Bundesverkehrsminister Scheuer hatte den Rückruf für
verschiedene Mercedes-Modelle wegen Abgasmanipulationen bereits vor einigen
Wochen angekündigt. Der amtliche Rückruf durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA)
dürfte Mercedes härter treffen als erwartet.
Daimler muss in Deutschland rund 280.000 Fahrzeuge in die
Werkstatt zurückrufen, in Europa sind ca. 700.000 Fahrzeuge betroffen. Das
berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.
Dabei trifft der Rückruf weit mehr Mercedes-Modelle als
bisher erwartet wurde. Nachdem das KBA den amtlichen Rückruf wegen einer
unzulässigen Abschalteinrichtung bei der Abgasreinigung für den Mercedes Vito
1,6 Liter-Diesel im Mai angeordnet hatte, musste Daimler eine Liste der Modelle
vorlegen, die noch betroffen sein könnten. Spekuliert wurde immer wieder, dass
es sich um die C-Klasse 220d und den SUV GLC 220d handeln könnte. Doch die
Rückruf-Liste des KBA, die dem „Spiegel“ nach eigenen Angaben vorliegt, ist
weitaus länger. Demnach seien Modelle quer durch die Daimler-Produktpalette
betroffen. Selbst vermeintlich emissionsarme Hybrid-Modelle der C-Klasse und
der S-Klasse müssen demnach in die Werkstatt beordert werden.
Nach Angaben des
Spiegels sind folgende Modelle von dem Rückruf betroffen:
Mercedes GLS 3,0 Liter-Diesel (OM 642)
Mercedes GLE 3,0 Liter-Diesel (OM 642)
C-Klasse Plug.in-Hybrid 2,2 Liter-Diesel (OM 651)
ML 3,0 Liter-Diesel (OM 642)
G-Klasse 3,0-Liter-Diesel (OM 642)
CLS 3,0-LiterDiesel (OM 642)
S-Klasse 3,0-LiterDiesel (OM 642)
S-Klasse Hybrid 2,2 Liter Diesel (OM 651)
GLC 2,2 Liter Diesel (OM 651)
E-Klasse 3,0 Liter Diesel (OM 642)
GLE 3,0 Liter-Diesel (OM 642)
Sprinter 2,2 Liter-Diesel (OM 651)
V-Klasse 2,2 Liter-Diesel (OM 651)
Vito 1,6 Liter-Diesel (OM 622)
Daimler ist der Meinung, keine unzulässigen
Abschalteinrichtungen zu verwenden und hat Widerspruch gegen den Rückruf
angekündigt. Dennoch werde der Autobauer an Software-Updates arbeiten, um sie
den Kunden zur Verfügung zu stellen.
„Auch wenn Mercedes
auf dem Standpunkt steht, keine illegalen Abschaltfunktionen verwendet zu
haben, ist der Abgasskandal nun endgültig bei Daimler angekommen.
Leidtragende sind die betroffenen Kunden, auf die nun ein
Software-Update mit ungewissen Auswirkungen auf den Motor zukommt, und die den
Wertverlust bei ihren Fahrzeugen hinnehmen müssen“, sagt der hier berichtende
BSZ e.V. Vertrauensanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht.
Allerdings hat der VW-Abgasskandal gezeigt, dass betroffene
Käufer gute Chancen haben, Ansprüche auf Schadensersatz bzw. Rückabwicklung des
Kaufvertrags durchzusetzen. Alternativ wäre der Widerruf einer etwaigen
Autofinanzierung zu prüfen. Hat die finanzierende Bank eine fehlerhafte
Widerrufsbelehrung verwendet, und liegt ein sog. verbundenes Geschäft vor,
können durch einen Widerruf sowohl der Kaufvertrag als auch der Kreditvertrag
rückabgewickelt werden.
Betroffene Autobesitzer melden Sie sich am besten umgehend zur BSZ
e.V. Interessengemeinschaft Abgas-Skandal
an. Die Anwälte prüfen für die Betroffenen Rücktritts-, Rückabwicklungs-
und Schadensersatzansprüche. Die hier berichtenden BSZ e.V.
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Abgas-Skandal kann kostenlos und unverbindlich mittels Online-Kontaktformular,
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Staud
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Dieser Text gibt den Beitrag vom 21.08.2018 wieder.
Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.
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