In der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gab es noch
keinen größeren Wirtschaftsbetrug als es jetzt der VW Abgas-Skandal ist. Die
politischen Äußerungen zu diesem gigantischen Betrug klingen sehr verhalten und
kaum jemand nimmt das Wort Betrug in den Mund. Die Sorge gilt eher dem Betrüger
als den Betrogenen, wundert sich Horst Roosen, Vorstand des BSZ Bund für
soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Im Ausland sieht man das wesentlich anders. "Täuschen
Sie sich nicht: Was hier passiert ist eine nationale und internationale
Katastrophe, und die Geschichte ist in einem Atemzug mit Exxon Valdez und der
BP-Ölpest zu nennen. Was Volkswagen getan hat, war nicht nur Betrug am
Verbraucher, es war ein Verbrechen gegen unser Klima und gegen die künftigen
Generationen. (Peter Galvin, Zentrum für biologische Vielfalt, Direktor der
Programme an CBD)
Die Mehrheit der betroffenen deutschen Autofahrer geben sich
noch unbesorgt. Der Umweltgedanke scheint keine große Rolle zu spielen. Wie
sonst ist es zu erklären, dass noch keine Klagewelle über die betroffenen
Händler hereingebrochen ist. Das Blatt könnte sich jedoch sofort wenden, wenn
die politischen Entscheider das tun würden, was sie eigentlich tun müssten. Die
Betriebserlaubnis für die betroffenen Fahrzeuge erlöschen lassen.
Die Betrugssoftware veränderte den Ausstoß von Stickoxiden. Elf Millionen Diesel-Fahrzeuge von VW stoßen
mehr Stickoxid aus als zugelassen. Stickoxid ist äußerst gesundheitsgefährdend.
Vor den Stickoxiden wird schon länger gewarnt. Stickoxide (NOx) entstehen bei
der Verbrennung von Treibstoff im Motor. Im Gegensatz zu Kohlendioxid, das das
Klima über Jahre beeinflusst, wirkt sich NOx (und dabei vor allem das
Stickstoffdioxid NO2) bei zu hoher Konzentration direkt auf den Menschen aus. Besonders
anfällig für diese Auswirkungen von NO2 sind Kinder. In Kombination mit anderen
Luftschadstoffen, kann NOx noch gefährlichere Schadstoffe bilden.
Die Schadstoffbelastung durch den Kfz-Verkehr führt laut
Weltgesundheitsorganisation zu zusätzlichen Fällen von Bronchitis zusätzlichen
Asthma-Anfällen bei Kindern. Zudem warnt die WHO in diesem Zusammenhang schon
lange davor, dass in Abgasbelasteten Gebieten die Sterblichkeitsrate steigt -
übrigens auch aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Es ist schwierig, eine genaue Zahl der durch den Volkswagen-Skandal
verursachten Gesundheitsschäden
festzustellen. Aber bekannt ist. dass jede überschüssige Tonne NOx in der
Atmosphäre nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen hat. Durch die dadurch verursachten Krankheiten entstehen
hohe zusätzliche Kosten für die Betroffenen und die Gesellschaft.
Viele Städte haben einen Luftreinhalteplan entwickelt, meist
verbunden mit der Einrichtung einer Umweltzone. Dadurch darf meist das
Kerngebiet einer Stadt von Fahrzeugen mit veralteter Abgastechnik nur noch mit
Ausnahmegenehmigung befahren werden. Allerdings erhalten laut Zulassungszahlen
etwa 96 % aller PKW eine grüne Plakette. Es ist also kaum verwunderlich, dass
kaum eine messbare Luftverbesserung in den eingerichteten Umweltzonen zu
verzeichnen ist. Oft ergeben die Schadstoffmessungen steigende schlechte
Ergebnisse.
Nicht nur den manipulierten VW-Diesel sondern auch vielen
Fahrzeugen anderer Hersteller dürfte die grüne Plakette eigentlich nicht
erteilt werden. Dass Diesel-Pkw viel zu hohe Stickoxidwerte – deutlich mehr als
die Hersteller angeben - aufweisen, ist jedermann bekannt, auch der
Bundesregierung. Die Euro-6-Norm für Diesel-Pkw liegt bei Stickoxidemissionen pro
gefahrenem Kilometer im Bereich von 80 Milligramm. Tatsächlich sind es aber 500 Milligramm. Was haben diese
Dreckschleudern also in einer Umweltzone zu suchen?
Der VW- Diesel-Skandal ist ohne Zweifel die größte
öffentliche Gesundheitskatastrophe die jemals über uns hereingebrochen ist.
Jedermann ist davon betroffen. Niemand kann für sich persönlich Einfluss darauf
nehmen. Es ist eine hinterhältige Attacke auf die Gesundheit der gesamten
Bevölkerung.
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen
Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden
von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und
verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen
jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe“.
So lauter der in Art. 56 Grundgesetz (GG) festgelegte
deutsche Amtseid und wird nach Art. 64 GG vom Bundeskanzler/in und den
Bundesministern bei ihrem Amtsantritt geleistet.
Man kann also nicht von einer Krise bei VW sprechen, sondern
und das kommt der Wahrheit ein ganzes Stück näher, von einem Verbrechen an der
gesamten Bevölkerung. Diejenigen welche
dadurch in ihrer Gesundheit beeinträchtigt wurden sind die wahren Opfer
dieses Verbrechens, sagt Horst Roosen, Vorstand des BSZ e.V.
VW wird diesen Skandal überleben. Die Milliardenbeträge und
Strafen über die jetzt wild spekuliert wird, werden sich irgendwann auf einen
Bruchteil dessen minimieren. Damit die Kosten dieses Skandals nicht von den Autokäufern,
den Aktionären, den Autohändlern, den anderen Autobauern und den vielen
Mitarbeitern in der Autoindustrie zu tragen sind, sollten sich alle Betroffenen
massiv zur Wehr setzen. Zumal durch die Betrüger keine Rücksicht auf Umwelt und
die Gesundheit der Menschen genommen wurde.
Wie bleibt man als
Betroffener, VW-Aktionär und als VW-Autokäufer über wichtige Entwicklungen
informiert und kann Anwälte des BSZ e.V. Netzwerks VW-Abgasskandal beauftragen?
Der BSZ e.V. ist Anlaufstelle und Sprachrohr für Betroffene
und bündelt deren Interessen für eine effektive Öffentlichkeitsarbeit. Auf
Grund der hohen Nachfrage nach kompetenter individueller Beratung durch
Rechtsanwälte bietet die BSZ e.V. Interessengemeinschaft VW Abgasskandal ein
Netzwerk kompetenter Wirtschaftskanzleien die Betroffene bei der Sicherung
ihrer Rechte und Durchsetzung ihrer Ansprüche unterstützen. Es stehen dazu BSZ
e.V. Anlegerschutzkanzleien in nachstehenden Städten zur Verfügung, die aber
auch Betroffene Bundesweit vertreten: Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main,
Stuttgart und München.
Der BSZ e.V. bietet allen VW Abgasskandal-Betroffenen an,
diese bis zunächst 31.Dezember 2016 über alle die von den teilnehmenden
Rechtsanwälten dem Netzwerk gemeldeten und für die Geltendmachung von
Schadensersatzansprüchen bedeutsamen Entwicklungen per NewsMail zu informieren.
Notwendig ist dafür eine Anmeldung zu der BSZ e.V. Interessengemeinschaft
VW-Abgasskandal.
Direkter Link zur Anmeldung:
Der BSZ e.V. bündelt
dabei die Interessen von Geschädigten, um deren Ansprüche mit der nötigen Kraft
vertreten zu können. Betroffene Aktionäre aber auch Autokäufer können sich der
BSZ e.V.-Interessengemeinschaft VW-Abgasskandal anschließen. Die Tätigkeit des
BSZ® e.V. umfasst alle Aktivitäten und Initiativen zur Unterstützung und
Förderung einer nachhaltigen Entwicklung für eine gesunde Umwelt, ökologischen
Wohlstand und Rechtssicherheit. Er informiert durch medienwirksame Kampagnen
die Öffentlichkeit über die Aktionsbündnisse, Entwicklungen und deren Folgen.
BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Lagerstr. 49
64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816810
Internet: http://www.fachanwalt-hotline.eu
+ www.sammelklagen.de
Direkter Link zur
Anmeldung: https://sammelklagen.wordpress.com/anmeldung
Hat Ihnen dieser
Beitrag gefallen? Konnten wir Ihnen weiterhelfen?
Der BSZ® e.V. ist zur Finanzierung seiner dem Anleger- und
Verbraucherschutz dienenden Projekte und Aktivitäten auf Ihre finanzielle
Unterstützung angewiesen. In Frage kommen dafür sowohl kleine als auch größere
Geldbeträge. Eine finanzielle Zuwendung an den BSZ® e.V. ist die einfache und
unbürokratische Form, sich gesellschaftlich zu engagieren, gibt Ihrem
Engagement eine Stimme und trägt zur Finanzierung der BSZ e.V. Anleger- und
Verbraucherschutz Projekte bei. Danke!
Für Ihre Zuwendung können Sie den “bitte zahlen” Button
verwenden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen