Ein Markt in dem die Manipulation zur Regel gehört macht die Anleger zu bloßem Kanonenfutter. Unter Penny Stock versteht man eine nicht börsennotierte Aktie, die auf einen geringen Nennwert lautet. Viele dieser Aktien werden in den USA als so genannte OTC -„Over the Counter“- Aktien angeboten. Natürlich kann man nicht sagen, dass alle derartige Aktien von fraglichem Wert sind. Die Vergangenheit und auch aktuelle Vorfälle zeigen jedoch, dass die Kurse mancher „Penny Stocks“ manipuliert wurden.
Nach einer Untersuchung der amerikanischen
Wertpapierverwaltungen NASAA (North American Securities Administrators
Association) versickern jährlich Milliarden Dollar durch Penny-Stock-Betrug in
dunklen Kanälen.
Das Herz einer „Boiler Room Operation“ (betrügerische
Telemarketing-Operation) ist in der
Regel ein in bester Lage angemietetes Büro. Schreibtische, Telefone, und erfahrene
Verkäufer, die Hunderte von Menschen aus der ganzen Welt jeden Tag per Telefon
oder Mail kontaktieren, mehr wird nicht gebraucht.
Das Geschäft mit den billigen Aktien (Penny Stocks) ist oft
ein großangelegter oft international organisierter Anlagebetrug. Die
Werbemaßnahmen und die Akquisition erfolgen dabei ähnlich wie im normalen
Geschäftsleben durch Marketing und Vermittler. Eine der gefährlichsten und
aggressivsten Vertriebsmethoden für betrügerische Produkte stellt das
Telefonmarketing dar. Im Boiler Room also dem angemieteten Büro arbeitet ein
Heer von jungen Männern und Frauen, die sogenannten „Opener“ . Ihre Aufgabe
besteht darin, täglich unzählige Personen
anzurufen (Cold Calls) um sie für Spekulationen in Aktien zu gewinnen.
Die Opener werden im morgendlichen Sales
Meeting auf ihre Arbeit am Telefon eingeschworen und mit entsprechenden
Vorgaben unter Druck gesetzt. Wer nicht spurt oder zu wenig „produziert“ wird
gefeuert! Ein guter Opener schafft am Tag bis zu 250 Anrufe.
Die Initiatoren nutzen meist eine Überwachungssoftware, die
verhindern soll, dass der Opener eventuell Geschäfte auf eigene Rechnung macht.
Die Opener sitzen meist auch auf engstem Raum in Großraumbüros
zusammengedrängt. Das hat den einfachen Grund, dass die Opener dadurch
automatisch voneinander lernen und sich von der aufgeheizten Erfolgsatmosphäre
gegenseitig anstecken lassen.
Angerufene Personen, die ein grundsätzliches Interesse
zeigen, werden in der Regel vom „Opener“ sofort an den in der Hierarchie wesentlich
höher stehenden „Loader“ weitergereicht.
Der Loader der meist auch einmal als schlecht bezahlter Opener angefangen hat,
arbeitet mit bewährten, psychologisch gut aufgebauten Tricks. Er offeriert
besonders günstige Spekulationen und drängt gleichzeitig auf rasche
Entscheidung.
Der Betrug mit Penny Stocks ist weiter verbreitet als man
bisher angenommen hat. Er richtet Schaden ungeahnten Ausmaßes an. Durch verschiedene unerlaubte Techniken
werden die Kurse bestimmter Aktien in die Höhe getrieben, um dann ins bodenlose
zu fallen. Diese Manipulation ist bekannt als "Pumpe und Dump" und
ist fast so alt wie die Börse. Durch die
Beeinflussung der Anleger mit irreführenden Angaben über ein Unternehmen werden
die Preise in eine vorher festgelegte Höhe getrieben. Ist der dann erreicht
stoßen die betrügerischen Initiatoren ihre eigenen Aktien ab.
Die gegenteilige Entwicklung einer Pumpe und Dump ist das so
genannte Scoop. Hier werden über ein Unternehmen sehr negative frei erfundene Gerüchte verbreitet. Damit
soll der Preis in den Keller fallen. Ist der Preis unten, kaufen die Betrüger
die Aktien, schaffen die Gerüchte aus der Welt, verbreiten Positive
Nachrichten, puschen die Aktie nach oben – und machen Kasse!
Die Aktienbetrüger treten meist international auf, wobei oft
Standorte in Ländern gewählt werden, die keine Auslieferungsvereinbarungen mit
unseren inländischen Strafverfolgungsbehörden haben. Beim Telefonieren ist für
den Angerufenen nicht ersichtlich von wo aus er angerufen wird.
Betrogene Anleger die sich wehren wollen, haben es dann oft
mit einem hoch organisierten Netzwerk
von Kriminellen zu tun, die mit entsprechender Drohkulisse, den Anleger zum
Aufgeben bewegen. Insider sprechen davon
dass mit einem straff organisierten kriminellen Netzwerk und über ganz Europa verteilten
Boiler Rooms ein Schaden ungeahnten Ausmaßes angerichtet wird.
Fazit des BSZ e.V.:
Als Anleger sollten Sie zunächst einmal allen Angeboten die
bei nüchterner Betrachtung unrealistisch erscheinen sehr reserviert
gegenübertreten. Denken Sie daran, nicht alle was Sie da lesen und sehen ist so
wie es scheint! Ihre Investitions-Entscheidungen sollten Sie auf der Grundlage
von Unternehmens-Daten und fernab
jeglicher Spekulation treffen. Es sollten sich nur Anleger die bereit sind 100
Prozent ihrer Investition auch verlieren zu können, mit einem solch riskanten Markt beschäftigen.
Sicher gibt es einige Leute die in diesem Markt reich geworden sind. Aber für
die paar Wunder gibt es Tausende Verlierer. Ein Markt in dem die Manipulation
viel zu oft zur Regel gehört, macht die Anleger zu bloßem Kanonenfutter.
Natürlich wird die Mehrzahl der Penny-Stock Anbieter seriös
arbeiten, aber es gibt leider auch unseriöse Vertreter dieser Zunft und nur die
haben wir hiermit gemeint. Sollten Sie
Opfer eines unseriösen „Aktiengeschäfts" geworden sein, hier wird Ihnen
geholfen:
Häufig scheuen sich geschädigte Anleger ohne
Rechtschutzversicherung ihrem bereits verloren geglaubten Geld schlechtes
hinterher zu werfen. Hohe Gerichts- und Anwaltskosten sowie unsichere
Erfolgsaussichten halten daher viele Anleger von einer an sich Erfolg versprechenden
Rechtsverfolgung ab. Der BSZ e.V. bietet auch für solche Anleger Lösungen an.
Für die Prüfung eventueller Ansprüche aus Kapitalanlagen
durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht gibt es seit dem Jahr 1998 die BSZ e.V. die
Interessengemeinschaften. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu
bündeln und prüfen zu lassen und der BSZ e.V. Interessengemeinschaft "Penny-Stocks"
beizutreten.
Der BSZ e.V. und seine Partner sorgen dafür, dass Sie nicht
auf einem eventuell entstandenen Schaden sitzen bleiben, ohne zumindest den
Versuch gestartet zu haben, Schadenersatz zu bekommen: Die mit dem BSZ e.V.
kooperierende Prozesskostenfinanzierungsgesellschaft die sich auf die Betreuung
von geschädigten Kapitalmarktanlegern spezialisiert hat, prüft gerne ob sie für
Sie das Prozessrisiko übernimmt. Gelingt der
Prozesskostenfinanzierungsgesellschaft die Durchsetzung der Ansprüche nicht -
geht also der Prozess verloren - fallen für Sie keine Kosten an. Sämtliche
Prozesskosten gehen in diesem Fall zu Lasten der Finanzierungsgesellschaft! -
Sie haben nicht das geringste Risiko!
Weitere Informationen können kostenlos und unverbindlich
mittels Online-Kontaktformular, Mail, Fax oder auch per Briefpost bei dem BSZ
e.V. angefordert werden.
BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Lagerstr. 49
64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816810
Internet: http://www.fachanwalt-hotline.eu
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Dieser Text gibt den Beitrag vom 16.09.2015 wieder. Eventuelle
spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.
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