Dienstag, Oktober 13, 2015

VW-Abgasskandal: Die Täuschungen hatten System.

Die großen Medien kolportieren den Verdacht, dass VW die Software zum Erschleichen der Betriebserlaubnisse der betroffenen Fahrzeuge selektiv, von Land zu Land, unterschiedlich eingesetzt hat. Viel Raum für neue Forderungen. Ein Gedanke von BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt Dirk-Andreas Hengst von der im BSZ e.V. Netzwerk kompetenter Wirtschaftskanzleien für die BSZ e.V. Interessengemeinschaft VW Abgasskandal eingebundenen Hamburger Kanzlei Gröpper Köpke.


Nach den Berichten vom NDR (Norddeutscher Rundfunk), dem WDR (Westdeutschen Rundfunk) und der SZ (Süddeutschen Zeitung) steckt hinter der Manipulation der Steuerungssoftware der VW Volkswagen AG (VW) der Modelle des Motor-Typs EA-189 scheinbar System. Die Software soll in einer Vielzahl von Varianten existieren, jeweils angepasst auf die landesspezifischen Testsysteme und die unterschiedlichen Motorvarianten. (Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-betrug-101.html ).

Ex-Vorstandchef von VW Martin Winterkorn hat wiederholt darauf hingewiesen, dass es sich bei der Manipulation der Abgastests um das Werk Einzelner handeln würde. Hiergegen sprechen jedoch deutlich die unterschiedlichen Arten der Software zur Manipulation. Denn die Software erkenne nicht nur die Tatsache, dass sich das Fahrzeug auf einem Teststand befindet, sondern auch, in welchem Land dieser Test stattfindet, so die Recherchen von NDR, WDR und SZ.

Denn die Tests in Ländern wie den USA oder Europa unterscheiden sich deutlich. In den USA wird nämlich ein wesentlich strengerer Testzyklus angewandt als in Europa. Das Muster, in dem der Motor beim Test beschleunigt und abgebremst wird, in dem bestimmte Fahrsituationen simuliert werden, ist in den verschiedenen Ländern unterschiedlich. Die Software muss also auf den jeweiligen Test angepasst sein, damit sie den Test spezifisch erkennt. Das indiziert die Annahme, dass es für jedes Land mit seinen eigenen Tests eine entsprechende Anpassung der Software bedurfte.

Und das spricht, wiederum, dafür, dass das Vergehen bei Volkswagen kein einmaliger Vorstoß gegen Vorschriften war, der in irgendeiner Unterabteilung von irgendeinem einsamen Verirrten ausgeheckt wurde. Vielmehr lässt dies Raum für Spekulationen, dass hinter dem Betrug ein System mit mehrfacher Anpassung der Software steckt, einerseits auf die unterschiedlichen Motorvarianten, andererseits auf die unterschiedlichen Testsysteme der verschiedenen Länder.

„Und dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Entscheidung für eine solche Manipulation nicht das Werk eines Einzelnen auf unterster Ebene war, sondern vielmehr eine Entscheidung aus den Führungsetagen im Volkswagen-Konzern. Hierfür spricht zudem auch die Nutzung nicht nur in den Fahrzeugen von Volkswagen selbst, sondern auch die konzerninterne Nutzung bei Audi und Skoda“, meint Rechtsanwalt Dirk-Andreas Hengst.

"Und wenn", ergänzt BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt Matthias Gröpper, "VW die Abgaswerte bewusst verschleiert hat, um sich in den betreffenden Zielländern die Betriebserlaubnis für ihre Fahrzeuge zu erschleichen, folgen daraus noch mehr Anspruchsgrundlagen."

Wie bleibt man als VW-Aktionär und als VW-Autokäufer über wichtige Entwicklungen informiert und kann Anwälte des BSZ e.V. Netzwerks VW-Abgasskandal beauftragen?

Der BSZ e.V. ist Anlaufstelle und Sprachrohr für Betroffene und bündelt deren Interessen für eine effektive Öffentlichkeitsarbeit. Auf Grund der hohen Nachfrage nach kompetenter individueller Beratung durch Rechtsanwälte bietet die BSZ e.V. Interessengemeinschaft VW Abgasskandal ein Netzwerk kompetenter Wirtschaftskanzleien die Betroffene bei der Sicherung ihrer Rechte und Durchsetzung ihrer Ansprüche unterstützen. Es stehen dazu BSZ e.V. Anlegerschutzkanzleien in nachstehenden Städten zur Verfügung, die aber auch Betroffene Bundesweit vertreten: Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Stuttgart und München.

Der BSZ e.V. bietet allen VW Abgasskandal-Betroffenen an, diese bis zunächst 31.Dezember 2016 über alle die von den teilnehmenden Rechtsanwälten dem Netzwerk gemeldeten und für die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen bedeutsamen Entwicklungen per NewsMail zu informieren. Notwendig ist dafür eine Anmeldung zu der BSZ e.V. Interessengemeinschaft VW-Abgasskandal.



Direkter Link zur Anmeldung:

Der BSZ e.V. bündelt dabei die Interessen von Geschädigten, um die Interessen mit der nötigen Kraft vertreten zu können. Betroffene Aktionäre aber auch Autokäufer können sich der BSZ e.V.-Interessengemeinschaft VW-Abgasskandal anschließen. Die Tätigkeit des BSZ® e.V. umfasst alle Aktivitäten und Initiativen zur Unterstützung und Förderung einer nachhaltigen Entwicklung für eine gesunde Umwelt, ökologischen Wohlstand und Rechtssicherheit. Er informiert durch medienwirksame Kampagnen die Öffentlichkeit über die Aktionsbündnisse, Entwicklungen und deren Folgen.
gröpköp

BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Lagerstr. 49
64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816810


Direkter Link zur Anmeldung: https://sammelklagen.wordpress.com/anmeldung

Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Matthias Gröpper

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