Mittwoch, September 28, 2016

KTG Energie AG ebenfalls insolvent

Nach der KTG Agrar SE ist nun auch die KTG Energie AG insolvent. Wie das Unternehmen am 27. September mitteilte, hat es beim Amtsgericht Neuruppin einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt.

Überraschend kommt der Insolvenzantrag fürBSZ e.V. Anlegerschutzanwalt  Sebastian Rosenbusch-Bansi nicht: „Nachdem ein Investor die Anteile der KTG Agrar an der KTG Energie übernommen und zwei auf Insolvenzrecht und Restrukturierung spezialisierte Rechtsanwälte in den Vorstand berufen hat, brauchte man nur noch zwei und zwei zusammenzuzählen.“ Für die Anleger der KTG Energie kann die Insolvenz aber teuer werden. 50 Millionen Euro hatten sie in die Mittelstandsanleihe des Unternehmens investiert. Ihr Geld könnte verloren sein. Nach Bekanntwerden des Insolvenzantrags sank der Kurs der Anleihe zwischenzeitlich unter einen Euro.


Ähnlichkeiten zur Insolvenz der KTG Agrar SE sind nicht von der Hand zu weisen. Hier konnte die Zinszahlung auf eine Anleihe nicht geleistet werden und es folgte der Insolvenzantrag. Die Zinsen für die Mittelstandsanleihe der KTG Energie wären am 28. September fällig gewesen. Wie die KTG Energie betont, werde im Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eine nachhaltige Sanierung des Unternehmens verfolgt. Allerdings dürfte die wirtschaftliche Schieflage der KTG Energie, nicht zuletzt durch die Insolvenz des Mutterkonzerns, erheblich sein. „Ohne Einschnitte wird eine Sanierung kaum möglich sein. Das bedeutet auch für die Anleger, dass sie wahrscheinlich ihren Teil zur Restrukturierung beitragen sollen und mit erheblichen finanziellen Verlusten rechnen müssen. Ausbleibende Zinszahlungen dürften da noch das kleinste Übel sein“, befürchtet Rechtsanwalt Rosenbusch-Bansi.

Um sich vor finanziellen Verlusten zu schützen, haben die Anleger die Möglichkeit, ihre rechtlichen Optionen prüfen zu lassen. In Betracht kann dabei auch die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen kommen. Diese können z.B. entstanden sein, wenn die Anleger nicht über die Risiken ihrer Geldanlage aufgeklärt wurden oder Prospektfehler vorliegen“, erklärt der BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt.

Wenn es um die Verfolgung oder die Abwehr möglicher finanzieller Ansprüche aus einer Kapitalanlage geht, ist qualifizierter Rechtsbeistand von entscheidender Bedeutung. Die BSZ e.V. Fachanwälte geben Ihnen eine erste ehrliche Einschätzung Ihrer Chancen, die Anlageverluste auszugleichen. Die Rechtsanwälte empfehlen betroffenen Anlegern daher, ihre Ansprüche, die sich sowohl aus einer fehlerhaften Anlageberatung, fehlerhaften Darstellungen im Emissionsprospekt oder aus vielen anderen Gründen ergeben können, von einer auf kapitalmarktrecht spezialisierten Kanzlei prüfen zu lassen. Der BSZ e.V. empfiehlt geschädigten Kapitalanlegern sich immer einer Interessengemeinschaft anzuschließen. So ist gewährleistet, dass eine Vielzahl von Informationen zusammengetragen werden kann. Die Anlegerschutzanwälte welche mit einer solchen Interessengemeinschaft zusammenarbeiten können sich damit optimal für die Interessen der betroffenen Anleger einsetzen.

Für die Prüfung von Ansprüchen aus diesen Anlagen durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht, gibt es die BSZ e.V. die Interessengemeinschaften. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und einer von Ihnen gewünschten BSZ Interessengemeinschaft beizutreten. Für die kostenlose Erstberatung durch mit dem BSZ e.V. verbundene Anlegerschutzanwälte vermittelt der BSZ e.V. seinen Fördermitgliedern bereits seit dem Jahr 1998 entsprechende Anwälte. Sie können gerne Fördermitglied des BSZ e.V. werden und sich kostenlos der BSZ e.V. Interessengemeinschaft KTG Energie AG anschließen.

Ein Antrag zur Aufnahme in die BSZ e.V. Interessengemeinschaft KTG Energie AG kann kostenlos und unverbindlich mittels Online-Kontaktformular, Mail, Fax oder auch per Briefpost bei dem BSZ e.V. angefordert werden.

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Telefon: 06071-9816810
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cp

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 Dieser Text gibt den Beitrag vom 28.09.2016 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.



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