Deutschlands Nachbarländer schützen ihre Ländergrenzen vor
der deutschen grünen Energietechnologie, welche die Stromnetze destabilisiert
und für einen Blackout sorgen könnte. Deutschland wird zur einsamen grünen
Strominsel.
Die Deutschen stellen sich offensichtlich nicht die Frage
nach Energiesicherheit in ihrem Land, geschweige denn, was die sogenannte
Energiewende, für das Klima, für das Land und für die Menschen eigentlich leistet.
Vielen Ländern gilt die deutsche Energiewende mittlerweile als Warnung und
Beispiel für eine falsche Energiepolitik.
Für die deutsche Medienlandschaft ist das Thema Energiewende
offensichtlich zu komplex, denn man verzichtet auf Fakten und setzt stattdessen
auf Emotionen und die Rettung des Planeten. Diverse NGO´s und mittlerweile auch
die Schulkinder haben einen großen Teil der Gesellschaft bei der Rettung unserer Erde hinter sich
versammelt. Der deutsche Anteil an den globalen Emissionen beträgt zwar nur 2,7
Prozent, das hindert aber niemanden an der Forderung, dass auch die letzten deutschen Kohle- und
Kernkraftwerke vom Netz genommen und stillgelegt werden müssen.
„Woher der Strom dann kommen soll? Von Wind und Sonne? Es
ist kaum zu glauben, eine der größten Volkswirtschaften macht sich abhängig vom
passenden Wetter“, wundert sich Horst Roosen, Vorstand des UTR
|Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Wer Antworten sucht,
der sollte das Buch von Holger Douglas „Mit
Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn wird“ lesen. Das Buch entlarvt vieles von
dem Schwindel, der täglich auf uns einprasselt, und für den wir empfänglich
geworden sind. „In den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden
Buchs verbergen sich handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des
UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der ersten bis zur
letzten Seite nicht mehr aus der Hand!
***
Der aus dem Fachbereich Wissenschaft und Technik bekannte Journalist,
und Autor der Bücher
Holger Douglas ist
Autor des folgenden Beitrags
Deutschland als
Störfall in Europa. Blackout: Camping zu Hause sollte gut vorbereitet sein.
In Österreich laufen Vorbereitungen, wie ein großflächiger
Stromausfall bewältigt werden kann. Dabei sorgen sich unsere Nachbarn darum,
dass ein leichtfertig herbeigeführter Black-Out in Deutschland auch auf ihr
Stromnetz durchschlagen könnte.
Knäckebrot, Gulaschsuppe, serbische Bohnensuppe und zur
Abwechslung vielleicht auch einige Debrecziner – das gehörte zu den
Notfallempfehlungen. Die eisernen Reserven standen in dieser Woche auf dem
Tisch bei der Präsentation der Übung »Helios« österreichischer Ministerien,
Katastrophenschutz-Behörden und Zivilschutzorganisationen.
Die Bewohner von Bergdörfern sind auf gesperrte
Zugangsstraßen und gestörte Stromversorgung eingerichtet, nicht aber die
Bewohner der Städte. Wasser, Lebensmittel und Kerzen gibt es im nächsten
Supermarkt, nicht mehr jedoch, wenn der Strom ausfällt. Neben der Empfehlung
für genügend Toilettenpapier ( wobei die österreichischen Offiziellen nicht
verrieten, wo im Ernstfall …) dürfe nicht der entsprechende Gaskocher vergessen
werden, mit dem »das eine oder andere Süppchen« gekocht werden könne, wie
Vizekanzler Heinz-Christian Strache ergänzte.
Das müsse man sich vorstellen wie »Campen daheim«, sagte
Innenminister Herbert Kickl, der beim Ministerrat in Zivilschutz-Uniform
auftrat. »Bereiten Sie sich vor, wie für einen zweiwöchigen Campingurlaub in
den eigenen vier Wänden.«
Das staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagement der
Republik Österreich zeichnete als Übungsgrundlage folgendes Lagebild der
Energieabdeckung auf dem Kontinent: In den meisten Ländern Deutschland, Frankreich,
Spanien, Schweiz und Italien stimmten nur noch 70 % des Stroms zur Verfügung,
in weiter östlichen Gelegenen nur noch 50 bis 60 Prozent. Folge: längere
Stromausfälle.
»Es war wirklich extrem wichtig, einmal diesen Extremfall zu
simulieren«, sagte Österreichs Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) und
fuhr fort: »Das Szenario eines Energiemangels ist nicht aus der Luft
gegriffen.«
Drei Tage probten verschiedene Dienststellen Stromausfall.
Noch zählt auch Österreich zu den Ländern mit einer relativ sicheren
Stromversorgung. Doch Deutschland mit dem einmaligen Energiewende-Experiment
wird immer mehr zum unsicheren Kantonisten im europäischen Stromverbund.
Stärkere Schwankungen können im Netz erhebliche Folgen haben.
In den österreichischen Medien sorgte »Helios« für hohes
Interesse. »Auch die Umstellung auf erneuerbare Energien birgt Risiken«,
erklärte ein Beitrag in der ORF-Sendung ZIB 2. »Ist es zu kalt, windstill oder
führen Flüsse zu wenig Wasser, kann es zu Stromengpässen kommen. Und mit den neuen
Energieformen lassen sich Stromschwankungen schwerer ausgleichen als durch
Kohle- oder Gaskraftwerke.«
Österreich produziert selbst mit vielen Wasserkraftwerken
hohe Strommengen, fragte der Moderator anschließend, wieso ist ein mehrtägiger
Stromausfall überhaupt denkbar?
Es müsse ein Gleichgewicht zwischen Produktion und Verbrauch
vorhanden sein. »Und da sprechen wir nicht auf nationaler Ebene«, erklärte
Studiogast Robert Stocker, Leiter der Abteilung Krisen- und
Katastrophenmanagement, »sondern wir sind eingebettet in eine internationale
Ebene.« Und: »Wir leben in einer vernetzten Welt.«
Letzter Anlass für die Übung war jener heftige Störfall am
10. Januar dieses Jahres, als gegen 21 Uhr die Frequenz im Stromnetz auf 49,8
Hertz absackte, jener Grenzwert, ab dem es gefährlich wird und das Stromnetz
zusammenbricht. Ein Computerfehler an der Schnittstelle zwischen dem Netz der
deutschen TenneT TSO GmbH und der österreichischen Austria Power Grid AG (APG)
habe den Störfall ausgelöst, hieß es in dürren Worten. Doch dahinter verbergen
sich katastrophale Fehlentwicklungen bei deutschen Stromversorgern.
Netzbetreiber auf österreichischer Seite lassen über drei
verschiedene Kanäle die wichtigen Daten zur Steuerung der Stromflüsse laufen.
Die Werte werden ständig miteinander auf Plausibilität verglichen. Diese
dreifache Redundanz endet an der Übergabestelle St. Peter zur TenneT TSO GmbH,
dem Übertragungsnetzbetreiber auf deutscher Seite. Auf deutscher Seite gibt es
jedoch nur noch einen Kanal – vielleicht aus Sparsamkeitsgründen des
niederländischen Eigentümers, spekulieren österreichische Experten. Dieser
Informationskanal hat seinerzeit nicht mehr funktioniert mit jenen fatalen
Folgen.
Deutschland mit seiner zunehmend flatterhaften
Stromproduktion und den schlechter werdenden Stromnetzen gilt immer mehr als
unsicherer Kantonist im europäischen Stromverbund. In Wien werden die
Ergebnisse der Übung »Helios« in den kommenden Tagen genauer analysiert. Es
wurden gesetzliche Maßnahmen angekündigt, denn in Österreich wird mit Sorge
gesehen, dass sich die kritische Situation der europäischen Netze durch die in
den nächsten Jahren geplanten Abschaltungen in Deutschland noch weiter
verschärfen wird.
In Berlin übt sich die Bundesregierung derweil mit Pfeifen
im Wald: Sie hatte gerade in der Antwort ( Drucksache 19/9656 ) auf kleine
Anfrage von Steffen Kotré, Tino Chrupalla, Enrico Komning und weiterer
Abgeordneter der Fraktion der AfD beteuert: »In diesem Austausch hat die
sichere Stromversorgung den höchsten Stellenwert.«
Die Abgeordneten fragen nach der Sicherheit der
Stromversorgung, wenn die Kraftwerke stillgelegt und die Kohlegruben
dichtgemacht sein werden. Sie beziehen sich auf die Aussage der
Bundesnetzagentur, dass die Stilllegungen eine »nicht zu rechtfertigende Gefährdung
der Versorgungssicherheit in Deutschland darstellen und darüber hinaus zu einer
erhöhten Abhängigkeit von Stromimporten führen werden.«
Die Bundesregierung führt als Begründung an, dass die
zuständigen Bundesnetzagentur, die Übertragungsnetzbetreiber, die Deutsche
Energieagentur DENA sowie der BDEW »in der Tat einen hohen Sachverstand
hinsichtlich des deutschen Stromsystems« besäßen.
Sie listet die Übernahme von Kraftwerken in die Netzreserve,
den Netzentwicklungsplan und die Sicherheitsbereitschaft als Prozesse auf, die
dem Erhalt und der Stärkung des Stromnetzes dienten. »All diese Instrumente
wirken auch beim Kohleausstieg weiter, sodass alle wichtigen Aspekte des
Netzbetriebs überwacht werden und so sich möglicherweise abzeichnenden Schwierigkeiten
frühzeitig und adäquat begegnet werden kann«, fügt die Bundesregierung hinzu.
Das Bundeswirtschaftsministerium tauscht sich den Angaben zufolge derzeit
vertieft mit Bundesnetzagentur und Übertragungsnetzbetreibern aus, um eine
netzverträgliche Abschaltung von Kohlekraftwerken gewährleisten zu können. Das
klingt nach außen harmlos, sorgt aber hinter den Mauern der Ministerien für
rauchende Köpfe.
Auch in der Schweiz macht man sich Sorgen, wer am Ende in
Europa überhaupt Versorgungssicherheit gewährleistet? Rein rechnerisch
exportiert Deutschland sogar Strom. Doch in dieser Rechnung fuhrwerkt das
Milchmädchen reichlich mit. Denn die entscheidende Frage beim Strom lautet:
Wann exportiert Deutschland Strom und wann muss es importieren? Denn Strom ist
nicht gleich Strom. Es kommt auf den Zeitpunkt an. In herbstlichen und
winterlichen Hochdruckwetterlagen herrscht meist viel Nebel und wenig Wind.
Strom gibt es dann eher weniger, eine kritische Situation, wenn in Deutschland
die großen Kraftwerke abgeschaltet werden sollen. Die umgekehrte Situation
herrscht dagegen bei Sturm über Europa vor. Dann liefern all die vielen
Windräder Strom im Überfluss, den keiner abnehmen kann. Denn Strom muss in dem
Augenblick erzeugt werden, in dem er auch gebraucht wird.
Auf die sogenannte »Batterie Europas« ist kein richtiger
Verlass mehr. Die sollen die Bergseen in den Alpen bilden, in denen das Wasser
bei Stromüberschuss in Deutschland hochgepumpt, bei Bedarf abgelassen und
wieder in Strom zurückverwandelt wird. Abgesehen von den erheblichen
Energieverlusten eine ziemlich teure Angelegenheit. Deutschland bezahlt häufig
sehr kräftig dafür, dass die Schweizer sich bereit erklären, überschüssigen
Strom aus Deutschland abzunehmen. Dann wiederum bezahlt der deutsche Stromkunde
umgekehrt dafür, wenn das Wasser zu Strom verwandelt wird.
Doch dieses Spiel ist auch begrenzt, wie allein das
vergangene Jahr zeigt. Denn da waren die Stauseen in den Schweizer Bergen
ziemlich leer, die Pegelstände in den Bergseen auf einem Rekordtief.
Immerhin hat sich in verschiedenen Politikkreisen die
Erkenntnis durchgesetzt, dass die Energiewende krachend gescheitert ist. Das
reicht sogar bis ins dunkelgrüne Baden-Württemberg. Im Kabinett wird intern
offen ausgesprochen, dass dieses »Jahrhundertwerk« nicht funktionieren wird,
und wohl die meisten Minister wird ein erhebliches Unwohlsein überkommen, wenn
sie daran denken, für einen katastrophalen Blackout verantwortlich zu sein. Nur
noch zwei Kernkraftwerke liefern den Löwenanteil des Stroms allein im Industrieland
Baden-Württemberg. Schon jetzt aber wird der Reaktor Philippsburg 2 langsam
heruntergefahren. Der soll bis zum Ende des Jahres abgeschaltet werden. Woher
dann der Strom kommen soll, weiß niemand.
Grüne und CDU überlegen in Stuttgart fieberhaft, wie sie aus
der Nummer am besten herauskommen und die Schuld dem Gegner zuschieben können.
Der grüne Umweltminister Franz Untersteller denkt schon relativ laut über die
Nutzung der Kernenergie nach. Sein größtes Problem: Wie sag ich’s der
unbedarften Gefolgschaft?
Ein einmaliges Experiment: Einem noch prosperierenden
Industrieland die wichtigste Energiequelle abzuschalten – das hat noch nie
zuvor jemand gewagt. Das hat das Potential, über den europäischen Netzverbund
ganz Europa lahmzulegen.
***
Allmählich erkennen immer mehr Menschen die Notwendigkeit,
sich zu organisieren und kollektiv zu agieren. Aus diesem Grunde hat sich der
Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| mit Sitz in Dieburg gegründet.
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***
Wer Angst hat, er
könnte etwas falsch machen und der Umwelt schaden, anstatt sie zu hegen und zu
pflegen, hat sich bestimmt schon eine der folgenden Fragen gestellt:
- Darf
man noch Diesel Fahren?
- Warum
will niemand ein Elektro-Auto?
- Wo
kommt der Strom für E-Autos her?
- Darf
man noch Pommes frites essen?
- Darf
man noch Fleisch essen?
- Darf
man Plastiktüten benutzen?
- Alles
nur Chemie oder was?
Diese und noch 30 weitere Fragen werden in dem neu
erschienen Buch „Mit Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn
wird von Holger Douglas ausführlich und verständlich beantwortet.
Holger Douglas ist Wissenschafts- und Technikjournalist. Er
produziert seit langem Film-Dokumentationen und schreibt fundierte Artikel aus
Politik, Wissenschaft und Technik. Er veröffentlichte Bücher, welche die wahren
Hintergründe des Dieselskandals aufdecken (»Die Diesel-Lüge«), darüber, was
alles an Erstaunlichem bei Muskelarbeit geschieht (»Kraftwerk Körper«) und
berichtet Faszinierendes aus der Welt der geheimnisvollen Netzwerke der
Pflanzen.
„In den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu
lesenden Buchs verbergen sich handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen,
Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der
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