Innerhalb von gut zwei Jahren stellt der ostdeutsche Fahrradhersteller Mifa zum zweiten Mal Insolvenzantrag.
Nach übereinstimmenden Medienberichten hat das zuständige
Amtsgericht Halle einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung am 5. Januar
zugestimmt. Damit hat das Unternehmen nun zunächst drei Monate Zeit, mit Hilfe
eines Sachwalters wieder in die Spur zu kommen.
Zwischen den beiden Insolvenzanträgen Ende 2014 und Anfang
2017 ist bei dem ostdeutschen Traditionsunternehmen viel passiert. Ein neuer
Investor hatte Mifa übernommen und eigentlich schienen die Weichen für eine
positivere Zukunft gestellt zu sein. Erst Ende 2016 wurde ein neues Werk in
Betrieb genommen. Nun der abermalige Insolvenzantrag. Offensichtlich reichte
die Liquidität nicht mehr für einen geordneten Geschäftsbetrieb aus. Im
Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung soll nun versucht werden, diese
Handlungsfähigkeit wiederherzustellen. Das wurde 2014 schon einmal versucht -
am Ende ohne Erfolg.
Von der ersten Insolvenz wurden auch die Anleihe-Anleger
hart getroffen. Die rund 25 Millionen Euro schwere Mifa-Anleihe (ISIN
DE000A1X25B5 / WKN A1X25B) wurde 2013 mit einer Laufzeit bis 2018 und einem
jährlichen Zinssatz von 7,5 Prozent emittiert. Vor rund zwei Jahren tauchten
auch Fehler in den Bilanzen auf und die Staatsanwaltschaft ermittelte wegen
möglichen Verstößen gegen das Aktienrecht. In der Folge sprang ein indischer
Investor ab. Der Kurs der Anleihe fiel ins Bodenlose und heute ist die Anleihe
kaum noch etwas wert.
„Für die Anleger der Mifa-Anleihe war ihre Investition
bisher ein reines Verlustgeschäft. Da nicht unbedingt davon auszugehen ist,
dass sich der Kurs der Anleihe noch einmal erholt, können sie ihre rechtlichen
Möglichkeiten prüfen lassen“, sagt BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt Christof
Bernhardt. Um die Verluste abzuwenden, besteht noch die Möglichkeit,
Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Die Forderungen können sich sowohl
gegen die damaligen Unternehmens- und Prospektverantwortlichen als auch gegen
die Anlageberater bzw. Vermittler richten. Rechtsanwalt Bernhardt: „Anleger
haben einen Anspruch auf eine ordnungsgemäße Beratung. Dazu gehört auch eine
umfassende Aufklärung über die Risiken der Geldanlage. Das gilt für die Angaben
in den Emissionsprospekten genauso wie für die Beratungsgespräche. Sollten die
Prospektangaben falsch oder die Anlageberatung fehlerhaft gewesen sein, können
Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden.“
Wenn es um die Verfolgung
oder die Abwehr möglicher finanzieller Ansprüche aus einer Kapitalanlage
geht, ist qualifizierter Rechtsbeistand von entscheidender Bedeutung. Die BSZ
e.V. Fachanwälte geben Ihnen eine erste ehrliche Einschätzung Ihrer Chancen,
die Anlageverluste auszugleichen. Der BSZ e.V. empfiehlt geschädigten
Kapitalanlegern sich immer einer Interessengemeinschaft anzuschließen. So ist
gewährleistet, dass eine Vielzahl von Informationen zusammengetragen werden
können. Die Anlegerschutzanwälte welche mit einer solchen Interessengemeinschaft
zusammenarbeiten können sich damit optimal für die Interessen der betroffenen
Anleger einsetzen.
Für die Prüfung von
Ansprüchen aus diesen Anlagen durch Fachanwälte für Bank- und
Kapitalmarktrecht, gibt es die BSZ e.V. die Interessengemeinschaften. Es bestehen
gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und einer von
Ihnen gewünschten BSZ Interessengemeinschaft beizutreten. Für die kostenlose
Erstberatung durch mit dem BSZ e.V. verbundene Anlegerschutzanwälte vermittelt
der BSZ e.V. seinen Fördermitgliedern bereits seit dem Jahr 1998 entsprechende
Anwälte. Sie können gerne Fördermitglied des BSZ e.V. werden und sich kostenlos
der BSZ e.V. Interessengemeinschaft MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG anschließen.
Ein Antrag zur Aufnahme in der BSZ e.V.
Interessengemeinschaft MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG kann kostenlos und
unverbindlich mittels Online-Kontaktformular, Mail, Fax oder auch per Briefpost
bei dem BSZ e.V. angefordert werden.
Direkter Link zum Kontaktformular:
BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Groß-Zimmerner-Str. 36a
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Telefon: 06071-9816810
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Dieser Text gibt den Beitrag vom 11.01.2017 wieder.
Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.
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