Bei den oft aufsehenerregenden
US-Amerikanischen Gerichtsverfahren um Schadensersatz stehen die Geschworenen
oft auf Seite der Geschädigten. So war
das auch in dem Fall Monsanto bzw. Roundup. Die Schadensersatzsummen klingen für
deutsche Ohren oft utopisch.
Es gibt zwar eine Anweisung von dem obersten US Gerichtshof, dass
"Strafschadenersatz in der Regel das Zehnfache des Schadensersatzes nicht
überschreiten soll, das ist aber für einige Gerichte offensichtlich nur eine
Empfehlung der man folgen kann oder eben nicht. Die Folgen dieser Urteile sowie
wahrscheinlich weitere folgende Klagen sind für Bayer höchst unerfreulich.
Die Prozesse werfen auch ein Licht auf das Thema
»Rechtssicherheit« in den USA. Es kommt weniger auf belegbare Fakten an,
sondern eher darum, eine Laienjury zu beeindrucken. Sogar die EPA, die
Umweltbehörde der USA, erteilte Glyphosat die Absolution. Das ist jene Behörde,
die auch gegen VW ins Feld zog.
Wer Antworten sucht,
der sollte das Buch von Holger Douglas „Mit
Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn wird“ lesen. Das Buch entlarvt vieles von
dem Schwindel, der täglich auf uns einprasselt, und für den wir empfänglich
geworden sind. „In den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden
Buchs verbergen sich handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des
UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der ersten bis zur
letzten Seite nicht mehr aus der Hand!
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Der aus dem Fachbereich Wissenschaft und Technik bekannte Journalist,
und Autor der Bücher
Holger Douglas ist
Autor des folgenden Beitrags
Nur der Anfang? Milliardenurteil
in Sachen Glyphosat
Das ist selbst für das in Sachen Schadensersatzhöhen
verwöhnte Amerika eine neue Hausnummer. 1,82 Milliarden Euro, Milliarden, nicht
Millionen, soll Bayer als Strafe und Schadensersatz bezahlen. Rekordverdächtig
klingt die Summe. Damit hat der deutsche Chemiekonzern Bayer den dritten
Prozess um den Unkrautvernichter Glyphosat verloren. Die Bayer-Aktie brach um
4,4 Prozent ein.
Alva und Alberta Pilliod hatten geklagt. Das Rentnerehepaar
aus Kalifornien war an Non-Hodgkin-Lymphome erkrankt, an Lymphknotenkrebs. Die
Anwälte der Pilliods machten dafür die jahrzehntelange Verwendung des
Unkrautvernichters Roundup verantwortlich. Bayer dagegen argumentiert mit
vielen Vorerkrankungen der beiden, die vermutlich den Krebs ausgelöst haben.
Die beiden über 70 Jährigen rauchten zudem jahrzehntelang. Sie haben laut
eigener Aussage seit den 1970er Jahren Roundup von Monsanto zu Hause und auf
ihren anderen Grundstücken benutzt. Sie dachten, es sei so harmlos »wie
Zuckerwasser«.
Das neuerliche Urteil war vom Grundsatz her zu erwarten,
laut Bayer »übertrieben und ungerechtfertigt«. Dieser neue Prozess wirft
gleichzeitig einen Blick auf das Rechtssystem der USA. Anwälte suchen sich
Themen für Prozesse, wählen dazu eine »passende« Kundschaft und verdienen nur
im Erfolgsfall, dann aber richtig. Vor Geschworenengerichten spielen Fakten
eher eine geringe Rolle, es kommt auf Dramatik und Theatralik an.
Der Anwalt der Pilliods, Brent Wisner, zeigte der Jury
Einsicht firmeninterne Dokumente, aus denen angeblich hervorgeht, dass
Bayer-Tochter Monsanto »niemals irgendein Interesse daran hatte,
herauszufinden, ob Roundup sicher ist«. Doch laut Bayer sei nur teilweise
zitiert worden, diese Teile seien zudem nicht belastbar.
Wissenschaftliche Beweise für eine Gefahr gibt es nicht. Das
Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wird weltweit seit 40 Jahren angewendet,
ist in den USA das am meisten verwendete Herbizid und gilt als eine der am
besten untersuchten Substanzen. Die staatliche kanadische Gesundheitsbehörde
hatte nach der aufkommenden Prozesslawine in den USA eine neuerliche umfassende
Untersuchung eingeleitet und Anfang dieses Jahres erklärt, dass Glyphosat
sicher ist und es keinerlei Anhaltspunkte für eine Gefährdung gebe.
Das Mittel benötigen Landwirte, um vor der Aussaat Unkräuter
zu bekämpfen und ihren Nutzpflanzen gezielt einen zeitlichen Vorteil zu
verschaffen. Früher wurde das mit dem Pflug erledigt. Doch kostet diese Arbeit
erheblich Energie und bringt die Bodenstrukturen durcheinander. Ein anderes
Mittel gibt es bisher nicht.
Die Prozesse werfen auch ein Licht auf das Thema
»Rechtssicherheit« in den USA. Es kommt weniger auf belegbare Fakten an,
sondern eher darum, eine Laienjury zu beeindrucken. Sogar die EPA, die
Umweltbehörde der USA, erteilte Glyphosat die Absolution. Das ist jene Behörde,
die auch gegen VW ins Feld zog.
Für Bayer entscheidend ist jetzt, was in der nächsten
Instanz herauskommt. Dort sitzen dann Berufsrichter und keine Laienjury. Offen
ist, wem die eher Glauben schenken: Der Wissenschaft, die bisher keinen Beweis
für eine Gefahr von Glyphosat für den Menschen gefunden hat oder dem Kampf von
NGOs mit windigen Argumentationen.
Der nächste Prozess vor einem Geschworenengericht findet voraussichtlich
im August in St. Louis und damit zum ersten Mal ausserhalb des »grün« geprägten
Kaliforniens. In diesem Bezirk befand sich zudem die ehemalige Zentrale von
Monsanto.
***
Allmählich erkennen immer mehr Menschen die Notwendigkeit,
sich zu organisieren und kollektiv zu agieren. Aus diesem Grunde hat sich der
Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| mit Sitz in Dieburg gegründet.
Der Verein ist zur Finanzierung seiner Projekte und
Aktivitäten auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. Eine finanzielle
Zuwendung an den UTR ist die einfache und unbürokratische Form, sich
gesellschaftlich zu engagieren, gibt Ihrem Engagement eine Stimme und trägt zur
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….UTR e.V. Gesund und
glücklich in einer intakten Umwelt leben….
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Wer Angst hat, er
könnte etwas falsch machen und der Umwelt schaden, anstatt sie zu hegen und zu
pflegen, hat sich bestimmt schon eine der folgenden Fragen gestellt:
- Darf
man noch Diesel Fahren?
- Warum
will niemand ein Elektro-Auto?
- Wo
kommt der Strom für E-Autos her?
- Darf
man noch Pommes frites essen?
- Darf
man noch Fleisch essen?
- Darf
man Plastiktüten benutzen?
- Alles
nur Chemie oder was?
Diese und noch 30 weitere Fragen werden in dem neu
erschienen Buch „Mit Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn
wird von Holger Douglas ausführlich und verständlich beantwortet.
Holger Douglas ist Wissenschafts- und Technikjournalist. Er
produziert seit langem Film-Dokumentationen und schreibt fundierte Artikel aus
Politik, Wissenschaft und Technik. Er veröffentlichte Bücher, welche die wahren
Hintergründe des Dieselskandals aufdecken (»Die Diesel-Lüge«), darüber, was
alles an Erstaunlichem bei Muskelarbeit geschieht (»Kraftwerk Körper«) und
berichtet Faszinierendes aus der Welt der geheimnisvollen Netzwerke der
Pflanzen.
„In den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu
lesenden Buchs verbergen sich handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen,
Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der
ersten bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand!
Unbedingt lesen!! Jetzt HIER!
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