Freitag, Juni 15, 2012

Griechenland Anleihe – Fachanwalt macht Ansprüche gegen Commerzbank geltend


Die Krise in Griechenland dürfte keinem Anleger verborgen geblieben sein. Zahlreiche Anleger haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten Anleihen des Staates Griechenland erworben. Insbesondere die Commerzbank hat Griechenland Anleihe vertrieben.


Zahlreiche Anleger berichten, dass Sie bei dem Erwerb der Anleihe davon ausgingen, dass sie eine sichere Anlage erwerben, da es sich schließlich um Staatsanleihen handelt. Verstärkt wurde diese Meinung sicher dadurch, dass es sich bei Griechenland um einen europäischen Staat handelt und ein solcher nicht pleite gehen kann. Noch im Jahre 2011 wurden durch die Commerzbank Griechenland Staatsanleihen an unbedarfte Anleger verkauft. Die Beratung von Anlegern durch die BSZ e.V. Anlegerschutzkanzlei Dr. Stoll & Kollegen, die ihre Griechenland Anleihe über die Commerzbank erworben haben, zeigt, dass die Anleger oft nicht richtig beraten wurden. Insbesondere der so genannte Schuldenschnitt wurde mit den Anlegern nicht besprochen.

Die alten Griechenland Anleihen wurden bei dem Schuldenschnitt größtenteils in neue griechische Anleihen getauscht, die statt des ursprünglichen Werts von € 1.000,00/ Stück nur € 350,00 wert sind und die Anleihegläubiger erhalten zusätzlich dazu eine Anleihe des europäischen Rettungsschirms EFSF im Wert in Höhe von € 150,00. Die neuen griechischen Anleihen sind erst 2042 fällig und werden deutlich geringer verzinst. Anleger, die in die sicher geglaubten Anleihen des Staates Griechenland investiert haben, wurden böse überrascht durch den Schuldenschnitt. Sie stehen nun vor der Frage, wie sie handeln soll.

In vielen Fällen bestehen Schadensersatzansprüche der Anleger von Griechenlandanleihen, insbesondere dann, wenn sie von Ihrer Bank eine sichere Anlage mit einer kurzen Laufzeiten wünschten. Auch wenn Staatsanleihen früher als sicher galten, hätte im Rahmen der Finanzkrise zumindest auf die bestehenden Risiken von Staatsanleihen Griechenlands hingewiesen werden müssen. Bereits die Krise des Landes Argentinien hat gezeigt, dass Staatsanleihen mitnichten sicher sind. Gerade bei Ländern, die finanziell nicht gut da stehen, bergen Staatsanleihen erhebliche Gefahren. Vor dem Hintergrund der bestehenden Banken- und Finanzmarktkrise, hätte Anlegern insbesondere von der Commerzbank keine Staatsanleihen als sicheres Investment empfohlen werden dürfen.

Anleger, die in Griechenland Anleihen investiert haben, sollten sich daher dringend an einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht wenden. Nur so können rechtzeitig die möglichen Verluste mit den Griechenland Anleihen ausgeglichen werden.

Für Betroffene Anleger gibt es gute Argumente, sich der BSZ e.V. Interessengemeinschaft „Griechenland Anleihen"  anzuschließen.


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Dieser Text gibt den Sachstand und Beitrag vom 15. Juni 2012 wieder. Eventuell später eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.


CS Euroreal - Anlegerfreundliches Urteil - Interessengemeinschaft für Anleger


Anleger des offenen Immobilienfonds CS Euroreal können sich von einem Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main ermutigen lassen. Ein Anleger, der in offene Immobilienfonds investierte, erhielt Schadensersatz.


Das Landgericht Frankfurt am Main  sprach einem Anleger, der in einen offenen Immobilienfonds investierte, Schadensersatz wegen Falschberatung zu. Anleger des CS Euroreal sollten sich von diesem Beispiel ermutigen lassen und sich der BSZ e.V. Interessengemeinschaft CS Euroreal anschließen. Die Interessengemeinschaft wird von einem BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht geführt und betreut.

Am 21.05.2012 wurde bekannt, dass der offene Immobilienfonds CS Euroreal den Testhandelstag nicht erfolgreich abschließen konnte und aufgelöst werden muss. Die Gesamtsumme der Verkaufsaufträge betrug 3 Mrd. Euro, während die Liquidität des CS Euroreal sich auf 1,6 Mrd. Euro belief. Während der hierdurch erforderlichen Abwicklung werden die Immobilien des CS Euroreal veräußert. Die Veräußerungserlöse werden halbjährlich an die Anleger ausgezahlt. Die Höhe der Auszahlungen bemisst sich daran, wie viele und wie erfolgreich das Management des CS Euroreal die Fondsimmobilien veräußern kann.

Ein Verkauf der Anteile des CS Euroreal über die Börse ist trotz der Auflösung des CS Euroreal weiterhin möglich. Allerdings müssen Anleger mit Kursschwankungen und Verkaufsgebühren rechnen. Anleger, die eine Alternative zur Abwicklung und zum Börsenverkauf suchen, sollten sich der Interessengemeinschaft für Anleger des CS Euroreal anschließen. Die BSZ e.V. Anlegerschutzkanzlei Anlegerschutzkanzlei Dr. Stoll und Kollegen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH hat viel Erfahrung mit offenen Immobilienfonds wie dem CS Euroreal und deren speziellen Problematiken.

Positives Urteil für Anleger

Darüber hinaus erhob die Anlegerschutzkanzlei bereits Schadensersatzklagen für Anleger des CS Euroreal vor Gericht, da in nahezu allen der Kanzlei vorliegenden Fällen Schadensersatzansprüche wegen Falschberatung bestehen. Diese Auffassung wird auch durch ein neues Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main (Aktenzeichen 2-12 O 81/11) gestärkt. Dort wurde einem Anleger Schadensersatz wegen Falschberatung zugesprochen. Vertrieben wurde der CS Euroreal von freien Beratern und Banken wie der Postbank. In vielen Fällen sollte die Investition in den CS Euroreal der Altersvorsorge dienen, obwohl die Risiken, die einem offenen Immobilienfonds innewohnen, dem Konzept einer sicheren Geldanlage widersprechen.

Für Betroffene Anleger gibt es gute Argumente, sich der BSZ e.V. Interessengemeinschaft „CS Euroreal"  anzuschließen.


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SEB Immoinvest: Was können Anleger nach der Auflösung tun?


Der offene Immobilienfonds SEB Immoinvest wurde nach einer testweisen Öffnung Anfang Mai 2012 aufgelöst. Die hierdurch erforderliche Abwicklung wird bis in Jahr 2017 andauern. Vertrieben wurden die Anteile am SEB Immoinvest von Banken, unter anderem auch von der Volkswagen Bank.


Das Management des SEB Immoinvest wird die Immobilien des Fonds veräußern und die Erlöse aus diesen Verkäufen halbjährlich an die Anleger auszahlen. Wie viel Geld die Anleger erhalten, hängt davon ab, wie erfolgreich die Fondsimmobilien veräußert werden können. Ein Bericht der Wirtschaftswoche (Ausgabe Nr. 22) zufolge werden bei einem Drittel der Immobilien des SEB Immoinvest in Kürze die Mietverträge auslaufen, was zu Schwierigkeiten beim Verkauf führen könnte.

Erste Auszahlung soll im Juni 2012 erfolgen

Doch bevor die Anleger sich mit den von Verkaufserlösen abhängigen, halbjährlichen Auskehrungen auseinandersetzen müssen, soll noch im Juni 2012 ein Fünftel des Vermögens des SEB Immoinvest an die Anleger ausgezahlt werden. Die Presse und Fachkreise analysieren derweil, welche Konsequenzen aus dem Aus des SEB Immoinvest zu ziehen sind und welche Auswirkung dies für die gesamte Branche der offenen Immobilienfonds haben wird.

Auf die Anleger des SEB Immoinvest kommt nun die Jahre andauernde Abwicklung zu. Oder sie können andere Wege beschreiten, um sich von ihren Anteilen zu trennen. So können die Anteile des SEB Immoinvest trotz der Abwicklung weiterhin an der Börse verkauft werden. Allerdings müssen Anleger bedenken, dass bei Börsenverkäufen Gebühren anfallen und dass der Kurs Schwankungen unterliegt. Daher birgt ein Börsenverkauf Verlustrisiken. Ob die Teilnahme an der Abwicklung oder der Börsenverkauf für Anleger, sich am Probehandelstag von ihren Anteilen am SEB Immoinvest trennen wollten, attraktiv sind, sei dahingestellt.

Interessengemeinschaft und Schadensersatzklagen für Anleger des SEB Immoinvest

Was können Anleger des SEB Immoinvest, die sich weder auf die jahrelange Abwicklung noch auf einen Börsenverkauf einlassen möchten, unternehmen? Eine Alternative hierzu bietet die Beratung durch einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht. Die BSZ e.V. Anlegerschutzkanzlei Dr. Stoll und Kollegen hat reichlich Erfahrung mit offenen Immobilienfonds wie dem SEB Immoinvest und deren speziellen Problematiken. Die Kanzlei reichte bereits Klagen für Anleger des SEB Immoinvest bei Gericht ein, da in nahezu allen der Kanzlei vorliegenden Fällen Schadensersatzansprüche wegen Falschberatung bestehen.

Für Betroffene Anleger gibt es gute Argumente, sich der BSZ e.V. Interessengemeinschaft „SEB ImmoInvest"  anzuschließen.


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LBB Stratego Grund – Hilfe für Anleger der Sparkasse Berlin


Der Mischfonds LBB Stratego Grund ist seit März 2012 geschlossen. Ein Ende der Schließung ist noch nicht absehbar. BSZ e.V. gründet Interessengemeinschaft für betroffene Anleger der Sparkasse Berlin.


Seit dem 30.03.2012 ist der Dachfonds LBB Stratego Grund geschlossen. Daher können sich Anleger, die Anteile am LBB Stratego Grund besitzen, sich nicht von ihren Anteilen trennen. Die Anteilsrücknahme ist für unbestimmte Zeit ausgesetzt. Hintergrund der Schließung waren die Probleme der offenen Immobilienfonds, in die der Dachfonds investierte. Da die Krise der offenen Immobilienfonds noch nicht überstanden ist, können die Anleger des LBB Stratego Grund noch nicht auf eine baldige Wiedereröffnung hoffen. Betroffen sind auch Anleger des LBB Stratego Grund, die Spar- und Auszahlungspläne haben.

Schließung ist für unbegrenzte Zeit möglich

Der von der Sparkasse Berlin vertriebene Mischfonds LBB Stratego Grund (Wertpapierkennnummer A0ERSF) wurde im Jahr 2005 gestartet und investiert schwerpunktmäßig in 15 offene Immobilienfonds. Allerdings haben etliche dieser Zielfonds mit schweren Problemen zu kämpfen, was sich auch auf den LBB Stratego Grund auswirkt. So wurden die Zielfonds Morgan Stanley P2 Value, TMW Weltfonds, KanAm Grundinvest und seit neuestem auch der SEB Immoinvest von der endgültigen Auflösung ereilt und werden in den kommenden Jahren abgewickelt. Beim Zielfonds KanAm SPEZIAL Grundinvest wurde kürzlich die Schließung um weitere 9 Monate verlängert. In Zahlen ausgedrückt war am 30.04.2012 bei 52,55 % der Zielfonds des LBB Stratego Grund keine Anteilsrückgabe möglich.

Doch auch im Fall einer Wiedereröffnung des LBB Stratego Grund – deren Termin noch nicht absehbar ist – müssen sich die Anleger auf grundlegende Veränderungen einstellen. So wird ab dem 01.01.2013 die Anteilsrücknahme nur noch bedingt und nicht mehr jederzeit möglich sein. So können Anleger ab nächstem Jahr pro Kalenderhalbjahr nur noch Anteile im Wert von 30.000 Euro zurückgeben. Auch wird eine Mindesthalte- und Kündigungsfrist für die Anteile eingeführt. Dies kündigte die Fondsgesellschaft LBB Invest in einer Anlegerinformation vom 12.04.2012 an.

Anleger des Dachfonds LBB Stratego Grund, die sich momentan von ihren Anteilen trennen möchten, können ihre Anteile an der Börse verkaufen. Dabei können allerdings durch Kursschwankungen und Verkaufsgebühren Verluste auf die Anleger zukommen. Eine Alternative zum Börsenverkauf und zum Warten auf die Wiedereröffnung bietet die rechtliche Überprüfung der Beteiligung am LBB Stratego Grund durch einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht. So kann geklärt werden, ob die Anleger sich von ihren Anteilen am LBB Stratego Grund trennen können und im Gegenzug Schadensersatz von der Bank fordern können.

Ein Schadensersatzforderung gegen Banken oder Berater kann beispielsweise dann bestehen, wenn die Anleger bei der Anlageberatung nicht richtig über die Risiken, die mit einer Investition in einen Dachfonds wie den LBB Stratego Grund verbunden sind, aufgeklärt wurden. So war ein Hinweis darauf, dass Dachfonds unbefristet schließen können, notwendig. Das Schließungsrisiko war auch nicht fernliegend, da die Krise der offenen Immobilienfonds bereits im Jahr 2004 begann. Auch war der LBB Stratego Grund wegen der Schließungsmöglichkeit nicht für Anleger geeignet, die jederzeit über ihr Geld verfügen wollen. Auch musste Anlegern ein Prospekt, in dem der LBB Stratego Grund beschrieben wird, übergeben werden.

Wurden diese oder ähnliche Aufklärungspflichten verletzt, bestehen für die Anleger des LBB Stratego Grund gute Chancen, dass sie Schadensersatz verlangen können.

Für betroffene Anleger gibt es also mehrere gute Argumente, sich  der BSZ e.V. Interessengemeinschaft „LBB Stratego Grund"  anzuschließen.


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Dieser Text gibt den Sachstand und Beitrag vom 15.Juni  2012 wieder. Eventuell später eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.




Dr. Peters Schiffsfonds und Schiffsbeteiligungen – Hilfe für betroffene Anleger der kriselnden Fonds.


Die Krise der Schifffahrt sucht auch die Anleger von Dr. Peters Schiffsfonds heim. Was können betroffene Anleger tun? Die Beratung durch einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht kann aufzeigen, welche Möglichkeiten Anlegern der Dr. Peters Schiffsfonds offen stehen.


Kaum ein Emissionshaus, das Schiffsfonds und Schiffsbeteiligungen auflegt, bleibt von der Krise der Schifffahrt unberührt. Auch viele der Schiffsfonds des Dortmunder Emissionshauses Dr. Peters sind in turbulentes Fahrwasser geraten und kämpfen mit finanziellen Schwierigkeiten. Zum Beispiel die verschiedenen VLCC-Fonds, die Supertanker betreiben (VLCC = very large crude carrier). Als Resultat der Schwierigkeiten droht den Anlegern der VLCC-Fonds eine Kapitalerhöhung. Zu den Schwesterfonds aus der Serie der VLCC-Glory-Supertankerfonds zählen folgende Schiffsfonds: Dr. Peters DS-Fonds Nr. 106 VLCC Titan Glory, Dr. Peters DS-Fonds Nr. 109 VLCC Saturn Glory, Dr. Peters DS-Fonds Nr. 110 VLCC Neptune Glory, Dr. Peters DS-Fonds Nr. 112 VLCC Mercury Glory, Dr. Peters DS-Fonds Nr. 113 VLCC Pluto Glory, Dr. Peters DS-Fonds Nr. 114 VLCC Artemis Glory, Dr. Peters DS-Fonds Nr. 120 VLCC Leo Glory und Dr. Peters DS-Fonds Nr. 127 VLCC Younara Glory.

Schifffahrtskrise zieht Schiffsfonds in Mitleidenschaft

Doch nicht nur die VLCC-Supertanker-Fonds bereiten den betroffenen Anlegern Sorge. Im Frühjahr 2012 geriet die japanische Reederei Sanko Steamship wegen eines finanziellen Engpasses in die Schlagzeilen. Die Reederei konnte die vereinbarten Charterraten nicht mehr bezahlen und kürzte die Charterraten verschiedener Schiffe, darunter auch jene der Rohöltanker der Schiffsfonds Dr. Peters DS-Fonds Nr. 102 MT Stena Venture und Dr. Peters DS-Fonds Nr. 103 MT Sunlight Venture. Hintergrund der Schwierigkeiten des japanischen Unternehmens waren verminderte Einnahmen bei gleichzeitig steigenden Kosten für Treibstoff. Ein wahres Tauziehen wurde um die beiden Schiffe DS Performer und DS Power veranstaltet. Der Dr. Peters DS-Fonds Nr. 111 DS Performer und DS Power musste 2011 Insolvenz anmelden, da Sanierungspläne für den angeschlagenen Schiffsfonds gescheitert waren. Die beiden Schiffe wurde letztendlich zwangsverkauft. Anfang 2012 wiederum wurde ein Rückkauf der zwei Tanker ins Auge gefasst. Doch bereits ein Vierteljahr später zeichneten sich erhebliche Schwierigkeiten beim Rückkauf der DS Performer und DS Power ab.

Auch die Anleger des Dr. Peters DS Fonds Nr. 126 DS Ability und DS Accuracy sind Kummer gewohnt. Nachdem der Schiffsfonds vor der Insolvenz gerettet werden musste, brachte das Jahr 2012 erneut Hiobsbotschaften für die Anleger. Wegen zu geringer Erträge wurden die Ausschüttungen für das  Neukapital ausgesetzt. Ähnliches widerfuhr den Anlegern des notleidenden Dr. Peters DS-Fonds Nr. 56 MS Cape Campbell. Der Schiffsfonds braucht weiteres Kapital, das die Anleger zur Verfügung stellen sollten. Da das benötigte Geld bislang nicht eingesammelt werden konnte, wurden weitere Ausschüttungen „gekündigt“. Bereits Anfang des Jahres wurden 5 % von den Anlegern des Dr. Peters DS-Fonds Nr. 56 MS Cape Campbell gefordert.

Was können betroffene Anleger tun?

Schon diese kurze Übersicht zeigt, dass die Krise der Schifffahrt für die Anleger deutlich zu spüren ist. Anleger der Dr. Peters Schiffsfonds, die angesichts der Probleme ihres Fonds unzufrieden sind, sollten sich von einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht beraten lassen. So kann geprüft werden, welche Möglichkeiten den betroffenen Anlegern offen stehen. Beispielsweise ließ die Anlageberatung vor der Investition in den Schiffsfonds oft zu wünschen übrig, sodass Anleger über die nicht zu unterschätzenden Risiken einer Schiffsbeteiligung nicht ausreichend aufgeklärt wurden. Dass einem Schiffsfonds Risiken wie das Totalverlustrisiko oder auch Nachschusspflichten innewohnen, musste so mancher Anleger bereits erfahren. Wurden Anleger falsch beraten, können sie Schadensersatz fordern. Anleger der Dr. Peters Schiffsfonds, die der Misere ihrer Kapitalanlage nicht tatenlos zusehen wollen, sollten sich an einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht wenden, um sich beraten zu lassen. Zumal Experten davon ausgehen, dass die Schifffahrtskrise in den nächsten Monaten nicht abflauen wird.

Für Betroffene Anleger gibt es also mehrere gute Argumente, sich  der BSZ e.V. Interessengemeinschaft „Schiffsfonds/ Dr. Peters" anzuschließen.


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SIAG Schaaf AG: Insolvenzverfahren eröffnet


Mit Beschluss des Amtsgerichts Montabaur vom 01.06.2012 ist das Insolvenzverfahren über das Vermögen der SIAG Schaaf Industrie AG eröffnet worden.


Bis zum 15.07.2012 sind die Forderungen beim Sachwalter Dr. Plathner zur Tabelle anzumelden. Der Berichtstermin wurde auf den 25.07.2012 und der Prüfungstermin auf den 20.08.2012 bestimmt.

Die Teilnahme und die Wahrnehmung der Stimmrechte im Berichtstermin sind von großer Bedeutung, da möglichst die Interessen der Anleihegläubiger gegen die Interessen anderer Gläubiger angemessen durchgesetzt werden sollen.

"Nur mit einer Vielzahl von gebündelten Stimmen können die Interessen der Schuldverschreibungsgläubiger hinreichend gewahrt werden", meint Rechtsanwalt  und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Torsten Geißler.

Für betroffene Anleger gibt es also mehrere gute Argumente, sich  der BSZ e.V. Interessengemeinschaft „SIAG Schaaf Industrie AG"  anzuschließen.


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Donnerstag, Juni 14, 2012

Facebook-Börsengang beschäftigt die Gerichte - Aktienkurs weiter auf Talfahrt.


Den Börsenstart hätte sich das weltgrößte soziale Netzwerk Facebook wohl etwas anders vorgestellt. Die Aktie begab sich einen Tag nach Handelsstart auf eine Talfahrt. Schon zwei Wochen nach Handelsstart, so der Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e. V. (BSZ® e. V.),  beschäftigen sich die Gerichte mit dem Facebook-Börsengang.


Die Zeichen für Facebook standen zum Handelsstart an der Technologiebörse nicht gut. Es gab technische Schwierigkeiten und aus dem geplanten Triumph der sozialen Netzwerker wurde fast eine Tragödie. Die Aktie, die mit 38 Dollar an den Start ging, fällt und fällt und fällt. Schon elf Tage später liegt sie unter 29 Dollar. "Das bedeutet einen Verlust von über 20 Prozent für die Aktionäre", sagt Horst Roosen, Vorstand des BSZ® e. V. Wie Roosen selbst, so hielten auch sehr viele Analysten den Ausgabepreis von 38 Dollar schon im Vorfeld für absolut überbewertet. Die Talfahrt der Aktie konnte auch die Meldung der New York Times, dass Facebook im nächsten Jahr ein eigenes Smartphon auf den Markt bringen wolle, nicht stoppen.

Mittlerweile beschäftigen sich die Gerichte mit Facebook, seinem Gründer Mark Zuckerberg und den Konsortialbanken Morgan Stanley und Goldman Sachs. Die Umsatzprognosen sollen die beiden Geldhäuser just in dem Moment nach unten revidiert haben, als die Aktie platziert wurde. Großen institutionellen Interessenten habe man das mitgeteilt, den kleinen Anlegern jedoch nicht. Zwischenzeitlich habe auch die US-Aufsichtsbehörde SEC (United States Securities and Exchange Commission) die Untersuchungen aufgenommen.

Für Facebook war der Gang an die Börse lukrativ. Dem Unternehmen und dessen Alteigentümern brachte er 16 Milliarden Dollar ein. Sogar Mark Zuckerberg, der Unternehmensgründer, verdiente 1,1 Milliarden Dollar mit dem Börsengang. "Dass vor allem Kleinanleger verärgert sind, kann man gut verstehen", kommentiert Horst Roosen. Unternehmensvertreter sollen in Privatgesprächen bestimmten Investoren deutlich gemacht haben, dass die prognostizierten Umsätze nicht so schnell steigen würden. Der Vorstand des BSZ® e. V.: "Wenn das zutrifft, dann ist das selektiv gestreute Information und somit eine Verletzung geltender Rechtsvorschriften."

Mittlerweile gibt es schon Zivilklagen wegen Aktienrechtsverletzungen gegen die Banken und gegen Zuckerberg persönlich. Wer Facebook-Aktien gezeichnet hat, sollte - so die BSZ-Vertrauensanwälte - eine umfassende und kompetente Rechtsberatung einholen. Denn auch im Aktiengeschäft kann man unter Umständen Schadenersatzansprüche geltend machen, die das Verlustgeschäft mit Facebook-Anteilen minimieren oder sogar auffangen können.

Für Betroffene Anleger gibt es also gute Argumente, sich  der BSZ e.V. Anlegerschutzgemeinschaft  „Facebook-Börsengang" anzuschließen.


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Im Sog der Finanzkrise – Spanienanleger fürchten um ihr Geld.


Immer mehr Anleger, die sich in Spanien direkt oder indirekt finanziell engagiert haben, fürchten wegen der akuten Krise um ihr Geld. Der Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e. V. (BSZ® e. V.) gründete bereits eine Interessengemeinschaft „Spanien“ und rät Anlegern zur Prüfung der entsprechenden Unterlagen.


Spanien hat ein Problem und mit ihm die Anleger, die sich direkt oder indirekt in Spanien finanziell engagiert haben. Während sich die EU Gedanken über eine mögliche Rettung Spaniens nach „griechischem Vorbild“ macht, sollten sich Kapitalanleger dringend Gedanken über ihre Anlagen machen. Wer beispielsweise in den SSgA Spain Index Equity Fund, einem reinen Aktienfonds Geld gesteckt hat, muss zum Teil schon mit Verlusten bis zu 47 Prozent rechnen.

„Wir stellen immer wieder fest, dass es Anleger gibt, die in einen Immobilienfonds in Deutschland investiert haben, und gar nicht wissen, wo ihr Geld tatsächlich steckt“, sagt Horst Roosen, Vorstand des BSZ® e. V. Gerade auf dem spanischen Immobilienmarkt sei eine finanzielle Beteiligung sehr riskant. Die dortigen Immobilienpreise, die lange Jahre zum Teil hoffnungslos überteuert waren, nähern sich momentan ihrem realen Wert. Das lockt auch die „Haie der Hedgefonds“ in die Städte. Zusätzlich zwingt die spanische Regierung die angeschlagenen Banken zum Verkauf ihrer Vermögenswerte. Auch das ist eine Beute für Vulture Funds (wörtlich: „Geierfonds“), die über Spanien kreisen und aus den Verkäufen der Vermögenswerte ihren Profit schlagen wollen.

„In Krisensituationen sollte man generell seine Unterlagen von einem auf das Kapitalrecht spezialisierten Anwalt überprüfen lassen“, sagt Roosen. „Denn man hat die Wahl zwischen dem zähneknirschenden Hinnehmen der Verluste, oder man lässt erst einmal prüfen, ob es mögliche Ansprüche auf Schadenersatz geben könnte.

Die Wahrscheinlichkeit, dass man bei seiner Anlage nicht richtig aufgeklärt oder nur mangelhaft auf die Risiken der Anlage hingewiesen wurde, ist meist größer, als man denkt.“

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HCI Schiffsfonds Select XVI: Leider gibt es aus dem aktuellen Überblick 2012 der HCI Treuhand schlechte Nachrichten.


Das japanische Schifffahrtsunternehmen The Sanko Steamship Co. Ltd. (Sanko) hat über wirtschaftliche Schwierigkeiten berichtet und zahlt den Charter teilweise nicht bzw. hat diesen reduziert. Weitere Reduzierungen werden in 2012 hinzukommen. Es wird auch 2012 keine Ausschüttungen geben. Die geplanten Ausschüttungen für den Zeitraum 2005-2012 von 55 % betragen lediglich 15 %.


Der Zwischenbericht deutet eine Restrukturierung des Fonds sowie die Restrukturierung der Finanzierung der einzelnen Gesellschaften als unumgänglich an. Aus den Erfahrungen von anderen Sanierungen fordern die finanzierenden Banken im Rahmen einer solchen Restrukturierung Beiträge seitens der Gesellschafter ein. Diese orientieren sich regelmäßig an der wieder aufgelebten Haftung nach § 172 Abs. 4 HGB.

Auch kann ein Verkauf einzelner oder aller Schiffe erforderlich sein, so dass dann Steuerprobleme auftreten, weil die Unterschiedsbeträge zu versteuern sind. Erst zum Ende 2012 wird man dazu Klarheit haben.

Zur Vorbereitung von Sanierungsmaßnahmen werden auf Antrag der Geschäftsführungen der Schiffsgesellschaften Beschlussfassungen zu Klarstellungs- und Änderungsvorschlägen in den Gesellschaftsverträgen zur Abstimmung gestellt.

Es liegen möglicherweise Beratungsfehler beim Abschluss der Verträge vor, die deshalb gute Chancen für die Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen geschädigter Anleger eröffnen.

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Dieser Text gibt den Sachstand und Beitrag vom 14. Juni 2012 wieder. Eventuell später eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.

Mittwoch, Juni 13, 2012

LF-Flottenfonds V: "Einer für alle und alle für einen"


Drei Schiffe und ein Ziel, nur welches? Eine teilweise Beschäftigungslosigkeit und zu niedrige Charterraten könnten der gesamten Flotte Kopf und Kragen kosten.


LF-Flottenfonds V
Drei Vollcontainerschiffe mit einer Ladekapazität von 2.824 TEU bzw. 2.478 TEU machen den LF-Flottenfonds V aus. Es handelt sich hierbei um die MS „Sarah Schulte“, MS „Julia Schulte“ und die MS „Victoria Schulte“. Die Übernahme der Schiffe erfolgte im Jahr 2005. Einen festen Charterer gab es für die Geschwister auch. Mittlerweile hat lediglich noch die MS „Victoria Schulte“ einen solchen, allerdings nur noch bis 2013. Dennoch sollte das gesamte Konzept laut Prospekt von Erfolg gekrönt sein.

Tagelohn zu Dumpingpreisen
Seit Auslaufen des Festchartervertrages Anfang 2009 hatte die MS „Julia Schulte“ nur noch diverse Kurzbeschäftigungen. Aufgrund der Weltwirtschaftskrise und der starken Konkurrenz durch Neubauablieferungen größerer Schiffsklassen konnte das Schiff nicht mehr kostendeckend betrieben werden. Die kreditfinanzierende Bank gewährte daraufhin eine Tilgungsaussetzung. Seit April 2010 widerfährt der MS „Sarah Schulte“ dasselbe Schicksal. Auch hier soll seither kein kostendeckendes Niveau mehr möglich sein, so dass eine Stundung bei der Bank abermals zwingend notwendig wurde.

Geschwisterliebe oder Teufelskreis
Um bei der MS „Julia Schulte“ die Liquidität vorläufig zu sichern, wurde ein Rettungspaket geschnürt, welches auch die Mithilfe ihrer Schwester Victoria beinhaltet. Neben einer weiteren Stundungsvereinbarung bis einschließlich 2011 und der Wiedereinzahlung von Ausschüttungen durch die Anleger in Höhe von 3,2 % der Beteiligungssumme am LF-Flottenfonds V, gewährt die MS „Victoria Schulte“ ein Darlehen in Höhe von TUS-$ 600 bis Ende 2013, obwohl diese selbst nur noch bis Juli 2013 eine sichere Beschäftigung hat. Fraglich ist jedenfalls, ob die MS „Julia Schulte“ ihren Rückzahlungsverpflichtungen überhaupt noch nachkommen können wird. Auch dürfte es nicht verwundern, wenn die MS „Victoria Schulte“ in eine ähnliche Situation gerät wie ihre beiden Schwestern. Der Flotte könnte dann ziemlich schnell das Aus drohen, ebenso den Einlagen der Anleger.   

„Frauen und Kinder zuerst“
Dieses Szenario sollte unbedingt im Auge behalten werden. Gerade in letzter Zeit zeigt sich immer wieder, dass hauptsächlich Schiffe in größeren Klassen und mit langen Charterverträgen den Überlebenskampf gewinnen. Diese Voraussetzungen erfüllen die Schulte-Schwestern nicht. Anleger haben allerdings nach Einschätzung der auf das Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierten BSZ e.V. Anlegerschutzkanzlei Dr. Steinhübel Rechtsanwälte gute Chancen, sich von ihrer Fondsbeteiligung zu trennen. Eine unterlassene Aufklärung über die Risiken und v.a. die geflossenen Provisionen lösen Schadensersatzansprüche aus, die den Anleger zur Rückabwicklung seines Fondanteils berechtigen können.

Für Betroffene Anleger gibt es also mehrere gute Argumente, sich  der BSZ e.V. Interessengemeinschaft „Schiffsfonds/ LF-Flottenfonds V“ anzuschließen.


Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Felix Schönfleisch

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Dieser Text gibt den Sachstand und Beitrag vom 13. Juni 2012 wieder. Eventuell später eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.

Sparkasse Hannover zu 225.000 Euro Schadenersatz verurteilt.


Oberlandesgericht Celle bestätigt Entscheidung des Landgerichts Hannover aus der Vorinstanz. Mit Beschluss vom 6. Juni 2012 hat der 3. Zivilsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Celle ein Urteil der Vorinstanz, des Landgerichts (LG) Hannover, bestätigt. Danach muss die Sparkasse Hannover einem Kunden Schadenersatz in Höhe von 225.000 Euro zahlen.


Grund war die fehlerhafte Anlageberatung bei der Vermittlung der beiden Medienfondsbeteiligungen Montranus Dritte Beteiligungs-GmbH & Co. Verwaltungs-KG sowie KALEDO Zweite Productions GmbH & Co. KG.

Erstritten wurde das Urteil von der auf Investorenschutz spezialisierten BSZ e.V. Anlegerschutzkanzlei  KWAG Kanzlei für Wirtschafts- und Anlagerecht. Bereits in erster Instanz vor dem Landgericht Hannover war die Sparkasse Hannover unterlegen (Urteil vom 30. 12. 2011, Az.: 13 O 308/10). In der Berufungsverhandlung schloss sich das OLG Celle mit seiner Entscheidung unter Az.: 3 U 21/129 der Einschätzung des LGs Hannover an.

"Einmal mehr ging es im vorliegenden Fall um Provisionen, über die die Sparkasse als Verkäuferin der Medienfondsbeteiligungen ihren Kunden hätte aufklären müssen", sagt BSZ e.V. Vertrauensanwalt  Jens-Peter Gieschen, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht sowie KWAG-Partner. Das Argument der Beklagten, der Anleger hätte annehmen müssen, dass die Sparkasse Hannover aufklärungspflichtige Provisionen erhalte und deshalb die Schadenersatzklage nicht stichhaltig sei, ließ das OLG Celle nur bedingt gelten.

Denn, so das Gericht, "auch in diesem Fall hätte die Sparkasse Hannover über die tatsächliche Höhe der Provisionen aufklären müssen", erläutert Fachanwalt Gieschen. Somit vermutete das OLG Celle, dass diese Pflichtverletzung - also die Nicht-Information über die tatsächliche Provisionshöhe - ursächlich war für den beim Anleger eingetretenen Schaden.

Für Betroffene Anleger gibt es also gute Argumente, sich jetzt der BSZ e.V. Interessengemeinschaft Medienfonds Montranus Ditte / KALEDO Zweite anzuschließen.


Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Jens-Peter Gieschen

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MS „Fockeburg“ Schiffahrts GmbH & Co. KG insolvent.


Die Anleger des Schiffsfonds MS „Fockeburg" GmbH & Co. KG müssen mit einem Totalverlust der Einlage rechnen, da das Amtsgericht Leer durch Beschluss vom 28.03.2012 das Insolvenzverfahren über das Vermögen des Fonds eröffnet hat.


Zu allem Unglück müssen die Anleger wohl nicht nur ihre Einlage abschreiben, sondern sie werden auch noch vom Insolvenzverwalter aufgefordert, die erhaltenen Ausschüttungen auf Grundlage von § 172 IV HGB zurück zu zahlen, da diese nicht aus Gewinnen geflossen und deshalb als Einlagenrückgewähr zu werten sein sollen.

Im Internet wird berichtet, dass hohe Instandhaltungskosten, fehlende Auslastung und gesunkene Charterraten ursächlich für die Insolvenz gewesen sein sollen, was der Insolvenzverwalter nunmehr genau prüfen dürfte.

Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Hendrik Bombosch empfiehlt allen Anlegern, die sich nicht korrekt über die mit dem Fonds verbundenen Risiken aufgeklärt sehen, einen spezialisierten Rechtsanwalt zu kontaktieren und prüfen zu lassen, ob Erfolg versprechend Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden können.

Rechtsanwalt Hendrik Bombosch weist darauf hin, dass hier höchste Eile geboten sein kann, da Schadensersatzansprüche etwa wegen fehlerhafter Anlageberatung spätestens taggenau 10 Jahre nach Zeichnung verjähren.

Wurde der Fonds zudem von einer Bank vermittelt, so musste diese nach höchstrichterlicher Rechtsprechung zudem über verdeckte Rückvergütungen (sogenannte Kickbackzahlungen) informieren, die dieser als Teil ihrer Provision für die Fondsvermittlung zuflossen. Auch dies kann im Einzelfall Basis für einen Schadensersatzanspruch darstellen. BSZ e.V. Vertrauensanwalt Bombosch weist weiter darauf hin, dass in zahlreichen Fällen vorhandene Rechtsschutzversicherungen die Kosten einer solchen Anspruchsprüfung und ggf. Durchsetzung übernehmen.

Für Betroffene Anleger gibt es also mehrere gute Argumente, sich  der BSZ e.V. Interessengemeinschaft „Schiffsfonds/ MS „Fockeburg“ anzuschließen.


Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Hendrik Bombosch

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Montag, Juni 11, 2012

MPC Britische Leben Plus I: Anlegern drohen massive Verluste.

Das Emissionshaus MPC Capital brachte im Jahr 2005 den MPC Rendite Fonds Britische Leben Plus I auf den Markt. In den Jahren 2005 und 2006 investierten Anleger rund 20 Mio. GBP in den MPC Rendite Fonds Britische Leben Plus I. Bei dem Fonds handelt es sich um einen Lebensversicherungsfonds, der in Policen britischer Kapitallebensversicherungen investiert. Mit dem Kapital der Anleger und ca. 28,1 Mio. GBP Fremdkapital erwarb die Fondsgesellschaft 3060 gebrauchte Policen britischer Kapitallebensversicherungen am Zweitmarkt.


Die Fondsgesellschaft handelt mit den erworbenen Policen. Der Fonds erhält am Ende der Vertragslaufzeit die Ablaufleistungen aus den Versicherungsverträgen. Verstirbt ein Versicherter vor dem Ende der Vertragslaufzeit, erhält die Fondsgesellschaft die Vertragssumme der Lebensversicherung. Das Geschäftsmodell geriet durch die Finanzkrise in Schwierigkeiten. Denn im Zuge der Krise erlahmte der Handel mit Lebensversicherungspolicen. Die britischen Lebensversicherer reduzierten auch die Schlusszahlungen. Diese Entwicklung wirkt sich auf die Ausschüttungren für die Anleger der Fondsgesellschaft aus.

Anlegern droht der Totalverlust der Einlagen

BSZ e.V. Vertrauensanwalt Dr. Späth: „Wie ernst die Situation für die Fondsgesellschaft inzwischen geworden ist, lässt sich auch daraus ersehen, dass die Beteiligung auf dem Zweitmarkt lediglich noch mit 8% der ursprünglichen Investitionssumme gehandelt wird. Seit 2008 wurden für die Anleger keinerlei Ausschüttungen mehr bezahlt. Zusätzlich zu den 2% Ausschüttungen, die zwischenzeitlich bis 2007 geflossen sind, haben die Anleger somit bis jetzt einen Schaden von 90% des eingesetzten Kapitals erlitten. Dass sich diese Situation verbessern wird, darf bei der gegenwärtigen gesamtwirtschaftlichen Lage bezweifelt werden“.

Schadenersatz möglich

Die betroffenen Anleger sollten sich mit dieser katastrophalen Entwicklung jedoch nicht abfinden. Die Betroffenen sollten stattdessen prüfen lassen, ob sich Schadenersatzansprüche realisieren lassen. In vielen Fällen wurde die Beteiligung durch Banken und Sparkassen vertrieben. Kreditinstitute sowie freie Anlageberater sind verpflichtet, Anleger vor Zeichnung eines geschlossenen Fonds umfassend über Risiken und sonstige für die Beteiligung relevanten Umstände vollständig und richtig aufzuklären. Um dies zu erreichen, wird das Beratungsgespräch auf mögliche Fehler untersucht. Ein typischer Fehler ist der unterlassene Hinweis auf Vermittlungsprovisionen (kick backs). Ferner wurden Anleger oft unzureichend über die Risiken einer unternehmerischen Beteiligung eines Lebensversicherungsfonds wie dem MPC Rendite Fonds Britischen Leben Plus I und die damit verbundenen Risiken aufgeklärt. Dabei widersprechen diese Risiken dem Konzept einer sicheren Geldanlage oder gar einer Altersvorsorge. Allein die unterbliebene oder falsche Aufklärung führt in vielen Fällen zu einem Schadenersatzanspruch des Anlegers, mithin zur vollständigen Rückabwicklung der Beteiligung.

Für weitere Informationen können sich Betroffene der BSZ® e.V. Anlegerschutzgemeinschaft "MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus II"  anschließen


Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Dr. Walter Späth

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