Der Planet erhitzt sich wenig, die Köpfe sehr. Die Politik
hat kaum noch etwas zu sagen; hatte sie früher NGO als Hilfstruppen gefüttert,
will jetzt das Mündel Vormund sein.
Die Politik hat faktisch abgedankt. Ein links-grünes
radikales Netzwerk, bestehend aus vielen auch vom Staat gut gefütterten NGOs
und dahinterstehenden Fondsgesellschaften, haben das Zepter übernommen, werden
die entsprechenden Botschaften medial in die Massen gehämmert.
Der UTR e.V. nimmt keine
steuerlichen Vorteile in Anspruch und wird auch von keiner Seite finanziert.
Der Verein finanziert sich
ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen.
Wir freuen uns über jede
Unterstützung.
***
Der aus dem Fachbereich Wissenschaft
und Technik bekannte Journalist, und Autor der Bücher
„Die Diesel-Lüge“ und „Mit
Vollgas gegen die Natur“
Holger Douglas ist Autor des
folgenden Beitrags.
Klima-Demos: Globale
Inszenierung gegen die Industriegesellschaft. Die verstaatlichte Gesellschaft
wollen sie.
Die Klima-Demos am Freitag waren eine global inszenierte
Machtdemonstration mächtiger NGO, zum Weltereignis hochstilisiert von absolut
unkritischer Berichterstattung.
Es sind beispiellose Bilder. Einhellig, gut orchestriert,
weltweit scheinen gleichzeitig junge Leute angeblich aus Sorge um Klima und
Zukunft aufzustehen, auf die Straßen zu gehen und zu demonstrieren.
»Wir setzen uns langsam in Bewegung«, spricht eine junge
Reporterin ins Mikrofon von N24 / Welt. Sie redet von »wir«, meint sich und die
Demonstranten in Berlin, ist Teil der Bewegung. Nichts ist mehr zu sehen oder
zu hören von der notwendigen professionellen Distanz des Reporters zum
Geschehen. Er ist eingebettet in den wohligen Strom, ein echter
„Klimareporter“.
So wurde eine große Gemeinschaft geschaffen, die Reporterin
als Aktivistin mittendrin, hüpfende Figuren, teilweise verkleidet wie bei einem
Karnevalsumzug in Köln. Es herrscht Partystimmung, eine große Gemeinschaft
gegen irgendwas Nebulöses bietet Schutz gegen eine drohende, nicht sichtbare
Gefahr wie eine Herde, die sich vor Wölfen fürchtet. Es ist wie ein Spiel mit
Tod und Gott, eine Art modernes Passionsspiel mit Laienschauspielern, wie man
es sonst nur in Oberammergau sehen kann.
In Berlin sollen es nach Angaben der Veranstalter 270.000
gewesen sein. In Frankfurt dringen Demonstranten in die Paulskirche ein, dort,
wo vor 120 Jahren die Delegierten der ersten Volksvertretung tagten, freiwillig,
nicht teilweise zur Teilnahme gezwungen, ein Symbol der demokratischen Bewegung
damals in Deutschland, das es noch nicht gab.
Geschwätzige Reporterinnen sind zu sehen. Sie blasen die
Aktionen auf wie sonst kaum eine Nachricht. Unisono und kritiklos kommen immer
wieder dieselben Sprüche, unreflektiert, kein Zweifel wird geäußert, ob das
eigentlich richtig ist, was behauptet wird. Selbstverständlich kein Zweifel, ob
das mit dem CO2 und dem menschgemachten Klimawandel überhaupt stimmt. Aber sind
denn die angebotenen oder geforderten Maßnahmen zielführend? Wird das Klima
besser oder ist es ihm einfach egal, sind nicht viele der Maßnahmen sogar
kontraproduktiv im Sinne der Demonstranten? Solche Debatten sind nicht
zugelassen; das Ziel eint, auch wenn der Weg dahin vorbei führt. Geht es
eigentlich noch um Klima? Daran wächst der Zweifel beim Beobachter.
Eine ähnliche
einhämmernde Berichterstattung gab es wohl in der Bundesrepublik noch nie.
Die Botschaft jedenfalls ist in so manchen Köpfen
erfolgreich verankert worden. Sogar die „Kapitänin“ Carola Rackete, Mitglied in
jener mächtigen NGO, die den Zauber mit veranstaltet, wird zur »Forscherin«
stilisiert – der Abschied von den Natur- wie Klimawissenschaften ist vollzogen.
Wissenschaftler ermächtigen sich selbst kraft Überzeugung.
Fast alle Medien
machen mit und erzählen allen Ernstes nach, was Greta wieder gesagt hat.
Widerspruch nirgendwo. Kein zweifelnder Gedanke, kein Ansatz
einer Kritik. Es wäre auch zwecklos. Inhaltlich muss längst nicht mehr
argumentiert werden. So ähnlich müssen Endzeit-Sekten ihren Jüngern eingeheizt
haben. Käme jetzt ein Anführer, der erklärte, warum es sinnvoll wäre, sich in
den Tod zu stürzen, viele würden Lemmingen gleich hinterherspringen.
Mit Wissenschaft hat
all das nichts mehr zu tun.
Erkenntnisse der Klimawissenschaft sind längst zur
Glaubensgewissheit mutiert; eine anfangs wissenschaftliche Hypothese gilt unumstößlich
und so soll es sein für alle Zeiten, dein Wille geschehe. Allerdings einer mit
fatalen Folgen für eine Industriegesellschaft, die den Glauben als Grundlage
für Entscheidungen abgelegt hatte. Bezeichnend, dass Verdi, die Gewerkschaft
des Öffentlichen Dienstes, mittanzt, die Industriegewerkschaften wie IG Metall
und Chemie abseits stehen. Es ist auch der Aufstand der Versorgten gegen ihre
Versorger, die letzteres gefälligst anders erledigen sollen, und zwar genau so,
wie es die anführenden NGOs und deren Häuptlinge vorgeben. Es geht nicht
zuletzt um Deutungsmacht.
Verstaatlichte
Gesellschaft
Es hat etwas Erschreckendes und Gespenstisches. Sagte man
bisher, eine Welle reite sich irgendwann tot, es gelte abzuwarten – hier sieht
das nicht mehr danach aus. Tiefgreifend ist die Ideologie eingedrungen, der es
– nunmehr immer offensichtlicher – nicht ums Klima geht, sondern um eine
andere, verstaatlichte Gesellschaft, möglichst ohne Wirtschaft.
Lehrerinnen und Lehrer drängen ihre Schüler zur Teilnahme,
üben Zwang aus. Es schicken schon Stadtverwaltungen von Städten wie Heidelberg
und Köln ihre Mitarbeiter offiziell auf die Straßen. Positiver Effekt dabei:
Man sieht, wie viele Stellen in den Verwaltungen überflüssig sind. Dabei sind
es Minderheiten. Vermutlich 99 Prozent oder auch nur 95 der Deutschen gehen
auch an diesem Freitag ihrer Arbeit und ihrem Leben nach. Nur raffinierte
Kameraeinstellungen blasen zum Teil winzige Protestzüge zu vermeintlichen
Massenerscheinungen auf.
Der Planet erhitzt sich wenig, die Köpfe sehr. Die Politik
hat kaum noch etwas zu sagen; hatte sie früher NGO als Hilfstruppen gefüttert,
will jetzt das Mündel Vormund sein. Die Politik hat faktisch abgedankt. Ein
links-grünes radikales Netzwerk, bestehend aus vielen auch vom Staat gut
gefütterten NGOs und dahinterstehenden Fondsgesellschaften, haben das Zepter
übernommen, werden die entsprechenden Botschaften medial in die Massen
gehämmert.
Das alles hat die Kraft, das wichtigste Thema zu verdrängen
– den ungehemmten und ungebremsten Ansturm von Migranten in das Land, in dem
(noch) Milch und Honig fließen. Die Bildungsarmut, der drohende
Energienotstand, die verfallende Infrastruktur, der Verlust von Arbeitsplätzen
und technologischer Kompetenz. Langsam scheint es unumkehrbar zu werden.
Deutschland hat offenbar ausgedient. Aber die Probleme haben sich noch immer
ihre Löser gesucht.
…gesund und glücklich
in einer intakten Umwelt leben…
Der UTR e.V. nimmt keine
steuerlichen Vorteile in Anspruch und wird auch von keiner Seite finanziert.
Der Verein finanziert sich
ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen.
Wir freuen uns über jede
Unterstützung.
Wer Angst hat, er könnte etwas
falsch machen und der Umwelt schaden, anstatt sie zu hegen und zu pflegen, hat
sich bestimmt schon eine der folgenden Fragen gestellt:
- Darf man noch Diesel Fahren?
- Warum will niemand ein
Elektro-Auto?
- Wo kommt der Strom für E-Autos
her?
- Darf man noch Pommes frites
essen?
- Darf man noch Fleisch essen?
- Darf man Plastiktüten benutzen?
- Alles nur Chemie oder was?
Diese und noch 30 weitere Fragen werden in dem neu
erschienen Buch „Mit Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn
wird von Holger Douglas ausführlich und verständlich beantwortet.
Holger Douglas ist Wissenschafts- und Technikjournalist. „In
den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden Buchs verbergen sich
handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR
|Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der ersten bis zur
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und wie
sich der Infraschall auf die Gesundheit auswirkt der sollte das Buch des
Biologen Wolfgang Müller „Krankmacher Windkraftanlagen? Auswirkungen des Infraschalls
auf unsere Gesundheit“ lesen. Das Buch kostet 16,90 Euro, erschien am 14.Juli
2019 und kann
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UTR
|Umwelt|Technik|Recht| e.V.
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