Die Goldgrube ist eigentlich das Bergwerk, in dem nach Gold
gesucht wird. In diesem Falle war die Suche bei PIM GOLD jedoch goldrichtig.
Lesen Sie mit freundlicher
Empfehlung des Autors den nachstehenden Bericht. der am 10.02.2020 auf www.investmentcheck.de veröffentlicht wurde.
Überraschender Goldfund. Bei PIM Gold ist mittlerweile von 1 Tonne Gold
auszugehen
10.02.2020 • Am 28. Februar findet
in Offenbach ab 10 Uhr die Gläubigerversammlung im Fall PIM Gold statt. Der
ursprünglich geplante Ort beim Amtsgericht wurde aufgrund der angemeldeten
Teilnehmerzahlen geändert. Nun treffen sich die Gläubiger im Mariensaal der
Katholischen Kirchengemeinde. Der Insolvenzverwalter wird einiges zu berichten
haben. Unter anderem wird er die erfreuliche Nachricht überbringen, dass der
vorhandene Goldbestand mit einer Tonne deutlich höher ist als ursprünglich
angenommen. Diese Information hat zumindest Investmentcheck aus
Verfahrenskreisen erhalten.
Gläubigerversammlung.
Auf Nachfrage bestätigte der
vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Renald Metoja von der Kanzlei Eisner, dass
Ende Januar vom Amtsgericht Offenbach der Veranstaltungsort für die
Gläubigerversammlung am 28. Februar geändert wurde. Die genaue Teilnehmerzahl
sei derzeit noch nicht bekannt, weil sich täglich die Anmeldungen ändern.
Zwischen 300 und 600 Personen werden erwartet. Aktuell haben 6.400 Personen
Forderungen in Höhe von 153 Millionen Euro angemeldet. Den Teilnehmern
empfiehlt Metoja mindestens eine Stunde vor Beginn um 10 Uhr zu erscheinen:
„Zugang wird nur Gläubigern gewährt, die eine Forderung angemeldet haben. Es
handelt sich um eine Veranstaltung des Gerichts, Begleitpersonen müssen leider
aufgrund der Nichtöffentlichkeit des Verfahrens draußen bleiben.“
Goldbestand.
Umgerechnet stellen die
Forderungsanmeldungen von 153 Millionen Euro rund 3,6 Tonnen Gold dar
(Umrechnungskurs am Tag der Insolvenzeröffnung 42,72 Euro pro Gramm). Wie viel
Gold tatsächlich da ist, wollte der Insolvenzverwalter auf Anfrage nicht
offiziell bestätigen. In der Türkei soll nach der internen Buchhaltung noch
Gold liegen: „Der Geschäftsführer Passaci hat mittlerweile eine Vollmacht
unterzeichnet, die ein Auskunftsersuchen beim türkischen Partner möglich machen
müsste. Das Auskunftsersuchen läuft bereits, eine Antwort liegt derzeit noch
nicht vor.“ Aus Verfahrenskreisen hat Investmentcheck allerdings erfahren, dass
von einem Gesamtbestand von einer Tonne auszugehen ist.
Aussonderungsansprüche.
Um aus den beiden Zahlen nun aber
eine realistische Quote für alle Gläubiger von rund 25 Prozent abzuleiten, ist
es derzeit viel zu früh. Metoja erklärte, dass circa die Hälfte der Anleger Absonderungsrechte
geltend gemacht haben. Wie realistisch diese sind, ist unklar und hängt vom
Einzelfall ab: „Es ist zutreffend, dass einigen Anlegern mit überwiegender
Wahrscheinlichkeit ein Absonderungs- bzw. Aussonderungsrecht zusteht.“
Loipfinger’s Meinung.
Angeblich soll bei den
Beschlagnahmungen im vergangenen Jahr keine eindeutige Zuordnung einzelner
Stücke zu bestimmten Kunden vorgefunden worden sein. Das dürfte Ab- oder
Aussonderungsrechte schwierig machen. Andererseits soll es eine Reihe von Kunden
geben, die eine vom Einlagerungsunternehmen ausgestellte Bestätigung über das
für sie eingelagerte Gold haben.
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Telefon: 06071-9816813
Telefax: 06071-9816829
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