German Pellets ist insolvent, hunderte Millionen Euro vernichtet. Tausende Anleger bangen um ihr Geld. Das Drama um German Pellets hat einen neuen Höhepunkt erreicht
Nach Informationen des Handelsblatts ist das
Unternehmen wohl wertlos und ohne finanzkräftigen Investor kaum noch zu retten.
Wie der BSZ e.V. bereits berichtete, hatte
das Unternehmen am 10. Februar 2016 Antrag auf Insolvenz in Eigenregie durch
Firmengründer und Geschäftsführer Peter Leibold gestellt. Dies wurde vom
zuständigen Insolvenzgericht abgelehnt und als Verwalterin zur Regelinsolvenz
wurde Bettina Schmudde, Kanzlei White & Case, beauftragt. Wie nun bekannt
wurde, soll die Insolvenzverwalterin im Unternehmen nur noch eine
Bargeldreserve von 5.000 Euro vorgefunden haben.
Im Juni 2015 soll der Kassenstand nach
Angaben des Unternehmens noch 14 Mio. Euro betragen haben. Wo dieses Geld
geblieben ist, konnte noch nicht ermittelt werden. Auskünften des Unternehmens
zufolge sei es „gut möglich, dass dies nicht mehr der Realität entsprach und
große Teile der Kassenbestände und Schecks schon verpfändet waren“.
In den letzten Halbjahreszahlen des
Unternehmens wurden 154 Mio. Euro als Umlaufvermögen aufgeführt, zu dem keine
weiteren Angaben gemacht wurden. Ob diese Vermögen noch werthaltig sind, ist
offen. Es ist jedoch zu befürchten, dass auch dieses Geld verloren ist.
In den letzten Jahren sind 178 Mio. Euro als
Finanzanlagen in amerikanische Unternehmen geflossen. Die Transaktionen wurden
über eine überwiegend durch die Familie Leibold kontrollierte Stiftung
durchgeführt. Wie das Handelsblatt treffend zusammenfasst, wurde so aus dem
vorrangig zu bedienenden Gläubigerkapital der Anleger nachrangiges Eigenkapital
zweier amerikanischer Firmen. Neben Abnahme– und Liefergarantien hatte German
Pellets auch Kreditbürgschaften für die zwei Pellet-Werke übernommen. Den
beiden amerikanischen Firmen sitzen jedoch ebenfalls die Gläubiger im Nacken.
Gut 500 Mio. US-Dollar in Form von Anleihen haben amerikanische Großinvestoren
in diese Firmen investiert. Sollten sie nun ebenfalls zusammenbrechen, droht ein
Rückgriff auf die Insolvenzmasse der deutschen German Pellets Gruppe.
Es ist zu befürchten, dass das Unternehmen
nur noch eine wertlose Hülle ist und die Privatanleger zu Recht um ihre Anlagen
bangen. Vor dem Hintergrund dieser Informationen bestehen ernsthafte Zweifel an
der Werthaltigkeit des Unternehmens und Anleger müssen mit einem Totalverlust
ihres Investments rechnen.
Die BSZ e.V. Anlegerschutzkanzlei CLLB
Rechtsanwälte rät dringend jedem Anleger, der sein Geld bei German Pellets
investiert hat, Kontakt mit einem Fachanwalt für Kapitalmarktrecht aufzunehmen
und alle Möglichkeiten auf Schadenersatz, insbesondere Ansprüche aus
Prospekthaftung gegen die Unternehmensverantwortlichen oder eine
Vermittlerhaftung, von diesem prüfen zu lassen.
Die BSZ e.V. Anlegerschutzanwälte vertreten
bereits viele Anleger. Sie helfen Ihnen bei der Durchsetzung und Wahrung Ihrer
Rechte.
Wenn es um die Verfolgung oder die Abwehr möglicher finanzieller Ansprüche aus
einer Kapitalanlage geht, ist qualifizierter Rechtsbeistand von entscheidender
Bedeutung. Die BSZ e.V. Fachanwälte geben Ihnen eine erste ehrliche
Einschätzung Ihrer Chancen, die Anlageverluste auszugleichen. Die Rechtsanwälte
empfehlen betroffenen Anlegern daher, ihre Ansprüche, die sich sowohl aus einer
fehlerhaften Anlageberatung, fehlerhaften Darstellungen im Emissionsprospekt
oder aus vielen anderen Gründen ergeben können, von einer auf kapitalmarktrecht
spezialisierten Kanzlei prüfen zu lassen. Der BSZ e.V. empfiehlt geschädigten
Kapitalanlegern sich immer einer Interessengemeinschaft anzuschließen. So ist
gewährleistet, dass eine Vielzahl von Informationen zusammengetragen werden
können. Die Anlegerschutzanwälte welche mit einer solchen
Interessengemeinschaft zusammenarbeiten können sich damit optimal für die
Interessen der betroffenen Anleger einsetzen.
Mit Hilfe der Prozesskostenfinanzierung haben Sie als Kläger die Möglichkeit,
Ihren Rechtsanspruch gegen einen Dritten ohne Kostenrisiko durchzusetzen. Sie
können alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen und befinden sich in einer
stärkeren Verhandlungsposition. Nicht zu unterschätzen ist die finanzielle
„Waffengleichheit“, die durch einen Prozessfinanzer hergestellt wird. Nicht
selten verhilft schon die Offenlegung der Finanzierung, den Gegner von einer
vernünftigen, vergleichsweisen Lösung zu überzeugen. Mit der finanzkräftigen
Prozessfinanzierungsgesellschaft an Ihrer Seite kämpfen wir gemeinsam mit Ihnen
für Ihr Recht und haben keine Angst vor großen Namen, mächtigen Konzernen und
finanzstarken „Gegnern“.
Für die Prüfung
von Ansprüchen aus diesen Anlagen durch Fachanwälte für Bank- und
Kapitalmarktrecht, gibt es die BSZ e.V. die Interessengemeinschaften. Es
bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und
einer von Ihnen gewünschten BSZ Interessengemeinschaft beizutreten. Für die
kostenlose Erstberatung durch mit dem BSZ e.V. verbundene Anlegerschutzanwälte
vermittelt der BSZ e.V. seinen Fördermitgliedern bereits seit dem Jahr 1998
entsprechende Anwälte. Sie können gerne Fördermitglied des BSZ e.V. werden und
sich kostenlos der BSZ e.V. Interessengemeinschaft German Pellets anschließen.
Weitere
Informationen so wie ein Antrag zur Aufnahme in die BSZ e.V.
Interessengemeinschaft German Pellets können kostenlos und unverbindlich mittels
Online-Kontaktformular, Mail, Fax oder auch per Briefpost bei dem BSZ e.V.
angefordert werden.
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BSZ® Bund für soziales und ziviles
Rechtsbewußtsein e.V.
Lagerstr. 49
64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816810
Internet: http://www.fachanwalt-hotline.eu
Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt István Cocron
Direkter Link zum Kontaktformular:
Dieser
Text gibt den Beitrag vom 20.02. 2016 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen
des Sachverhalts sind nicht berücksichtigt.
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