Mittwoch, September 12, 2007

Ulrich Engler/Private Commercial Office: Geschädigte müssen jetzt handeln!

Betroffene sollten nicht vorschnell Rückzahlungserklärungen unterschreiben und nicht auf Beschwichtigungsparolen der Vermittler hereinfallen.

Geschädigte der Private Commercial Office/Ulrich Engler werden in letzter Zeit verstärkt von den Vermittlern dazu aufgefordert, Rückzahlungserklärungen zu unterschreiben, mit denen ihnen die Gelder angeblich zurück gezahlt werden sollen. BSZ e.V.-Vertrauensanwalt Walter Späth dazu: „Betroffene sollten hier auf keinen Fall vorschnell irgendwelche Erklärungen abgeben, mit denen sie in ihren Rechten beschränkt werden könnten, sondern umgehend rechtliche Schritte prüfen.“

Der BSZ e.V. hatte auch bereits vor mehreren Wochen darauf hingewiesen, dass der Lebenslauf von Ulrich Engler nach derzeitigem Kenntnisstand frei erfunden ist.
Nach eigener Angabe hatte er 21 Jahre für die Chase Manhattan Bank gearbeitet – gelogen, wie eine Klage dieses Instituts gegen Ulrich Engler beweist.

2003 hatte Engler dann versucht, mittels einer gefälschten Banklizenz eines nicht existierenden Fantasiestaates Anlegergelder einzusammeln!
In einem Strafverfahren vor dem Landgericht Hamburg wurde ein Komplize Englers zu 2 Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt, Engler wurde in dem Verfahren ebenfalls beschuldigt.

Angeblich sollte der 04.09.2007 nach Englers angeblichem „Urlaub“ der nächste Tradingtag der PCO sein, uns ist jedoch leider nichts von einer Rückkehr Englers, der Informanten zufolge nach Panama geflüchtet sein soll, bekannt.

Inzwischen werden auch die Versuche der Vermittler, die sich in Bälde Schadensersatzansprüchen in Millionenhöhe gegenüber sehen werden, die Anleger zu beschwichtigen und Zeit zu gewinnen, immer einfältiger:
Einmal hieß es von Vermittlerseite, dass Ulrich Engler nur kurzzeitig in Urlaub sei und bald zurückkehren würde.
Ein andermal hieß es, dass es sich hierbei um eine Verschwörung handelt, bei der die Staatsanwaltschaft mit den Großbanken zusammen arbeiten würde, weil sie den Kleinanlegern die traumhaften Renditen, die „Richie“ Engler erwirtschaften würde, nicht gönnen würde. Das Ganze erinnert stark an das Akzenta-Modell, auch hier sahen sich die Verantwortlichen als Opfer und nicht als Schädiger.

Die neueste Masche ist nun die, dass versucht wird, Geschädigte mit gefälschten Zeitungsartikeln zu beschwichtigen: In einem –angeblichen-Schreiben des Berliner Kurier vom 21.08.2007, das dem BSZ e.V. vorliegt, wird gefragt, „ob hier mit der Dampfwalze unliebsame Konkurrenz ausgeschaltet werden soll … Wollen Neider Herrn Englers Geschäft kaputt machen? Oder sollen sogar sogenannte Normalbürger zu derartigen Geschäften keinen Zugang haben?

Leider handelt es sich bei diesem angeblichen Schreiben der Berliner Zeitung nur um eine dummdreiste Fälschung, was zeigt, dass auch die Vermittler nicht mehr vor „unsauberen“ Methoden zurück schrecken, um ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
Geschädigte sollten auf diese plumpen Tricks nicht herein fallen, sondern nun umgehend tätig werden, leider wird in der nächsten Zeit wohl ein Wettlauf der Gläubiger einsetzen, bei dem diejenigen Anleger am meisten Chancen haben, die umgehend ihre Ansprüche durchsetzen.

Betroffene können sich der BSZ® e.V. Anlegerschutzgemeinschaft „Private Commercial Office Inc./US-Land-Banking/Ulrich Engler: " anschließen.

BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Groß-Zimmerner-Str. 36 a,
64807 Dieburg
Telefon: 06071-823780
Internet: http://www.fachanwalt-hotline.de
Direkter Link zum Anmeldeformular für eine BSZ® Anlegerschutzgemeinschaft: http://www.fachanwalt-hotline.de/component/option,com_facileforms/Itemid,165
Dieser Text gibt den Beitrag vom 12.09.2007 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt

Keine Kommentare: