Am 1. Januar 2015 gingen das ehemalige ,,Traumschiff", ,,MS Deutschland", aus gleichnamiger ZDF Fernsehserie sowie seine Reederei Deilmann insolvent. Während das ,,Traumschiff" nunmehr seit Monaten vor Gibraltar liegt, hat sich ein reges Interesse von Investoren gezeigt.
Seit einiger Zeit wurde mit etwa 30 Kaufinteressenten, welche sich die MS Deutschland auch schon ,,live und in Farbe" vor Ort angeschaut haben, verhandelt, wie nun vom Insolvenzverwalter bestätigt wurde. ,,Wegen noch weiteren geplanten Treffen mit interessierten Investoren ist zurzeit eine Versteigerung vom Tisch.", meint BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt Cäsar-Preller.
Momentan sichert ein Kredit eine Zahlung von laufenden Kosten, seit ein Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Eutin am 1. Januar 2015 eröffnet wurde. Es lasten mehr als 60 Millionen EUR Verbindlichkeiten auf dem Schiff sowie weitere 2 Millionen EUR auf der Reederei Peter Deilmann GmbH.
,,Es bleibt fraglich, ob und wie viel Geld die etwa 1.500 Anleihegläubiger bei einem Verkauf des Schiffes zurückbekommen können. Wahrscheinlich können nicht alle Verluste kompensiert werden.", sagt der BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt.
Zurzeit werden auch Regressansprüche gegenüber früheren Eigentümern sowie Verantwortlichen der ,,Deutschland"-Beteiligungsgesellschaft geprüft. Es bleibt letztlich abzuwarten, ob es auch hier ein ,,Happy End" gibt.
Für die Prüfung von Ansprüchen durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht gibt es die BSZ e.V. Interessengemeinschaft Mittelstandsanleihen/MS Deutschland. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen.
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Dieser Text gibt den Beitrag vom 25.02.2015 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.
cp