Montag, September 23, 2019

Von verbrannten Büchern zu verbrannten Autos.

 „Ich mache mir Sorgen über die Aggressivität mit der Grüne über das Auto diskutieren“. Sagt der bayerische Ministerpräsident Markus Söder auf Facebook.

Die Sorgen des bayerischen Ministerpräsidenten sind durchaus berechtigt, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Zur Erinnerung: 40 Luxus-Autos wurden bei einem Autohändler in Kronberg/Taunus der die Luxus-Marken Aston Martin, Jaguar und Land Rover führt, von kriminellen Umwelt-Aktivisten schwer beschädigt. Im Heidelberger Stadtteil Neuenheim wurden 8 SUV gebrandmarkt.

Die angeblich friedlichen Klimaproteste enden hier im gewalttätigen Öko Faschismus. Durch die teilweise verbissene und mit hoher  Aggressivität geführte Diskussion über die Schädlichkeit des Autos, fühlen sich einige der sogenannten Klima-Aktivisten ermutigt, sich an dem Eigentum von Bürgern zu vergreifen.

Betrachtet man die veröffentlichte Meinung insgesamt, scheint die Mehrheit gegen automobile Individualität zu sein. Seltsam nur, dass die Mehrheit Auto fährt, die Menschen SUV und Pkw kaufen wie verrückt und sich nur wenige dazu bringen lassen, aufs Auto zu verzichten.

Brennende Autos wecken düstere Erinnerungen.

An den 10. Mai 1933. Damals war es die Bücherverbrennung. Eine von der Deutschen Studentenschaft geplante und inszenierte Aktion, bei der Studenten, Professoren und Mitglieder nationalsozialistischer Parteiorgane die Werke von ihnen verfemter Autoren ins Feuer warfen. Die öffentlichen Bücherverbrennungen waren der Höhepunkt der sogenannten „Aktion wider den undeutschen Geist“, mit der kurz nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten, im März 1933, die systematische Verfolgung jüdischer, marxistischer, pazifistischer und anderer oppositioneller oder politisch unliebsamer Schriftsteller begann.

„Eine fatale Entwicklung des öffentlichen Diskurses: Aus den Autokritikern der Neunziger wurden Autogegner, die sich jetzt als militante Autohasser gebärden. Der Autohass ist dermaßen kulminiert, dass es einem angst und bange werden kann.“ Schreibt der bekannte Motorjournalist Peter Groschupf auf https://automotive-opinion.com.

Der UTR e.V. nimmt keine steuerlichen Vorteile in Anspruch und wird auch von keiner Seite finanziert.
Der Verein finanziert sich ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen.
Wir freuen uns über jede Unterstützung.

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Der aus dem Fachbereich Wissenschaft und Technik bekannte Journalist, und Autor der Bücher
„Die Diesel-Lüge“ und „Mit Vollgas gegen die Natur“
Holger Douglas ist Autor des folgenden Beitrags

Feie Fahrt für Bonzen. CO2, Klimakabinett und die Folgen fürs Autofahren.

Das Auto soll weg. Jeder soll zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren - wenn die Bahn fährt, gut, dann die nehmen. Nein, nicht jeder. Ausgenommen jene, die um die 100.000 Euro für ein komfortables elektrisches Oberklassefahrzeug auf den Tisch blättern können. Am besten aus der Staatssteuerkasse.

Ein Beschluss des Klimakabinetts:

Benzin und Diesel sollen teurer werden. Weiß das Klimakabarett eigentlich noch, was es tut? Das wird ziemlich nebensächlich, sollten jene jüngsten irrwitzigen EU-Beschlüsse in Sachen Auto tatsächlich in die Realität umgesetzt werden.

Zur Erinnerung:

Das Berliner Kabinett und der Bundestag haben sich bereits vor Jahr und Tag faktisch auf das  Auto-Aus festgelegt. Die EU in ihrem Drang in den Sozialismus hat das Auto-Aus für normale Verbrennermotoren beschlossen. Das steht seit dem vergangenen Dezember fest, wenn nicht der Beschluss von einer neuen Politik umgeworfen wird. Danach sieht es derzeit nicht aus.

Der Bundestag hat Ende des vergangenen Jahres einen Antrag der AfD auf ein Moratorium abgelehnt und dem »Aus« zugestimmt. Das steht da nur ein wenig verklausuliert, damit nicht so viele den Schwindel sofort bemerken.

Die trockene Vorschrift:

Ab 2021 dürfen Neuwagen nur noch 95 Gramm CO2 pro 100 Kilometer ausstoßen. Zum Vergleich: Derzeit stoßen sämtliche Autos in Europa im Durchschnitt 118,5 g CO2 pro gefahrenem Kilometer aus. Im Klartext: Künftig dürfen danach Autos nur noch 3,6 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbrauchen. Denn der CO2-Ausstoß hängt direkt vom Verbrauch ab.

Ab 2021 soll bis zum Jahre 2030 der CO2-Ausstoß beim PKW um 37,5 Prozent sinken. Bezogen ist die Reduzierung auf die ab 2021 geltenden CO2-Werte, die schon vermindert sein müssen. Das bedeutet umgerechnet einen Verbrauch von 2,2 Liter pro 100 km Diesel und 2,6 Liter beim Benziner.

Damit ist jedem klar:

Mit so wenig Sprit ist ein Verbrenner nicht mehr vernünftig zu betreiben – schon gleich gar nicht mit den viel Gewicht kostenden Sicherheitsvorschriften. Auto also – das soll weg. Jeder soll zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren, wenn die Bahn fährt, gut, dann die nehmen. Nein, nicht jeder. Ausgenommen jene, die um die 100.000 Euro für ein komfortables elektrisches Oberklassefahrzeug auf den Tisch blättern können.

Für den Berliner Senat bezahlt das der Steuerzahler, damit die Mandarine weiterhin für einen Termin in einem Stadtteil mit einem Dutzend schwerer Limousinen anrauschen können.

Eigentlich sollte klar sein, dass auch Elektroautos »CO2« bei ihrer Herstellung und bei der Produktion von Strom produzieren. Doch die werden mit »0«, in Worten: null CO2-Ausstoß angerechnet. Billiger geht Manipulation kaum.

EU: Neue CO2-Grenzwerte und die Folgen für die Beschäftigten

Damit hat die EU die nächste Eskalationsstufe gezündet. Der Gewalthebel sind hohe Strafzahlungen, die Autohersteller für alles, was über den Grenzwerten liegt, als hohe Strafzölle an die EU bezahlen müssen. Auf den Preis eines neuen Wagens müssten die Hersteller teilweise bis zu 15.000 Euro Strafen zahlen. Ein Hersteller, der dies lange machen will, macht dies nicht lang.

Benzin- und Dieselmotoren sollen vollständig verschwinden

Die Automobilindustrie meinte seinerzeit nur: »Völlig unrealistisch«. Nirgendwo sonst auf der Welt gebe es ähnlich scharfe CO2-Ziele. Bundeskanzlerin Merkel allerdings bewertete das Ergebnis positiv: »Das Ergebnis ist sehr ambitioniert, es ist gut für den Klimaschutz, und es wird dabei unsere Industrie vor einige Herausforderungen stellen.«

Die flattern in Form von Firmenpleiten und Streichen von Stellen jetzt täglich immer schneller auf den Tisch.

So meldet die Automobilwoche aus einem Gespräch mit Deutschlandchef Gunnar Herrmann, dass Ford in Deutschland 5.400 Stellen, in Europa 12.000 Stellen abbauen will. Die Zukunft des Kölner Ford-Werkes sei offen.

Wie es mit dem Autozulieferer Avir Guss weitergeht, ist ebenfalls offen. Die frühere Firma Halberg Guss beschäftigte in seinen Gießereien in Saarbrücken und in Leipzig 1.500 Mitarbeiter.

Die Unternehmensberatung Roland Berger bezeichnet in einer Studie die Vorgänge in der Autozulieferindustrie als »Vollbremsung«. Kurzarbeit, Jobabbau wie bei Bosch, mögliche Werksschließungen bei Continental – die Autoindustrie bestellt weniger, die Zulieferer merken es zuerst und treten auf die Bremse.

UTR e.V. berichtet regelmäßig. Neben den surrealen Bildern der Demonstrationen gegen einen eingebildet menschenverursachten Klimawandel verschwindet leicht die Realität.

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…gesund und glücklich in einer intakten Umwelt leben…

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Wer Angst hat, er könnte etwas falsch machen und der Umwelt schaden, anstatt sie zu hegen und zu pflegen, hat sich bestimmt schon eine der folgenden Fragen gestellt:

  • Darf man noch Diesel Fahren?
  • Warum will niemand ein Elektro-Auto?
  • Wo kommt der Strom für E-Autos her?
  • Darf man noch Pommes frites essen?
  • Darf man noch Fleisch essen?
  • Darf man Plastiktüten benutzen?
  • Alles nur Chemie oder was?

Diese und noch 30 weitere Fragen werden in dem neu erschienen Buch „Mit Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn wird von Holger Douglas ausführlich und verständlich beantwortet.
Holger Douglas ist Wissenschafts- und Technikjournalist. „In den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden Buchs verbergen sich handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand!

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