsportfolio 4 müssen sich wohl auf Verluste einstellen. Wie können sich Anleger wappnen?

Die unangenehme Ankündigung, dass Verluste nicht ausgeschlossen seien, hält die aktuelle Leistungsbilanz im Herbst 2012 für die Anleger des Nordcapital Schiffsportfolio 4 bereit. Über die Höhe der in Aussicht gestellten Verluste werden zwar keine näheren Angaben gemacht, aber die Ankündigung ist allemal beunruhigend für die Anleger des Nordcapital Schiffsportfolio 4, da ein  Großteil des investierten Geldes wegen der sehr mageren Ausschüttungen noch immer in dem Schiffsfonds befindlich ist.

Löwenanteil des Kapitals stesteckt noch im dem Fonds

Ob und in welcher Höhe die Verluste sich verwirklichen, ist noch offen. Die Rahmenbedingungen für die rund 240 Zielfonds des Nordcapital Schiffsportfolio 4 sind aber alles andere als optimal. Denn die Krise der Schifffahrt, mit welcher die von dem Fonds bevorzugte Klasse der  Containerschiffe oft zu kämpfen hat, soll erst Ende 2013/Anfang 2014 wieder abflauen. Was können Anleger des Fonds Nordcapital Schiffsportfolio 4 unternehmen, die keine Verluste riskieren möchten.

Die rechtliche Überprüfung der Beteiligung an dem Schiffsfonds kann aufzeigen, welche Rechte die Anleger geltend machen können. Ein Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht kann überprüfen, ob eine Falschberatung vor der Investition in den Fonds Nordcapital Schiffsportfolio 4 kam. Lief die Anlageberatung nicht fehlerfrei ab, stehen Schadensersatzansprüche der Anleger im Raum. Eine ordnungsgemäße Anlageberatung muss zwei Schritte aufweisen. Zunächst müssen die Wünsche des Anlegers von den Beratern erfasst werden. Dies kann zum Beispiel die Sicherheit des investierten Geldes sein oder eine risikoreiche Renditeorientierung. Erst dann kann von den Beratern eine diesen Wünschen entsprechende Kapitalanlage ausgewählt werden.

In einem nächsten Schritt müssen die Berater umfassend über die Kapitalanlage informieren: Wie funktioniert das Anlagemodell und welche Risiken bestehen? Die Berater dürfen also nicht nur die Vorteile und Chancen eines Finanzprodukts anpreisen, sie müssen auch über Risiken aufklären. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Anleger sich zuvor noch nie an einem geschlossenen Fonds beteiligt hatte. Wurde gegen eine dieser Pflichten verstoßen, bestehen Schadensersatzansprüche wegen falscher Anlageberatung.

Wurden Chancen und Risiken bei der Anlageberatung realistische dargestellt?

Wurde Anlegern die Schiffsbeteiligung Nordcapital Schiffsportfolio 4 als sichere Kapitalanlage empfohlen, vielleicht wegen der breiten Streuung in viele Schiffsfonds, handelt es sich um eine falsche und schadensersatzauslösende Empfehlung. Denn jeder Schiffsfonds ist ein vom Markt abhängiges Unternehmen, welche aufgrund dessen keine Sicherheit des investierten Geldes bieten kann. Dieses Risiko entfällt auch nicht durch eine breite Streuung. Auch mussten Anleger auf die verschiedenen Risiken hingewiesen werden: zum Beispiel das Verlustrisiko, die Betriebsrisiken oder den ungeregelten Zweitmarkt, der keine jederzeitige problemlose Verfügbarkeit des Geldes erlaubt. Ein oft lohnender Ansatzpunkt ist die Überprüfung der Aufklärung über Provisionen für die Vermittlung von Beteiligung am Schiffsfonds Nordcapital Schiffsportfolio 4.

Haben Anleger der Schiffsbeteiligung Nordcapital Schiffsportfolio 4 das Gefühl, dass sie seinerzeit nicht ordnungsgemäß beraten wurden, können sie im Rahmen einer rechtlichen Beratung ermitteln lassen, ob sie erfolgreich Schadensersatz fordern können.

Für die Prüfung von Ansprüchen aus Kapitalanlagen in Schiffsfonds durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht hat der BSZ e.V. die Interessengemeinschaft "Schiffsfonds/ Nordcapital Schiffsportfolio 4" gegründet. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der Interessengemeinschaft beizutreten.

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Dieser Text gibt den Beitrag vom 13. 11. 2012 wieder. Hiernach eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen rechtlichen und auch tatsächlichen Beurteilung führen.

drst

Montag, November 12, 2012

Kein gemeinsamer Gläubigervertreter bei DEIKON GmbH (vormals Boetzelen)

Am 08.11.2012 fanden in den Räumen des Amtsgerichts in Köln die Gläubigerversammlungen betreffend die börsennotierten Hypothekenanleihen (SIN DE000AOEPM 07, WKN AOEPMO und ISIN DE000AOJQAG2, WKN AOJQAG, sowie der SIN DE000A0KAHL9, WKN A0KAHL) der Deikon GmbH (vormals Boetzelen) statt.

Einziger Tagesordnungspunkt war die Möglichkeit der Wahl eines gemeinsamen Gläubigervertreters für jede der insgesamt drei börsennotierten nachrangigen Hypothekenanleihen.  Diese insgesamt drei gemeinsamen Vertreter hätten dann die Interessen aller Anleihegläubiger im Insolvenzverfahren im Rahmen des Inhaber-Schuldverschreibungsgesetzes vertreten dürfen. Insbesondere hätten die gewählten gemeinsamen Vertreter  die Anmeldung der Insolvenzforderungen beim Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Dr. Andreas Ringstmeier vornehmen sollen.

Die Wahl der gemeinsamen Gläubigervertreter ist jedoch gescheitert. Im Ergebnis müssen nun alle Anleihegläubiger ihre Forderungen selbst beim Insolvenzverwalter anmelden. Tun sie das nicht oder nicht in der vorgeschriebenen Art und Weise werden die Forderungen der Anleihegläubiger durch den Insolvenzverwalter nicht festgestellt werden und die Anleger damit im Ergebnis  leer ausgehen, weiß BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht Dr. André Gerhard Morgenstern LL.M. (taxation) von der Kanzlei MHG Rechtsanwälte. 

RA Dr. Morgenstern rät daher den Anleihegläubigern dringend den seitens des Insolvenzverwalters gesetzten Termin zum 19.11.2012 zur Anmeldung ihrer Ansprüche zu nutzen und im Falle von Unsicherheiten den fachkundigen Rat eines versierten Anwaltes einzuholen.

Aufgrund der Tatsache, dass die Anleihen auch zum aktuellen Zeitpunkt noch an der Börse gehandelt werden können, bedarf es eines qualifizierten Nachweises des Anleihebesitzes gegenüber dem Insolvenzverwalter. Sehr schwierig wird sich zukünftig auch der Handel mit diesen Anleihen gestalten. Sowohl bei Kauf als auch bei Verkauf eröffnen sich Fallstricke, die es zu beachten gilt.

Demnach bestehen für die Anleihegläubiger gute Gründe sich von einem spezialisierten Rechtsanwalt über die ihm zustehenden Ansprüche beraten zu lassen und sich der Interessengemeinsacht Deikon GmbH bei BSZ e.V. anzuschließen.


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Dieser Text gibt den Sachstand und Beitrag vom 12. November  2012 wieder. Eventuell später eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.

Rechtsschutzversicherung: Deckungsschutz bei Klagen für Kapitalanlagen rechtzeitig einholen!


Rechtsschutzversicherung und Klagen gegen offene Immobilienfonds, Schiffsfonds und Medienfonds!
Wer wegen der drohenden Verjährung von Ansprüchen gegen offene Immobilienfonds, Schiffsfonds und Medienfonds noch 2012 klagen will muss sich beeilen. Deckungsschutz der Rechtsschutz dauert immer länger!

Mit einer Rechtsschutzversicherung werden viele mögliche Versicherungsfälle des Lebens abgedeckt, die durch die Vertragsbedingungen jedoch unterschiedlich behandelt werden. Man spricht von Leistungsarten oder auch Rechtsschutzarten. Solche Leistungsarten sind beispielsweise:

      Verkehrsrechtsschutz, Immobilienrechtsschutz, Arbeitsrechtsschutz etc.

In den Privatrechtsschutzbedingungen ist das Risiko der Kapitalanlagen je nach Rechtsschutzbedingungen versichert. In letzter Zeit werden von Rechtsschutzversicherern die Kapitalanlagesachen kritisch geprüft. Es gibt auch schon Policen ohne Deckung für Kapitalanlageprodukte oder mit einer Deckelung der Summe.

Man benötigt für die Erreichung der Deckung einer Rechtsschutzversicherung eine Abdeckung über den gesamten Lauf der Kapitalanlage. Der gesamte Deckungsschutz kann auch bei verschiedenen Versicherungen bestehen, wenn eine Rechtsschutzversicherung sich direkt an die andere anschließt. Es bestand dann eine Vorversicherung. Entscheidend für die Anrechnung der Vorversicherung ist, dass für dasselbe Risiko und für die selben Gefahren lückenlos Deckung besteht. Liegt zwischen dem Ende des Vorvertrages und der neuen Police auch nur ein einziger versicherungsfreier Tag, wird die Vorversicherung komplett nicht angerechnet.

Es ist jetzt höchste Zeit den Deckungsschutz bei Klagen für Kapitalanlagen, offene Immobilinefonds, geschlossene Immobilinefonds, Schiffsfonds, Medienfonds einzuholen. Erfahrungen von Fachanwälten für Bank- und Kapitalanlagerecht zeigen, dass es von Rechtsschutzversicherer umfassende Anforderungen bei der Einreichung einer Deckungsanfrage gibt. Es kommt fast immer zu Rückfragen.

Es kann auch zu einer Ablehnung der Deckung kommen, wenn der Sachverhalt in den Augen der Rechtsschutzversicherung zweifelhaft ist. Dann muss umfassend ergänzend argumentiert werden.   Es gibt inzwischen auch Rechtsprechung gegen Rechtsschutzversicherungen, die die Deckung in Kapitalanlagesachen abgelehnt haben.

Sie sollten die nächsten Wochen nutzen und sich von einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalanlagerecht beraten lassen, was bei ihrer Kapitalanlage in offene Immobilienfonds, geschlossene Immobilienfonds, Schiffsfonds oder Medienfonds zu tun ist.

Für weitere Informationen können sich Betroffene der BSZ e.V. Interessengemeinschaft Rechtsschutzversicherung anschließen.


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Dieser Text gibt den Beitrag vom 12. November 2012 wieder. Hiernach eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.
khst

Postbank (Finanzberatung) AG: Erste Klagen auf Rückabwicklung eingereicht!


BSZ e.V.-Vertrauensanwälte reichen erste Klagen auf Rückabwicklung wegen mutmaßlicher Falschberatung ein.

Die BSZ e.V.-Vertrauensanwälte haben in den letzten Wochen erste Klagen gegen die Deutsche Postbank AG und deren Tochtergesellschaft, die Postbank Finanzberatung AG, in Höhe von über 250.000,- Euro eingereicht, eine weitere Klage mit einem Klagevolumen in Höhe von ca. 50.000,- Euro wird in den nächsten Tagen folgen. Begehrt wird die vollständige Rückabwicklung der Beteiligung.

In den von den BSZ e.V.-Vertrauensanwälten betreuten Fällen haben die dortigen Anleger, die teilweise zum Beratungszeitpunkt bereits über 70 Jahre alt waren, eine sichere Anlage gesucht, die teilweise auch zur Altersvorsorge geeignet sein sollte.

Vermittelt wurden ihnen dann eher spekulative Anlagen mit Totalverlustrisiko wie Private-Equity-Fonds, Schiffsfonds wie die Fonds "Atlantic MS Clara Schulte", "König & Cie. Renditefonds 69" und weitere eher spekulative Beteiligungen.

Mit allen diesen Empfehlungen mussten die von den BSZ e.V.-Anwälten betreuten Anleger erhebliche Verluste erleiden, die Beratung war nach Ansicht der BSZ e.V.-Vertrauensanwälte weder anleger- noch objektgerecht.

"Anleger müssen aber immer prüfen, wer der richtige Anspruchsgegner ist, die Deutsche Postbank AG oder aber die Postbank Finanzberatung AG, denn bei der Postbank Finanzberatung AG handelt es sich um ein selbständiges Tochterunternehmen der Deutschen Postbank AG," so BSZ e.V.-Vertrauensanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Dr. Walter Späth, MSc, von der Berliner Kanzlei Dr. Späth Rechtsanwälte.

In den Fällen, in denen die Beteiligung von der Deutschen Postbank AG vermittelt wurde, dürften Anleger, sofern Rückvergütungen hinter dem Rücken des Anlegers, sog. "Kick-backs", geflossen sind, auch hiermit gute Aussichten auf Rückabwicklung haben, denn der BGH hat bereits mehrfach entschieden, dass dem Anleger Rückabwicklungsansprüche auf komplette Rückabwicklung der Anlage zustehen, sofern er nicht auf die erhaltenen Rückvergütungen hingewiesen wird.

Bei der Postbank Finanzberatung AG könnte das "Kick-back"-Argument zwar schwieriger sein, aber: "Zwar hat der III. Zivilsenat des BGH vor kurzem entschieden, dass Tochtergesellschaften von Banken nicht auf die sog. "Kick-backs" hinweisen müssen, ob sich die Postbank Finanzberatung AG hiermit aber heraus reden kann, ist nicht sicher, denn:
In den von uns betreuten Fällen wurde den Anlegern gerade der Eindruck vermittelt, dass die Beratung von der Deutschen Postbank AG erfolgen würde, auch der Berater war teilweise derselbe wie bei der Deutschen Postbank AG. Ich halte es daher durchaus für möglich, dass sich Anleger teilweise auch in Fällen, in denen ihnen die Beteiligung von der Postbank Finanzberatung AG vermittelt wurde, trotzdem auf die günstige "Kick-back"-Rechtsprechung des BGH berufen können," so BSZ e.V.-Vertrauensanwalt Dr. Walter Späth. Dies muss aber natürlich immer im Einzelfall geprüft werden.

Auch sollten Anleger berücksichtigen, dass zahlreiche Schadensersatzansprüche zum Jahresende 2012 zu verjähren drohen.

Geschädigte der Deutschen Postbank AG sowie der Postbank Finanzberatung AG haben somit gute Gründe, sich der BSZ e.V.-Interessengemeinschaft Postbank (Finanzberatung) AG anzuschließen.


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Sonntag, November 11, 2012

apoBank: Prozessniederlage wegen IVG EuroSelect


OLG Düsseldorf verurteilt Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG wegen Falschberatung zum Schadensersatz.

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG, Düsseldorf, ist in einem von der BSZ e.V. Anlegerschutzkanzlei  Jens Graf Rechtsanwälte, Düsseldorf, geführten Prozess vom Oberlandesgericht Düsseldorf zu Schadensersatz wegen schuldhafter Verletzung ihrer Pflichten aus einem Anlageberatungsvertrag im Zusammenhang mit dem Immobilienfonds IVG EuroSelect Balanced Portfolio UK GmbH & Co. KG verurteilt worden.

Sie hat der Klägerin mehr als € 34.000,- und die Kosten des Rechtsstreits zu zahlen sowie jeden Schaden zu ersetzen, der im Zusammenhang mit der Beteiligung am Immobilienfonds IVG EuroSelect noch entstehen wird.

Wie die Vorinstanz hat sich das OLG Düsseldorf ohne Durchführung einer Beweisaufnahme dem Vortrag der Kanzlei Jens Graf Rechtsanwälte vom Vorliegen einer Beratungssituation angeschlossen. Zu Recht hat sich das Gericht auf die gefestigte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gestützt, wonach ein Anleger bei Empfehlung von Fondsbeteiligungen vor Vertragsabschluss auf an das Kreditinstitut fließende, umsatzabhängige Provisionen hinzuweisen ist. Diese Verpflichtung der apoBank wurde als nicht erfüllt angesehen. In dem Verkaufsprospekt und der Beitrittserklärung enthaltene Angaben zu Vertriebsaufwendungen sah das Gericht nicht als ausreichende Informationserteilung an.

Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat sich ein weiteres Mal dieser von Anfang an von der BSZ e.V. Anlegerschutzkanzlei Jens Graf Rechtsanwälte in den Vordergrund gestellten Argumentation angeschlossen, die auf eine mehrjährige intensive Befassung mit dem Thema Beeinflussung durch Zuwendungen zurück geht. Die Entscheidung halten wir für übertragbar auf alle Fälle unserer Mandanten, insbesondere, wie dem Standartargument der Kreditwirtschaft nicht gefolgt wurde, eine steueroptimierte Anlage vermindere die prozessuale Vortragslast eines Kreditinstituts.

Kaum ein Anleger, der vor dem Anlageentschluss von einem Kreditinstitut beraten wurde, muss auf fehlgeschlagenen Fondsbeteiligungen sitzen bleiben. Gefloppte Anlagen in Milliardenhöhe können rückabgewickelt werden. Denn sehr häufig haften Banken und Sparkassen, die zu Anlagen insbesondere in Investment-, Immobilien-, Medien- und sonstigen Fonds geraten haben, wegen verheimlichter Interessenkonflikte auf Schadensersatz. In etlichen Fällen trifft die nämliche Haftung auch Initiatoren und Gründungsgesellschafter.

Je früher sich Geschädigte entschließen, etwas zu unternehmen, umso eher kommen sie in den Genuss hoher Verzugs- und Prozesszinsen von fünf Prozentpunkten über Basiszins. Neben dem Anspruch auf Rückabwicklung des Engagements und Ersatz von Folgekosten besteht auch die Möglichkeit, entgangenen Gewinn für eine Alternativanlage zu erhalten.

Für die Prüfung von Ansprüchen aus solchen Kapitalanlagen durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht hat der BSZ e.V. die Interessengemeinschaft " IVG Euroselect/ Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG"  gegründet. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der Interessengemeinschaft beizutreten.


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Dieser Text gibt den Beitrag vom 11. November 2012 wieder. Hiernach eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen rechtlichen und auch tatsächlichen  Beurteilung führen.
jg

Freitag, November 09, 2012

Das aktuelle Interview: Kapitalanlage gescheitert? Mit dem Rechtsanwalt bei Gericht nur Kosten produziert?


Die Gefahr vor Augen, nochmals Geld in den Sand zu setzen, lässt so manch geschädigten Kapitalanleger glauben, dass ihm nunmehr kostenlose Hilfe zuteil wird. Vorsicht vor Anbietern die geschädigten Kapitalanlegern mit verlockenden Angeboten Ihre Dienste offerieren: Alles unverbindlich und ohne Risiko! (Oft aber doch sehr teuer und auch ohne jeden Nutzen!)

Der Wahl des richtigen Anwalts  sollte deshalb verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet werden, rät der BSZ e.V. Denn auch hier wird manchmal die Not und die Ratlosigkeit von Rechtsuchenden nur als Chance zum eigenen Profit begriffen.  Allerdings gibt es weder schlechte Mandanten noch schlechte Anwälte. Nur die Partnerwahl ist mitunter falsch. Der durch diese falsche Anwaltswahl angerichtete Schaden beim Mandanten kann beträchtlich sein. Manchmal ist es sogar eine Art Gnadenstoß in den absoluten Ruin des Mandanten verbunden mit einem irreparablen Vertrauensmissbrauch gegen das Empfinden der Rechtsstaatlichkeit

Dem Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V. (BSZ e.V.) Dieburg, stand Herr Rechtsanwalt Jan-Henning Ahrens, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht sowie Partner der auf die Interessenvertretung von Investoren spezialisierten KWAG Kanzlei für Wirtschafts- und Anlagerecht, Bremen, für ein ausführliches Interview zu diesem Thema  zur Verfügung.
 
BSZ: 
Herr Ahrens, Anwälte, die wie Sie auf die Vertretung geschädigter Investoren spezialisiert sind, haben momentan Hochkonjunktur, oder?

RA Ahrens:
Das stimmt. Doch volkswirtschaftlich betrachtet ist dies ein trauriger Boom. Denn es geht um etliche Milliarden Euro, die Investoren insbesondere mit ihren Beteiligungen an Geschlossenen Fonds bereits verloren haben oder noch verlieren werden. Falls sie sich nicht mit allen verfügbaren rechtlichen Mitteln dagegen wehren.

BSZ:    
In welchen Beteiligungssegmenten gibt es momentan die größten Probleme?

RA Ahrens:
Eindeutig bei den Schiffsfonds. Ich denke – leider gibt es keine verlässlichen Zahlen, sondern nur Schätzungen -, dass rund 200 dieser Fonds erhebliche wirtschaftliche Probleme haben oder bereits die Sanierung durchlaufen. Etliche kleinere Schiffsfonds mussten überdies bereits Insolvenz anmelden.
 
BSZ:    
Und die übrigen Segmente?

RA Ahrens:  
Wir haben immer noch den Dauerbrenner Medienfonds. Insbesondere geht es hier um Emissionen des Initiators Hannover Leasing. Bei etlichen Fondsbeteiligungen wurden die steuerlichen Grundlagenbescheide geändert. Mit der sehr ärgerlichen Folge, dass Investoren insgesamt Millionen Euro ans Finanzamt zahlen müssen, die aus Steuerersparnissen aufgrund früherer Verlustzuweisungen resultierten. Die Finanzverwaltung hat festgestellt, dass das steuerliche Konstrukt bei den Fonds so nicht funktioniert, und das hätten die Initiatoren eigentlich wissen müssen. Probleme gibt es zunehmend auch bei den Lebensversicherungsfonds. Hier wird immer mehr klar, dass die Renditeprognosen nicht zu halten sind und Investoren sogar erhebliche Kapitalverluste drohen. Darüber hinaus der Dauerbrenner, die Geschlossenen Immobilienfonds.

BSZ:     
Sind Geschlossene Fonds deshalb gleichsam Teufelszeug?

RA Ahrens:  
Selbstverständlich nicht. Der Wohlstand unseres Landes und die gedeihliche Entwicklung unserer Wirtschaft beruhen maßgeblich auf privaten Investitionen. Das beginnt beim Bau eines Eigenheims, erstreckt sich über den Kauf von Aktien und Aktienfonds und endet sicher lange noch nicht bei einer Geschlossenen Beteiligung. Eine solche, sieht man einmal von Medienfonds und Lebensversicherungsfonds ab, ist volkswirtschaftlich sinnvoll. Überdies unterstelle ich den meisten Initiatoren Geschlossener Beteiligungen lautere Absichten. Entscheidend ist aber letztlich, wem eine solche Beteiligung empfohlen, besser: verkauft wird. Und hier sind wir wieder an dem Punkt angelangt, um den sich schon seit Jahren letztlich alles dreht. Nämlich die Beratung von Investoren insbesondere durch Banken und Sparkassen.

BSZ:     
Ist die Anlageberatung denn wirklich so schlecht und fehlerhaft?
 
RA Ahrens:  
Nicht immer, aber häufig. Wir bekommen halt fast ausschließlich solche Fälle auf den Tisch, bei denen die so genannte Anlageberatung nachweislich ihre Bezeichnung nicht verdient hat. Wohlgemerkt, wir sprechen hier nicht von an sich schlechten Investmentprodukten, sondern von angeblichen Beraterinnen und Beratern, die etwa eine Schiffsbeteiligung oder einen Lebensversicherungsfonds allein aus Provisionsinteressen vermittelt haben und nicht, weil ein solches Investment zum Kunden passt.
 BSZ:      
Sie haben da sicher Fälle, die beispielhaft sind für solch eine Vorgehensweise, oder?

RA Ahrens:    
Lassen Sie es mich etwas allgemeiner darstellen: Eine Schiffsbeteiligung kann für einen unternehmerisch denkenden Anleger, der bereits über ein ansehnliches Vermögen verfügt, ein sehr gutes Investment sein. Der Investor will sein Portfolio diversifizieren und – entsprechend seinen beruflichen und sonstigen Erfahrungen – auch in unternehmerische Anlageformen. In einem solchen Fall ist ein Schiffsfonds tatsächlich das passende Produkt, weil der Investor sich in der Regel der damit verbundenen Risiken bewusst ist und diese auch akzeptiert. Sobald aber einer fast 70jährigen Witwe mehrere Schiffsbeteiligungen empfohlen werden mit dem Hinweis sicherer und hoher Ausschüttungen, hat dies nichts mehr mit einer fairen und regelgerechten Anlageberatung zu tun. Das Gleiche gilt für den Berater einer Sparkasse, der seinem Kunden – einem frühpensionierten Beamten – einen Lebensversicherungsfonds als extrem sicherer und deutlich besser verzinster Festgeldersatz verkauft. Sie sehen, jeder Fall ist anders. Und letztlich läuft es fast immer auf eine Falschberatung hinaus.

BSZ:      
Dabei haben wir noch gar nicht von verschwiegenen Rückvergütungen, den „Kick-backs“, gesprochen …
RA Ahrens:     
Richtig, dass Banken und Sparkassen bei der Vermittlung von Geschlossenen Beteiligungen diese ihren Kunden gegenüber offenlegen müssen, hat der Bundesgerichtshof ja erst vor ein paar Jahren festgestellt. Die Verstöße gegen diese rechtliche Vorgabe gehen mittlerweile in die Zehntausende. Doch schon Jahre vor diesem BGH-Entscheid hat es Falschberatung, wie ich sie eben geschildert habe, gegeben. Auch vor zehn oder 15 Jahren sind speziell Schiffsbeteiligungen an für diese Investments ungeeignete Anleger verkauft worden. Ganz zu schweigen von Medienfonds, die nachweislich als Produkt und auch im Hinblick auf die Anlageberatung eine einzige Katastrophe waren und bis heute aufgrund ihrer auch juristischen Folgeerscheinungen noch sind.

BSZ:        
An Ihrem Berufsstand, also den auf Investorenschutz spezialisierten Anwälten, gibt es oft harsche Kritik. Woran liegt das?

RA Ahrens:     
Da sollte man sich zunächst anschauen, woher diese Kritik kommt. Einerseits selbstverständlich von Initiatoren, die ihre Produkte nicht unbedingt so gestalten, dass es zu einem fairen Interessensausgleich zwischen Anbieter und Investor kommt. Ich erinnere nur an die unglaublich hohen Weichkosten von mehr als 20 Prozent bei manchen Beteiligungen. Mit solchen Anwürfen können wir leben. Dann kommt Kritik natürlich von der Verkäuferseite, insbesondere den Banken und Sparkassen, die die Anlageberatung ihrer eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für über jeden Zweifel erhaben betrachten. Für uns sind das eher Scheingefechte oder sogar das letzte Hurra, weil sich die Institute dank – wie ich betone – versierter Fachanwälte und höchstrichterlicher Rechtsprechung zunehmend in die Enge getrieben sehen. Es ist nun einmal so, dass der Teil der gerichtlichen Verfahren, der zugunsten der Investoren, also der Kläger, ausgeht, oder aber außergerichtlich verglichen wird, immer die Falschberatung der Vertriebe feststellen. 

BSZ:        
Da gibt es jedoch nicht nur die Initiatoren und die Banken und Sparkassen als Kritiker, sondern oft auch die Medien, die Fälle rüden Vorgehens von Anwälten dokumentieren und anprangern …

RA Ahrens:      
Sobald da ein ganzer Berufsstand angegangen wird, also alle Kolleginnen und Kollegen, die sich auf die Interessenvertretung von Investoren spezialisiert haben, über einen Kamm geschoren werden, finde ich dies sehr bedauerlich. Es gibt gute und schlechte Anwälte. Das ist in unserem Beruf genauso alltäglich wie in anderen Lebensbereichen. Ich muss allerdings einräumen, dass es in den vergangenen Jahren einen erkennbaren Trend gibt. Und zwar dergestalt, dass die weniger gut qualifizierten Anwälte allmählich überhand nehmen respektive mehr von sich reden machen.

BSZ:         
Wie meinen Sie das?
 
RA Ahrens:      
Es ist kein Geheimnis, dass es bei Rechtsstreitigkeiten um Geschlossene Beteiligungen oft um vergleichsweise hohe Streitwerte geht. Was naturgemäß ziemlich lukrativ für einen Anwalt ist, der seinen Mandanten gegen einen Fondsinitiator oder die beratende Bank respektive Sparkasse vertritt. Da ergeben sich Gebühren, die um ein Vielfaches höher liegen als bei Auseinandersetzungen etwa nach einem Verkehrsunfall oder bei Nachbarschaftsstreitigkeiten. Es ist nur menschlich, dass nicht wenige Kolleginnen und Kollegen ohne Qualifikation aufgrund der erhofften großen Einkommenschancen auf diesen fahrenden Zug aufspringen. Oft ohne jemals nur einen einzigen vergleichbaren Fall bearbeitet zu haben. Wir kennen genügend Fälle, dass von tatsächlich qualifizierten Kollegen Schriftsätze und auch Klageschriften eins zu eins übernommen wurden. Und da liegt der Haken. Denn unsere Arbeit verläuft nicht nach Schema F, weil viele Fälle zwar vergleichbar sind, aber bei näherem Hinsehen dann doch wieder anders. Da tauchen bisweilen Schwierigkeiten und auch Argumentationslinien der Gegenseite auf, die die gesamte Kompetenz und Erfahrung eines versierten Fachanwalts erfordern. Spätestens zu diesem Zeitpunkt steigen all jene Kolleginnen und Kollegen, die ein schnelles Geschäft witterten, aus. Sehr zum Verdruss ihrer Mandanten, die vom Regen in die Traufe gekommen sind, weil sich außer den Anwaltsgebühren nichts ergeben hat. Das ist selbstverständlich ein gefundenes Fressen für die Medien. Was ich in gewisser Hinsicht auch verstehe.

BSZ:         
 Und wie können sich Mandanten vor Kolleginnen und Kollegen schützen, die von solchen komplizierten Fällen lieber die Finger lassen und stattdessen weiter Verkehrs- oder Nachbarschaftsrecht machen sollten?

RA Ahrens:      
Jeder Investor bzw. potenzieller Mandant sollte sich eine Leistungsbilanz des favorisierten Anwalts vorlegen lassen. Darin ist in der Regel sehr genau zu erkennen, ob die Kollegin oder der Kollege etwas taugt oder aber nicht. Zu einer Leistungsbilanz zählen aus meiner Sicht die Anzahl der Mandate bzw. Fälle. Vor allem aber die Erfolgsquote. Im Klartext: Wer als Anwältin oder Anwalt bis dato nur drei Investoren vertreten und davon auch noch zwei Fälle verloren hat, der scheint mir nicht sehr geeignet für ein neues Mandat. KWAG beispielsweise legt schon seit Längerem eine dokumentierte Leistungsbilanz vor. Danach haben wir mehr als 95 Prozent aller Fälle – und das sind bis heute mehrere Tausend – vor Gericht gewonnen oder zugunsten unserer Mandanten verglichen. Ich glaube, diese Zahlen sprechen in punkto Qualifizierung unseres Teams und Qualität unserer Arbeit für sich.

BSZ:         
 Auch aufgrund der Erfahrungen aus der Finanzkrise strafft der Gesetzgeber zunehmend die Zügel. Haben Sie nicht die Befürchtung, dass Ihnen irgendwann die Fälle und damit auch die Arbeit ausgehen?

RA Ahrens:      
Da bin ich sehr gelassen. Denn solange es Investoren gibt und solange es Initiatoren von Anlageprodukten gibt, so lange wird es auch Fehler und Falschberatung geben.

BSZ:
Herr Rechtsanwalt Ahrens, wir danken Ihnen für dieses Gespräch und die offenen Worte.

Über den BSZ e.V.:
Der BSZ® e.V.  arbeitet innerhalb der Interessengemeinschaft für geschädigte Kapitalanleger  mit Kanzleien zusammen, die in diesem Bereich nach Meinung von Marktbeobachtern zu den Besten in Deutschland gehören.  Die Anwälte haben langjährige Erfahrungen in allen Bereichen des Kapitalanlagerechts; sie haben ihre Fähigkeiten außerdem durch eine Vielzahl von ober- oder gar höchstrichterlichen Urteilen und durch hunderte von Vergleichen für ihre Mandanten unter Beweis gestellt. Der BSZ® e.V. vermittelt den Kontakt zu denjenigen Anwälten, die die betreffende Interessengemeinschaft betreuen. Der BSZ® e.V. arbeitet nicht mit Personen oder Unternehmen zusammen, die Kapitalanlagen entwickeln, initiieren oder vermitteln. Deshalb ist die Betreuung im Rahmen der Interessengemeinschaften umfassend und nicht in irgendeiner Weise eingeschränkt. Der Vorstand des BSZ® e.V. ist unabhängig und nicht weisungsgebunden. Der BSZ® kann dabei auf überdurchschnittliche Erfolge im Bereich Anlegerschutz verweisen: Ein Grund dafür ist, dass die Zusammenführung von Geschädigten in Interessengemeinschaften dazu führt, dass deren Rechte wesentlich effizienter wahrgenommen werden können als wenn jeder Anleger alleine tätig werden würde.

Übrigens: der kompetente Anlegerschutzanwalt wird dem geschädigten Kapitalanleger - bevor dieser dem  Anwalt  schlussendlich ein Mandat erteilt-  eine erste Einschätzung seines Falls vermitteln.

Der aktuelle BSZ e.V. Tipp:
Nach dem heutigen Stand der Rechtsprechung  dürfte es kaum noch Kunden beratender Banken geben, die sich gefallen lassen müssten, an erfolglosen Fondsbeteiligungen festgehalten zu werden. Mit kundiger rechtsanwaltlicher Hilfe bieten sich Erfolg versprechende Möglichkeiten, Schadensersatzansprüche umzusetzen. Das betrifft nicht nur aktuelle Fonds, sondern auch Vorgänge, die Jahre zurückreichen. In der überwiegenden Zahl solcher Fälle werden an beratende Banken Rückvergütungen geflossen sein. Das führt grundsätzlich zu einer Haftung von Kreditinstituten, die sich an, wie es der Bundesgerichtshof formuliert, fragwürdigen Vereinbarungen hinter dem Rücken ihrer Kundschaft beteiligt haben.

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