(14.11.2019) Viele Bauern sehen sich als Opfer einer
ideologisch verblendeten Umweltpolitik der Bundesregierung. Heute) kamen in
Hamburg mehrere Tausend Bauern aus Norddeutschland zusammen und forderten, dass
man endlich mit ihnen nach Lösungen suche.
Nichts ging mehr in Hamburgs Innenstadtstraßen rund um den
Gänsemarkt. 4000 Traktoren waren heute aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein
und Mecklenburg-Vorpommern auf Sternfahrt nach Hamburg gerollt. Die ersten
erreichten bereits am frühen Morgen die Randbereiche Hamburgs. Die Polizei
holte in Kiel Trecker von der Autobahn A 23 Heide – Hamburg. Bei ähnlichen
Demonstrationen in den Niederlanden blockierten Bauern auch Autobahnen.
Mit lautem Hupen verstopften Traktoren die Innenstadt der
Hansestadt. Auf dem Gänsemarkt in Hamburg fand dann die zentrale Kundgebung
statt von Nutzerverbänden, Bauernverbänden aus Hamburg und mehreren Bundesländern,
Landesschafzucht- und Weidetierhalteverbänden. Mit dabei waren auch Bauern der
Protestbewegung »Land schafft Verbindung«. Martin Lüdeke, Präsident des
Bauernverbandes Hamburg sagte an die Bundesregierung gerichtet: »Stoppen Sie
endlich Ihre populistische und fachlich unsinnige Agrarpolitik! Diese
vernichtet die Existenz der deutschen Bauern und raubt unseren Kindern die
Zukunft.«
Anlass der Bauerndemonstrationen ist die Konferenz der
Umweltminister, die noch bis Freitag in Hamburg stattfindet und auf der es um
»Klimaschutz«, »Insektenschutz« und Landstrom für Schiffe gehen soll.
Bundesumweltministerin Schulze (SPD) nahm nicht daran teil; sie musste in
Berlin unter anderem mit Minister Heiko Maas betonen, das »Europa eine
Schlüsselrolle beim Klimaschutz einnehmen muss«. »Deutschland sollte«, wie sie
weiter twitterte, »die neue Kommissionspräsidentin dabei unterstüzen, das
europäische Klimaziel zu erhöhen, von 40 Prozent Minderung bis 2030 auf 50
Prozent, vielleicht sogar auf 55 Prozent.«
Sie wollte mit Maas, dem Klimaforscher Johan Rockström und
der »Klimaaktivistin« Luisa Neubauer das höher gesteckte Plansolls Deutschlands
für die nächste UN-Klimakonferenz verkünden. Das wäre vermutlich bei den
Landwirten doch nicht so gut angekommen, die darunter heftig zu leiden haben.
Die Bauern übergaben dem Hamburger Umweltsenator Kerstan
eine Resolution. Der grüne Umweltsenator, der selbst regelmäßig mit dem
Flugzeug in sein Ferienhaus auf Mallorca fliegt, betonte dagegen: »Ich habe
hier die Verantwortung, zwei Millionen Menschen in Hamburg mit Grundwasser zu
versorgen. Und wir müssen Grundwasser zum Teil aus anderen Landkreisen
herbeiholen, weil das Wasser hier in Hamburg zum Teil nicht verwendet werden
kann.« Ein lautes Pfeifkonzert erscholl, als er die angebliche Verantwortung
der Bauern für Insektensterben und Schadstoffe im Grundwasser herauskehrte.
Die Bauern beklagten in ihren Reden, dass in dem Dialog
zwischen Bauern und Politik seit einem Jahr bisher nur geredet, aber nichts
erreicht wurde. Landwirtschaftsministerin Klöckner versuche, die Bauern
auseinanderzutreiben. Eine Umweltschutzministerin Schulze, so schimpfen sie,
die glaube, dass sie ihre SPD auf »unserem Rücken retten« könne, sei total
falsch gewickelt.
Die Landwirte sehen sich als Spielball der Nation, auf dem
jeder herumtreten könne, wie es in sein jeweiliges politisches Konzept passe.
Sie demonstrierten heute wieder wie vor kurzem bereits gegen die neue
Gülleverordnung, gegen das Verbot von Glyphosat und gegen immer mehr Auflagen
für die Landwirte. Kleinbetriebe gingen daran zugrunde. Nur noch Großbetriebe
hätten eine Chance. Einige Aktivisten besetzten sogar die Konzernzentrale des
Spendensammelunternehmens Greenpeace. Berichtet wurde darüber nicht. Bauern
zählen nicht zu denjenigen NGOs, die von Mainstreammedien wahrzunehmen sind.
Viele Landwirte sind skeptisch, ob die derzeitige Lufthoheit
der NGOs und der Grünen mit ihren exzessiven Behauptungen über Nitrat, Insekten
und andere Umweltthemen gebrochen werden könne. Kaum jemand verstehe die
extremen Auswirkungen einer immer unsinnigeren Umweltgesetzgebung auf die
Landwirtschaft und selbst auf die Natur.
Auf Plakaten und
Schildern der Landwirte waren Abschiedsgesänge zu lesen:
»Es war schön, für euch zu arbeiten. Eure Bauern von nebenan.«
»In Zukunft versorgen euch Agrarfabriken aus dem Ausland.
Guten Appetit!«
»Arten- und Gewässerschutz = ja, machen wir schon… Aber
ideologischer Wahnsinn = Agrarpaket = nein!«
Die Landwirte zählten
schließlich auf, was allein eine Stadt wie Hamburg täglich benötigt, damit alle
Bewohner einigermaßen satt werden. In der Stadt verschwinden pro Tag
wohlgemerkt:
– ein kompletter Hähnchenstall mit 40 000 Tieren
– drei Schweineställe mit 3000 Tieren
– zwei Rinderställe mit 200 Tieren.
Dafür müssen 13 000 Bauern arbeiten.
Autor: Holger Douglas
***
Der Wettbewerb für
ökologische Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität hat bereits die ersten Sieger
ausgemacht:
- Deutscher
Meister sind die Obdachlosen,
- Weltmeister
sind die afrikanischen Massai geworden, die praktisch keinen Fußabdruck
hinterlassen.
Wir sind gerade dabei den Massai den Weltmeistertitel
streitig zu machen. So sehen Sieger aus!?
Deutschland braucht
die Hilfe seiner noch nicht vom Klimawahn befallenen Bevölkerung um den
Klimavirus wirksam zu stoppen.
Der Planet erhitzt sich wenig, die Köpfe sehr. Die Politik
hat kaum noch etwas zu sagen; hatte sie früher NGO´s als Hilfstruppen
gefüttert, will jetzt das Mündel Vormund sein. Ein links-grünes radikales
Netzwerk, bestehend aus vielen auch vom Staat gut gefütterten NGOs und
dahinterstehenden Fondsgesellschaften, haben das Zepter übernommen und von
diesen werden die entsprechenden Botschaften medial in die Massen gehämmert.
Die sogenannten
Klimaschützer wollen uns vorschreiben wie wir zu leben haben.
Diesem Vorhaben gilt es mit aller Macht entgegen zu
treten. Je mehr Aufmerksamkeit und
Öffentlichkeit es gibt, desto schwieriger wird es für die sogenannten
„Klima-Aktivisten“ weitere Menschen mit
dem Klima-Virus zu infizieren. Es gilt die inzwischen zur Psychose gewordene Selbststilisierung
der Klima-Aktivisten und den als Lifestyle-Happening inszenierten kalkulierten
Gesetzesbruch durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit zu beenden.
Demokratie und das Leben in einer intakten gesunden Umwelt
ist ein zentraler Wert unserer Gesellschaft, den es zu erhalten und zu
verteidigen gilt.
Werden Sie ehrenamtlicher Gastautor/in des UTR e.V. Der
Verein verbreitet seine Botschaften in ganz besonderem Maße durch die
Autorenschaft externer am Umweltschutz interessierter Bürger und Experten. Wir freuen uns über jeden Beitrag.
…gesund und glücklich
in einer intakten Umwelt leben…
Der UTR e.V. nimmt keine
steuerlichen Vorteile in Anspruch und wird auch von keiner Seite finanziert.
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ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen.
Wir freuen uns über jede
Unterstützung.
Wer Angst hat, er könnte etwas
falsch machen und der Umwelt schaden, anstatt sie zu hegen und zu pflegen, hat
sich bestimmt schon eine der folgenden Fragen gestellt:
- Darf man noch Diesel Fahren?
- Warum will niemand ein
Elektro-Auto?
- Wo kommt der Strom für E-Autos
her?
- Darf man noch Pommes frites
essen?
- Darf man noch Fleisch essen?
- Darf man Plastiktüten benutzen?
- Alles nur Chemie oder was?
Diese und noch 30 weitere Fragen werden in dem neu
erschienen Buch „Mit Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn
wird von Holger Douglas ausführlich und verständlich beantwortet.
Holger Douglas ist Wissenschafts- und Technikjournalist. „In
den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden Buchs verbergen sich
handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR
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Bauernproteste in
Deutschland: „Sie säen und ernten nicht, aber wissen alles besser“
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