Die Auflösung der Immobilienfonds DCM 16, 18, 22 und DCM 23 bescherte den Anleger große finanzielle Einbußen. Sie erhielten nur wenige Aktien der Prime Office REIT AG und mussten Verluste von bis zu 90 % verkraften. Der BSZ e.V. bietet in Zusammenarbeit mit Anlegerschutzkanzleien eine Interessengemeinschaft an.
Für einige Anleger ist das Kapitel DCM 16, 18, 22 und DCM 23
vielleicht schon abgeschlossen. Für die Mehrzahl der Anleger, die bei der
Übertragung der Prime Office REIT Aktien Anfang Juli von hohen Verlusten
schockiert wurden, ist das Thema DCM noch lange nicht abgehakt. Denn sie
verloren zwischen 80 und 90 % ihre investierten Geldes. Diese Vernichtung von
Kapital steht im Widerspruch zu den Anpreisungen, mit denen den Anlegern vor
Jahren die Investition in die Immobilienfonds DCM 16, DCM 18, DCM 22 und DCM 23
schmackhaft gemacht wurde. Viele Anleger der DCM Immobilienfonds fragen sich,
wie es zu dem finanziellen Desaster kommen konnte.
Die Immobilienfonds DCM 16, 18, 22 und DCM 23 wurden Anfang
des Jahrtausends auf den Markt gebracht. Im Jahre 2007 übertrugen die Fonds DCM
16, DCM 18, DCM 22 und DCM 23 ihre Immobilien an die Prime Office REIT AG. Erst
im Sommer 2011 schaffte es die Prime Office REIT AG an die Börse, allerdings
entsprach der Einstandspreis von knapp 6 Euro nicht den Hoffnungen der Anleger
der DCM Fonds. Im April 2012 wurde die Auflösung der vier Fonds beschlossen.
Der vorerst letzte Akt im Drama „DCM Fonds und Prime Office REIT AG“ war die
Übertragung der Aktien in die Anlegerdepots Anfang Juli 2012.
Fondzeitung: „Enteignung“ der Anleger der DCM
Immobilienfonds
Das Vorgehen der DCM wird in einem Kommentar in der
Fondszeitung (Ausgabe 14/2012) scharf kritisiert. So sei mit der Übertragung
der Prime Office REIT Aktien die „Operation Enteignung abgeschlossen“. Das Geld
der Anleger der Fonds DCM 16, 18, 22 und DCM 23 sei „in dreistelliger
Millionenhöhe ohne Not verbrannt“ worden. Vor allem die außerbörslichen
Verkäufe der Prime Office REIT Aktien zu historischen Tiefstpreisen wirft aus
Sicht des Kommentator Alexander Endlweber dringende Fragen auf. Wie könne es
sein, dass Anteile, deren Wert einst mit 26 Euro beziffert wurde für gerade
einmal 2,90 Euro den Eigentümer wechseln.
Angesichts der erheblichen Verluste wandten sich bereits
zahlreiche Anleger der Fonds DCM 16, 18, 22 und DCM 23 sich an die BSZ e.V.
Interessengemeinschaft. Die BSZ e.V. Anlegerschutzkanzleien verfolgen die
Vorgänge rund um die Fonds DCM 16, 18, 22 und 23 schon seit geraumer Zeit. Da
die Geschehnisse rund um die DCM-Fonds Fragen aufwerfen, gründete der BSZ e.V. eine
Interessengemeinschaft für Anleger der DCM Immobilienfonds, um Licht in das
Dunkel bringen zu können. Anleger der ehemaligen Immobilienfonds DCM 16, 18, 22
und DCM 23, die wissen möchten, was sie gegen dieses finanzielle Fiasko
unternehmen können, sollten sich der Interessengemeinschaft anschließen.
Parallel zur Interessengemeinschaft kann geprüft werden, ob Anlegern der DCM
16, 18, 22 und DCM 23 auch individuelle Schadenersatzansprüche zustehen.
Für die Prüfung von Ansprüchen aus dieser Anlage durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht, hat der BSZ e.V. die Interessengemeinschaft "DCM Immobilienfonds und Prime Office REIT AG" gegründet. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der Interessengemeinschaft beizutreten.
BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Lagerstr. 49
64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816810
Internet: http://www.fachanwalt-hotline.eu
Direkter Link zum Anmeldeformular für eine BSZ®
Anlegerschutzgemeinschaft:
Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Dr. Ralf Stoll
Dieser Text gibt den Beitrag vom 26. Juli 2012 wieder. Hiernach eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.
drst
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