Freitag, September 26, 2008

Lehman-Brothers-Zertifikate: Wurden tausende von Anlegern falsch beraten?

Zahl der Geschädigten nimmt dramatisch zu! Auch Zertifikate mehrerer anderer deutscher Banken betroffen! RA Dr. Späth: "Oftmals mangelhafte Risikoaufklärung!"

10 Tage nach dem Zusammenbruch des Investmentbankhauses "Lehman Brothers" wird das Schadensausmaß immer deutlicher - es steht ganz klar zu befürchten, dass tausende deutscher Anleger um ihre Ersparnisse bangen müssen- und viele von ihnen nicht richtig von ihren Beratern über die Risiken im Zusammenhang mit der Anlage aufgeklärt wurden: Zum einen zeigt sich, dass die Insolvenz von Lehman Brothers vermutlich auch für Zertifikate-Anleger anderer Geldhäuser erhebliche Einbußen bedeuten könnte:

So wies der BSZ® e.V. bereits vor ca. 1 Woche darauf hin, dass z.B. auch auf die Anleger sog. "Cobold"-Anleihen der DZ-Banken Verluste zukommen könnten, was sich nun vollauf bestätigt: Einem Bericht im "Merkur online" vom 26.09.2008 zufolge hänge die Rückzahlung und der Zins von der Zahlungsfähigkeit von mehreren Banken ab, darunter auch Lehman. Wegen des Konkurses erhielten die Anleger nach Auskunft der DZ-Bank nun entweder Lehman-Anleihen oder einen "Andienungsersatzbetrag". Damit müssten sich die Anleger auf drastische Verluste einstellen.

Auch bei den "Colibri"-Anleihen der Commerzbank sind Probleme zu befürchten: So ist laut einem Bericht der Financial Times Deutschland vom 18.09.2008 ein Barausgleich zu erwarten, nach Veröffentlichung der Pflichtmitteilung hätte die Commerzbank 40 Tage Zeit, um zu überprüfen, ob ein Kreditereignis bei Lehman-Brothers eingetreten sei oder nicht. Auch hier stünde laut FTD die Höhe der Rückzahlung des Kapitals durch die Commerzbank jedoch noch nicht fest.

Aber auch "Volks- und Raiffeisenbanken" müssten laut einem Bericht des "Merkur online" von vor einigen Tagen Risiken im "mitteren dreistelligen Millionenbereich" verzeichnen, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken mitgeteilt habe. Schlimmer noch: Lehman hat "Merkur online" zufolge nicht nur unter eigenem Namen Zertifikate ausgegeben, sondern auch im Auftrag kleinerer Institute und Sparkassen strukturierte Wertpapiere kreiert. Diese in Fachkreisen als "White-Labeling" bezeichnete genannte Praxis könne zur Folge haben, dass Anleger, ohne es zu wissen, auf Lehman-Papieren sitzen würden.

Dabei zeigt sich immer deutlicher, dass zahlreiche Geschädigte der Pleite nicht ordnungsgemäß über die Risiken der Anlage aufgeklärt wurden:
"Zahlreichen Geschädigten, die sich inzwischen bei uns gemeldet haben, wurde von ihrem Bank- oder Anlageberater versichert, dass es sich um eine sehr sichere Anlage handeln würde und auf Risiken wurde nur sehr eingeschränkt hingewiesen," so BSZ® e.V.-Vertrauensanwalt Dr. Walter Späth, MSc, von der Berliner Kanzlei Rohde & Späth. "Teilweise wurden die Zertifikate auch noch vor wenigen Monaten, und somit zu einem Zeitpunkt, zu dem bereits deutliche Warnhinweise zu der Solvenz von Lehman Brothers vorhanden waren, bedenkenlos an die Anleger vertrieben. Selbst in Fällen, in denen auf Risiken hingewiesen wurde, wurden diese teilweise wieder relativiert oder verharmlost, so wurde z.B. teilweise darauf hingewiesen, dass der Anleger "das Emittentenrisiko" trage, aber nicht erläutert, was genau darunter zu verstehen ist bzw., dass sich hiermit ein Totalverlustrisiko ergeben würde," so Rechtsanwalt Dr. Späth.

Geschädigte sollten dabei nach Ansicht der BSZ® e.V.-Vertrauensanwälte umgehend ihre möglichen Ansprüche prüfen, allerdings nicht unbedingt sofort gegen die Vermittler vorgehen: "Für die Fälle, in denen -nach intensiver Prüfung- keine Verjährung droht, empfiehlt es sich teilweise, noch etwas Geduld zu haben, um genau abklären zu können, wie hoch denn nun der Schaden tatsächlich ausfallen wird," so Späth, "dies beobachten wir intensiv."

Geschädigten von Lehman-Brother-Zertifikaten, aber auch geschädigten Anlegern anderer Zertifikate-Emittenten, steht mit dem BSZ® e.V. ein starker Partner zur Seite, die Mitgliedschaft in der BSZ® e.V. Interessengemeinschaft bringt geschädigten Zertifikate-Anlegern folgende Vorteile:

1. BSZ® e.V. jahrelang im Bereich Inhaberschuldverschreibungen für seine Mitglieder erfolgreich tätig

Der BSZ® e.V. und die mit ihm zusammen arbeitenden Kanzleien haben im Bereich Inhaberschuldverschreibungen, zu denen letztlich auch Zertifikate zählen, schon seit Jahren hunderte von geschädigten Anlegern erfolgreich betreut, So z.B. WBG Leipzig-West AG, ca. 800 betreute Geschädigte durch alle BSZ® e.V.-Vertrauenskanzleien, DM-Beteiligungen AG, ca. 300 betreute Geschädigte durch den BSZ® e.V., EECH AG, ca. 700 Geschädigte durch den BSZ® e.V., First Real Estate Grundbesitz GmbH, ca. 200 betreute Geschädigte durch den BSZ® e.V., Vermögensgarant AG, ca. 80 Geschädigte, die vom BSZ® e.V. betreut werden.

Hierbei konnten vom BSZ® e.V. auch bereits große Erfolge für Geschädigte erzielt werden, z.B.: WBG Leipzig-West AG: BSZ® e.V.-Vertrauenskanzlei Dr. Steinhübel & von Buttlar erstreitet erstes Urteil in Deutschland gegen einen der Wirtschaftsprüfer; First Real Estate GmbH, DM Beteiligungen AG: BSZ® e.V.-Vertrauenskanzlei Dres. Rohde & Späth erstreitet erste Urteile gegen Verantwortliche; EECH AG: BSZ® e.V.-Vertrauenskanzleien CLLB und Gröpper/Köppke erstreiten erste Urteile auf Rückabwicklung gegen EECH AG und gegen einen der Vorstände der EECH AG, Vermögensgarant AG: BSZ® e.V.-Vertrauenskanzlei Dres. Rohde & Späth erstreitet diverse Urteile gegen mehrere Vermittler der Anlage, in denen diese zum Schadensersatz verurteilt werden.

Auch im Bereich der von Banken emittierten und vertriebenen Zertifikate konnte dabei ganz aktuell ein erster großer Erfolg für eine Anlegerin, die von BSZ® e.V.-Vertrauensanwalt Dr. Andreas Rohde von der BSZ® e.V.-Vertrauenskanzlei Dres. Rohde & Späth vertreten wurde, erzielt werden: Eine Anlegerin erwarb auf Anraten des Bankberaters ihrer Hausbank diverse Zertifikate (in diesem Fall keine Lehman-Brothers-Zertifikate, sondern u.a. DRESD.G.CHAM.IIZ10 BSKT, UBS LDN GER.CH.4Z10) und erlitt damit Verluste in Höhe von ca. 12.000,-Euro. Bereits außergerichtlich konnte die Hausbank der Anlegerin, die auf Aufforderung von Rohde & Späth zunächst einen Betrag zur Schadensregulierung in Höhe von 4.000,- Euro anbot, nach nochmaligen Verhandlungen dazu bewegt werden, diesen Betrag letztendlich auf 8.000,- Euro zu erhöhen, bei gleichzeitiger Kostenaufhebung. Das bedeutet, dass es der BSZ® e.V.-Vertrauenskanzlei Rohde & Späth gelang, dass die Anlegerin nach Abzug der Anwaltskosten bereits ca. die Hälfte ihres Schadens kompensieren konnte, und zwar völlig ohne Prozessrisiko. Auch dieser Fall, bei dem von der BSZ® e.V.-Vertrauenskanzlei Rohde & Späth u.a. mit mangelhafter Beratung und Risikoaufklärung, Verstoß gegen das Transparenzgebot und Verstoß gegen die Kick-Back-Rechtsprechung des BGH argumentiert wurde, zeigt, dass Geschädigte durchaus Chancen haben, ihren Schaden, den sie mit diversen Zertifikaten erlitten haben, zu kompensieren, teilweise schon außergerichtlich.

2. Erstberatung durch BSZ® e.V-Vertrauensanwälte im Beitrag von 75 Euro enthalten

Der BSZ® e.V. arbeitet mit Kanzleien zusammen, die mit zu den führenden Kanzleien für Kapitalanlagerecht und Anlegerschutz in Deutschland gehören. Geschädigte Zertifikate-Anleger erhalten, wenn sie sich für eine Mitgliedschaft bei einer BSZ e.V. Interessengemeinschaft entschließen, für 75 Euro eine hoch qualifizierte Erstberatung von einer sehr kompetenten Kanzlei, für die in der Regel nach dem RVG bereits ein Betrag in Höhe von 190 Euro netto, d.h., zzgl. MwSt, fällig werden würde, unter besonderer Berücksichtigung des speziellen Einzelfalles. Jeder einzelne Fall in diesem Bereich ist anders und muss individuell betrachtet werden, dies ist bei der Anmeldung zu einer BSZ® e.V.-Interessengemeinschaft hervorragend gewährleistet, so dass Geschädigte hier eine fundierte Einschätzung erhalten, ob, gegen wen und in welcher Höhe erfolgreich Schadensersatzansprüche durchgesetzt werden müssen.

3. Forderungsdurchsetzung in den USA durch renommierte US-Kanzleien möglich

Sollte es im Fall Lehman Brothers (oder auch in anderen Fällen) für Zertifikate-Inhaber tatsächlich in einiger Zeit erforderlich werden, z.B. im Rahmen des Insolvenzverfahrens auch in den USA tätig zu werden, so ist auch dieses über eine Mitgliedschaft beim BSZ® e.V. möglich, denn auch hierzu kann der Kontakt zu einer US-Kanzlei durch den BSZ e.V. vermittelt werden. Der BSZ® e.V. arbeitet auch mit Kanzleien in den USA zusammen, unter anderem mit Herrn Rechtsanwalt und Attorney at Law Helge Naber in Montana/USA, der in der Vergangenheit bereits erfolgreich für geschädigte Kapitalanleger in diversen anderen Verfahren tätig werden konnte, so dass auch in den USA eine umfassende Vertretung der Interessen geschädigter Zertifikate-Anleger möglich wäre. Geschädigte Zertifikate-Anleger gehen durch die Anmeldung beim BSZ® e.V. auch sicher, keine Fristen, z.B. hinsichtlich der Forderungsanmeldung zu verpassen, denn hierum muss sich der Anleger voraussichtlich, speziell in den USA, selber kümmern. Sie können also als Anleger z.B. von Lehman-Zertifikaten, durch die Anmeldung beim BSZ® e.V. sicher sein, keine wichtigen Fristen zu verpassen.

Für Geschädigte Zertifikate-Anleger von Lehman Brothers oder von anderen Emittenten gibt es also mehrere gute Argumente, sich entweder der Interessengemeinschaft Lehman Brothers oder aber der Interessengemeinschaft Zertifikate anzuschließen.

BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Groß-Zimmerner-Str. 36 a
64807 Dieburg
Telefon: 06071-823780
Direkter Link zum Anmeldeformular für eine BSZ® Anlegerschutzgemeinschaft:
Dieser Text gibt den Beitrag vom 26.09.2008 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt

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