Samstag, November 16, 2019

Aufgespießt: Bauernproteste in Deutschland: „Sie säen und ernten nicht, aber wissen alles besser“

Vielen NGOs, radikalisierten Tierschützern und städtischen Grünen ist es tatsächlich gelungen, mit inhaltsleeren, aber hoch emotionalen Kampfbegriffen wie Klimawandel, Insektenschutz, Überdüngung, Massentierhaltung all diejenigen auf einen Gegenpol zur Landwirtschaft zu bewegen, die davon genauso viel Ahnung haben wie die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie frisst. Ein städtisches Publikum, das weder Weizen von Roggen noch Pflug von Egge unterscheiden kann, will Landwirten über Verordnungen ihre Betriebsweise vorschreiben.

Entgegen der Mehrheit der Bevölkerung, wollen sich die Bauern nicht mundtot machen lassen. Ihnen reicht es! Die Bauern sind kampfesmutig: »Die Zeit der Geschichten, der nicht eingehaltenen Worte, sind für sie vorbei!«

Wie zu lesen war, hat die Bundesumweltministerin Svenja Schulze die Einladung des Deutschen Bauernverbandes zu einem Gespräch über die Zukunft der Landwirtschaft in Deutschland abgelehnt und in recht eigenwilliger und unangebrachter Arroganz verkündet: »Die Zeit, in der Umweltministerinnen »bitte, bitte« sagen oder anderen ständig auf die Füße treten mussten, ist vorbei. Jetzt sind alle Ministerien Klimaschutzministerien.« Das belegt welch kräftigen Hebel sie mit der Klimadrohung in der Hand zu haben glaubt, mit dem sie alles erschlagen will.

Die Wut der Landwirte über die neuen Verordnungen und Reglementierungen ist verständlich. Die Bauern wollen ihre Höfe frei nach den Standards bewirtschaften, die sie während ihrer fachlich sehr qualifizierten Ausbildung erlernt haben.

Durch eine sehr einseitige Berichterstattung ist die Stimmung der Verbraucher gegenüber den Landwirten sehr schlecht geworden. Nicht verwunderlich, wenn nur noch verkürzt und unvollständig über das Tierwohl und die Bienen berichtet wird. Die Bauern dagegen werden als Acker- und Trinkwasservergifter verunglimpft.

„Es ist an der Zeit, dass den Bauern für ihre Arbeit wieder mehr Respekt und Dankbarkeit für unser täglich Brot entgegen gebracht wird“ fordert Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.

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