Donnerstag, Dezember 03, 2015

Schiffsfonds König & Cie. MS Stadt Köln insolvent

Ein weiterer Schiffsfonds des Emissionshauses König & Cie. ist pleite. Das Amtsgericht Hamburg hat das vorläufige Insolvenzverfahren über den Schiffsfonds König & Cie. MS Stadt Köln eröffnet (Az.: 67c IN 458/15). Die Schwesterschiffe MS Stadt Köln und MS Stadt Aachen fuhren für einen Einnahmepool. Am 27. November 2015 eröffnete das Amtsgericht Hamburg für beide Fondsgesellschaften das vorläufige Insolvenzverfahren. Anleger müssen nun mit hohen Verlusten bis hin zum Totalverlust rechnen.


Als das Emissionshaus König & Cie. die Schiffsfonds MS Stadt Köln und MS Stadt Aachen 2007 auflegte, hofften die Anleger noch auf eine sichere Kapitalanlage. Denn als solche wurden Schiffsfonds in den Anlageberatungsgesprächen häufig dargestellt. Wie bei so vielen anderen Schiffsfonds wurden auch hier die Anleger schnell von der Realität eingeholt. Die Ausschüttungen hielten den prospektierten Erwartungen nicht stand, die Finanzkrise 2008 führte auch zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten bei den Schiffsfonds. Trotz Sanierungsprogrammen ist nun die Insolvenz eingetreten und die Anleger müssen mit hohen Verlusten statt einer sicheren Altersvorsorge rechnen.

Sie haben allerdings auch die Möglichkeit. Ansprüche auf Schadensersatz geltend zu machen. „Wie schon erwähnt wurden Schiffsfonds in den Beratungsgesprächen häufig als sichere und renditestarke Geldanlage dargestellt. Zu einer ordnungsgemäßen Anlageberatung gehört aber auch, die Risiken umfassend darzustellen. Denn die Anleger erwerben mit den Fondsanteilen in der Regel unternehmerische Beteiligungen und stehen damit auch im Risiko. Das kann im Totalverlust der Einlage für die Anleger enden. Wurden die Risiken verschwiegen oder nicht hinreichend erläutert, kann Schadensersatz geltend gemacht werden“, erklärt BSZ e.V. Anlegerschutzanwältin Jessica Gaber.

Schadensersatzansprüche können auch entstanden sein, wenn die Bank ihre Rückvergütungen für die Vermittlung verschwiegen hat. Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs müssen diese sog. Kick-Backs zwingend offen gelegt werden, damit der Anleger die Möglichkeit hat, das Provisionsinteresse der Banken zu erkennen, ehe er sich für eine Beteiligung entscheidet

Wenn es um die Verfolgung möglicher finanzieller Ansprüche aus einer Kapitalanlage geht, ist qualifizierter Rechtsbeistand von entscheidender Bedeutung. Die BSZ e.V. Fachanwälte geben Ihnen eine erste ehrliche Einschätzung Ihrer Chancen, die Anlageverluste auszugleichen. Die Rechtsanwälte empfehlen betroffenen Anlegern daher, ihre Ansprüche, die sich sowohl aus einer fehlerhaften Anlageberatung, fehlerhaften Darstellungen im Emissionsprospekt oder aus vielen anderen Gründen ergeben können, von einer auf kapitalmarktrecht spezialisierten Kanzlei prüfen zu lassen. Der BSZ e.V. empfiehlt geschädigten Kapitalanlegern sich immer einer Interessengemeinschaft anzuschließen. So ist gewährleistet, dass eine Vielzahl von Informationen zusammengetragen werden kann. Die Anlegerschutzanwälte welche mit einer solchen Interessengemeinschaft zusammenarbeiten können sich damit optimal für die Interessen der betroffenen Anleger einsetzen.

Für die Prüfung von Ansprüchen aus diesen Anlagen durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht, gibt es die BSZ e.V. die Interessengemeinschaften. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und  einer von Ihnen gewünschten BSZ Interessengemeinschaft beizutreten. Für die kostenlose Erstberatung durch mit dem BSZ e.V. verbundene Anlegerschutzanwälte vermittelt der BSZ e.V. seinen Fördermitgliedern bereits seit dem Jahr 1998 entsprechende Anwälte. Sie können gerne Fördermitglied des BSZ e.V. werden und sich kostenlos einer  von Ihnen gewünschten  BSZ e.V. Interessengemeinschaft anschließen, hier der Interessengemeinschaft Schiffsfonds/ König & Cie. MS Stadt Köln

Weitere Informationen können kostenlos und unverbindlich mittels Online-Kontaktformular, Mail, Fax oder auch per Briefpost bei dem BSZ e.V. angefordert werden.

BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
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64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816810

Foto: Rechtsanwältin und BSZ e.V. Vertrauensanwältin Jessica Gaber

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Dieser Text gibt den Beitrag vom 03.12. 2015 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des
Sachverhalts sind nicht berücksichtigt.
cp

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