Elektrisch ist heute der Favorit. Wie lange man sich da auf die Politik verlassen kann,
die nunmehr batteriebetriebene Elektroautos fördert und fordert, steht in den
Sternen. Bekanntlich interessiert Politiker ihr Geschwätz von Gestern nicht.
Wer sagt also, dass es den Käufern von batteriebetriebenen Elektroautos nicht
genau so geht, wie aktuell den Dieselfahrern? Kalte Enteignung durch
Fahrverbote und hohe Wertverluste.
Die Entwicklung und Nutzung von Technologie wird in einem
demokratischen Land von der Gesellschaft bestimmt und nicht durch Gebote und
Verbote grüner Politik, meint Horst Roosen, Vorstand des UTR
|Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Der aus dem Fachbereich Wissenschaft
und Technik bekannte Journalist, und Autor der Bücher
„Die Diesel-Lüge“ und „Mit
Vollgas gegen die Natur“
Holger Douglas ist Autor des
folgenden Beitrags
Kanzlerin beim Start
der E-Auto-Produktion. VW auf dem Klimatrip: Vorstandschef Diess fordert die
CO2-Steuer.
Der Staat soll es richten: Bei der Einweihung der
E-Auto-Produktion übertreffen sich VW-Chef Diess und Kanzlerin Merkel mit
staatswirtschaftlichen Plänen. In Indien hat Merkel gerade eine Milliarde Euro
für 500 E-Busse und den Austausch von 2.000 alten Diesel-Bussen spendiert.
Seit 11.15 Uhr wird elektrisch produziert. Im
Volkswagen-Werk in Mosel bei Zwickau begann heute die Produktion des neuen
ID.3. Der soll das erste massentaugliche Elektroauto sein und damit zugleich
Grundlage für die neue Zukunft von VW. Für 1,2 Milliarden Euro hat VW in seinem
Werk in Zwickau eine entsprechende Produktionslinie ausgebaut; es soll die am
höchsten automatisierte Fabrik des Konzerns sein.
Im kommenden Jahr 2020
plant VW, 100.000 Elektroautos auf der Basis des modularen
Elektrifizierungsbaukastens (MEB) zu produzieren.
Dies wird mit Batterie im Fahrzeugboden und Elektroantrieb
an der Hinterachse die künftige Plattform für die E-Autos von VW sein. Sie ist
skalierbar und soll ähnlich wie seinerzeit Piechs Plattformstrategie als
universelle Grundlage für Fahrwerk und Antrieb für viele Modelle von Kompakten
über SUVs und sogar bis hin zu Nutzfahrzeugen dienen und so Kosten senken.
VW bemühte sich, den Preis für den neuen ID.3 in der
einfachsten Ausführung knapp unter 30.000 Euro zu halten. Das ist immer noch
deutlich mehr als der einfachste Benzin- oder Diesel-Golf kostet. Dafür dürfte
die Reichweite bei etwa der Hälfte des Golf 8 liegen. Offiziell wird sie mit
330 Kilometer angegeben. Mehr Reichweite gehört in der Elektrowelt zu den
Sonderausstattungen. Größere Akkus kosten mehr.
Nach einer halben
Stunde Ladezeit an einer sehr leistungsstarken 100 kW-Ladestation sollen 290
Kilometer drin sein, bei Autobahnfahrt weniger.
Das funktioniert nur, weil die Höchstgeschwindigkeit auf 160
km/h begrenzt ist. Mit den meisten Dieselfahrzeugen lassen sich mit einer
Tankfüllung fast 900 Kilometer erreichen.
Das ID.3-Interieur besteht aus preiswertem Hartplastik; mit
seinem Gewicht von 1,7 Tonnen ist der Wagen so schwer wie ein SUV, mit größerer
Batterie geht er sogar deutlich darüber hinaus. Eingebaut wurden wie in alten
Zeiten preisgünstige einfache Trommelbremsen. Die sollen allerdings in
Verbindung mit einem bremsenden Elektromotor an der Hinterachse Vorteile
bieten, wirbt das Marketing von Volkswagen.
Mindestens 1,8 Milliarden Euro kostete die Entwicklung der
neuen ID.3 Generation. Der neue Golf 8 muss zunächst dieses VW-Elektroabenteuer
finanzieren. Nach den horrenden Strafzahlungen von etwa 25 Milliarden Euro hat
VW nicht mehr genügend Reserven, um die Verbrennertechnologie weiter
voranzutreiben.
Volkswagen hat sich unter Herbert Diess (»Ein Auto für die
Mitte der Gesellschaft«) zu diesem fundamentalen Wandel entschieden – nicht
ohne Druck und kräftige Subventionen aus der Politik, die bei VW bekanntlich
mit entscheidet. VW-Markengeschäftsführer Ralf Brandstätter: »Wir haben diesen
Weg jetzt unwiderruflich eingeschlagen.« Er sagte übrigens auch schon mal:
»Wenn die E-Mobilität keinen Ertrag abwirft, wird es eng.«
Das neue grüne VW redet flüssig von »CO2-Neutralität«,
beruft sich auf das Pariser Klimaabkommen und will 2040 den Verkauf von
Modellen mit Benzin oder Diesel vollständig einstellen. »Ohne Elektroauto
können wir den Kampf gegen den Klimawandel nicht gewinnen!« sagte Diess bei der
Zeremonie und forderte Planwirtschaft: »Wir brauchen eine Besteuerung von CO2!«
So werden Verbrennungsmotoren teurer.
VW will in Salzgitter auch eine eigene Batteriefertigung
aufbauen, wie Diess verkündete. Während in Zwickau Begriffe wie CO2, Klimaziele
und Pariser Abkommen nur so klingelten, hat in Südamerika die Regierung von
Bolivien mal eben den geplanten Lithium-Abbau gestoppt, an dem auch ein
deutsches Unternehmen beteiligt war. Das entsprechende Joint Venture hat
Präsident Morales annulliert. Vor einem Jahr wurde dieses deutsch-bolivianische
Gemeinschaftsprojekt ins Leben gerufen, mit dem 30.000 bis 40.000 Tonnen des
wichtigen Rohstoffes Lithium gewonnen werden sollte – ausreichend für
Hunderttausende E-Autos mit Lithium-Akkus.
Bundeskanzlerin Merkel reiste zum Start des gewagten
VW-Vorhabens nach Zwickau. Sie kam übrigens gerade aus Indien, wo sie eine
Milliarde Euro für 500 E-Busse und den Austausch von 2.000 alten Diesel-Bussen
verschenkt hatte, während in Stuttgart das Geld fehlt, Busse und den
städtischen Fuhrpark umweltfreundlicher zu machen.
Merkel verkündete die Planvorgaben aus dem Kanzleramt an die
Autoindustrie: bis 2030 solle es eine Million Ladepunkte für Elektroautos
geben. Ursprünglich wollte sie, dass bis 2020 eine Million Elektroautos auf den
Straßen fahren. Es sind bis heute etwas über 83 000.
Sie hat nicht weiter ausgeführt, welche Kraftwerke den
gewaltigen Strombedarf produzieren sollen. Kohle- und Kernkraftwerke werden
gerade reihenweise abgeschaltet. Wie wenig Wind und Sonne liefern können, zeigt
derzeit ein Blick in den Himmel und auf die Daten.
Merkel bemühte in Zwickau wieder die »Digitalisierung« und
meinte weiterhin, die Mobilität der Zukunft werde auch »vernetzter als
gedacht«. Wie die Vernetzung über Funk praktisch aussieht, belegten gerade
Rettungsdienste in Brandenburg. Die meldeten einen Unfalltoten, der nicht
gerettet werden konnte, weil Ersthelfer mit ihren Handys keinen Rettungsdienst
anrufen konnten. Sie befanden sich im Funkloch.
Je weniger
funktioniert, desto lauter die Propaganda.
»Masterplan Ladeinfrastruktur« und »Nationale Leitstelle«
heißen auch in Zwickau die markigen Sprüche über das, was noch geschaffen
werden müsste. 3,5 Milliarden Euro sollen laut Merkel in die Tank- und
Ladeinfrastruktur für Pkw und Lkw mit »CO2-freien Antrieben« investiert werden.
50.000 Ladepunkte sollen binnen kurzem aus dem Boden gestampft werden. VW also
voll auf dem Klimatrip. Aus der Vorstandsetage tönt unisono und mit voller
Lautstärke das hohe Lied von der Elektromobilität. Was der Kunde will, spielt
keine Rolle.
Erst als Rentner, so scheint es, erheben Vorständler ihre
kritische Stimme, wie gerade Peter Gutzmer getan hat. Der hat als
Technikvorstand bei dem Autozulieferer Schaeffler unter anderem den Bereich
E-Mobilität mit aufgebaut. Denn ihm war klar, dass ein Zulieferer auch diesen
Sektor abdecken können muss. Jetzt aber warnte er auf dem Expertenforum
Powertrain der Autofachzeitschrift ATZ davor, zu sehr auf Elektromobilität zu
setzen und die Benzin- und Dieseltechnologie nicht mehr weiter zu entwickeln.
Diese Antriebsformen seien dem elektrischen Antrieb überlegen.
Der »CO2-Hype« sorge
für falsche Weichenstellungen.
»Wir haben aktuell 1,3 Milliarden Autos auf der Welt, in den
nächsten zehn Jahren kommen jedes Jahr 80 bis 90 Millionen neue Autos dazu,
überwiegend mit Verbrennungsmotor. Es muss also darum gehen, den Verbrenner zu
optimieren.« Verbote schadeten der deutschen Industrie. Gutzmer: »Wenn wir
unser führendes Wissen in der Verbrennungstechnologie aufgeben, werden sich die
anderen totlachen.«
***
Der Wettbewerb für
ökologische Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität hat bereits die ersten Sieger
ausgemacht:
- Deutscher
Meister sind die Obdachlosen,
- Weltmeister
sind die afrikanischen Massai geworden, die praktisch keinen Fußabdruck
hinterlassen.
Wir sind gerade dabei den Massai den Weltmeistertitel
streitig zu machen. So sehen Sieger aus!?
Deutschland braucht
die Hilfe seiner noch nicht vom Klimawahn befallenen Bevölkerung um den
Klimavirus wirksam zu stoppen.
Der Planet erhitzt sich wenig, die Köpfe sehr. Die Politik
hat kaum noch etwas zu sagen; hatte sie früher NGO´s als Hilfstruppen
gefüttert, will jetzt das Mündel Vormund sein. Ein links-grünes radikales
Netzwerk, bestehend aus vielen auch vom Staat gut gefütterten NGOs und
dahinterstehenden Fondsgesellschaften, haben das Zepter übernommen und von
diesen werden die entsprechenden Botschaften medial in die Massen gehämmert.
Die sogenannten
Klimaschützer wollen uns vorschreiben wie wir zu leben haben.
Diesem Vorhaben gilt es mit aller Macht entgegen zu
treten. Je mehr Aufmerksamkeit und
Öffentlichkeit es gibt, desto schwieriger wird es für die sogenannten
„Klima-Aktivisten“ weitere Menschen mit
dem Klima-Virus zu infizieren. Es gilt die inzwischen zur Psychose gewordene Selbststilisierung
der Klima-Aktivisten und den als Lifestyle-Happening inszenierten kalkulierten
Gesetzesbruch durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit zu beenden.
Demokratie und das Leben in einer intakten gesunden Umwelt
ist ein zentraler Wert unserer Gesellschaft, den es zu erhalten und zu
verteidigen gilt.
Werden Sie ehrenamtlicher Gastautor/in des UTR e.V. Der
Verein verbreitet seine Botschaften in ganz besonderem Maße durch die
Autorenschaft externer am Umweltschutz interessierter Bürger und Experten. Wir freuen uns über jeden Beitrag.
…gesund und glücklich
in einer intakten Umwelt leben…
Der UTR e.V. nimmt keine
steuerlichen Vorteile in Anspruch und wird auch von keiner Seite finanziert.
Der Verein finanziert sich
ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen.
Wir freuen uns über jede
Unterstützung.
Wer Angst hat, er könnte etwas
falsch machen und der Umwelt schaden, anstatt sie zu hegen und zu pflegen, hat
sich bestimmt schon eine der folgenden Fragen gestellt:
- Darf man noch Diesel Fahren?
- Warum will niemand ein
Elektro-Auto?
- Wo kommt der Strom für E-Autos
her?
- Darf man noch Pommes frites
essen?
- Darf man noch Fleisch essen?
- Darf man Plastiktüten benutzen?
- Alles nur Chemie oder was?
Diese und noch 30 weitere Fragen werden in dem neu
erschienen Buch „Mit Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn
wird von Holger Douglas ausführlich und verständlich beantwortet.
Holger Douglas ist Wissenschafts- und Technikjournalist. „In
den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden Buchs verbergen sich
handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR
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und wie
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Biologen Wolfgang Müller „Krankmacher Windkraftanlagen? Auswirkungen des
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