Hat sich unsere Gesellschaft an die teilweise
haarsträubenden Übertreibungen und falschen Darstellungen zum Thema Klimawandel
schon gewöhnt? Warum schweigt die Wissenschaft insbesondere die
Klimawissenschaft zu dieser verlogenen
Berichterstattung?
Selbst unsere politische Elite, allen voran die Grünen,
verkauft ihre Wähler für dumm, indem sie die allgemeine Klima-Hysterie schamlos
für ihre eigenen Zwecke nutzt. Von diesem Virus sind die Medien insbesondere
der Staatsfunk schon kräftig infiziert. Keine Nachrichtensendung ohne Hinweis
auf den furchtbaren Klimawandel. Aus der Vergangenheit wissen wir, wie ständige
Wiederholung, sei sie noch so dreist gelogen, die Meinung eines ganzen Volkes
prägen kann.
Die neu geschaffenen Klimaikonen, Klimaprediger und falschen
Klimamessiassen übertreffen sich in abstrusen
Katastrophenvorhersagen und
schaffen damit Angst und Schrecken in der Bevölkerung. Viele falsche Propheten
haben mit ihren apokalyptischen Visionen schon das Ende der Welt vorausgesagt.
Trotzdem leben wir immer noch!
Mit einer
Mangelwirtschaft, Engpässen, Rationierung, jeder Menge Regeln und
Vorschriften sind Diktaturen gegenüber demokratischen Verhältnissen im Vorteil,
meinen die Grünen. Mit den sogenannten erneuerbaren Energien befindet sich
Deutschland auf direktem Weg zu einer Energiediktatur. Die Bewohner im
ländlichen Raum bekommen das jetzt schon deutlich zu spüren. Kein Öffentlicher
Nahverkehr, kein Arzt, keine Polizeistation, kein Geldinstitut, kein
Handyempfang, kein schnelles Internet, keine Arbeitgeber, dafür aber viele
Windradmonster. Allein
die wirtschaftlichen Schäden dieser »Energiewende« dürften an die Schäden des
Zweiten Weltkrieges heranreichen.
Wenn sich Deutschland am Ende an seinem Klimakrieg
finanziell ruiniert hat, werden wir eine Situation erleben die wir schon einmal
hatten und zwar ab 1945. Da hat ein ganzes Volk von nichts gewusst und die Akteure
selbst, haben natürlich dagegen gekämpft.
Helfen kann jetzt nur noch, ein offener Dialog, eine
Bereitschaft zum Austausch von relevanten Informationen zwischen den
gegensätzlichen Meinungsträgern. Aber das scheint (noch) nicht gewollt zu sein,
wie der nachfolgende Bericht zeigt.
Der UTR e.V. nimmt keine
steuerlichen Vorteile in Anspruch und wird auch von keiner Seite finanziert.
Der Verein finanziert sich
ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen.
Wir freuen uns über jede
Unterstützung.
***
Der aus dem Fachbereich Wissenschaft
und Technik bekannte Journalist, und Autor der Bücher
„Die Diesel-Lüge“ und „Mit
Vollgas gegen die Natur“
Holger Douglas ist Autor des
folgenden Beitrags
Panikmache nicht
gerechtfertigt. NASA: Brände im Amazonas-Becken im 15-Jahresdurchschnitt
Die NASA erklärt, dass die Brandaktivität im Amazonasbecken
in diesem Jahr im Vergleich zu den vergangenen 15 Jahren nahe am Durchschnitt
liegt, eher leicht unterdurchschnittlich einzustufen ist.
»Feuer. Überall Feuer.
.«
Die »Zeit« gerät
regelrecht in Panik. »Nicht nur in Brasilien, sondern in ganz Südamerika brennt
es im Wald.«
Auch Greta Thunberg ist über die Feuer im Amazonasbecken
erschrocken. Mitten auf dem Atlantik auf ihrer Segelyacht, die sich gerade
durch flaue Winde nach New York kämpft, erfährt sie, wie schlimm es um unsere
gute alte Erde doch bestellt ist, wo jetzt auch noch Südamerika brennt.
So stark hat der Amazonas noch nie gebrannt, berichten die
Medien. Die Brände brechen alle Rekorde – und CO2 allüberall. National
Geographic schreit »Der Amazonas brennt in Rekordraten«. Das peinliche
Panik-Portal »Weather.com« von Burda brüllt: »Die
Welt scheint entflammt zu sein.«
Der britische Premierminister Boris Johnson ist »zutiefst
besorgt«, Bundeskanzlerin Angela Merkel hat mal wieder nichts weniger als die
gesamte Welt im Auge. Sie hat die Feuer als »akuten Notfall« sowie
»schockierend und bedrohlich nicht nur für Brasilien und die anderen
betroffenen Länder, sondern auch für die ganze Welt« bezeichnet.
Doch Brasiliens Präsident Bolsonaro will »Kapitän
Kettensäge« sein, wenn die Schreckensmeldungen alle wahr sein sollten, und
entlässt wegen Panikmache gleich mal den Chef des brasilianischen
Weltraumforschungsinstitutes.
Also: Was ist diesmal
dran am Weltuntergang?
Ein Blick auf die Ergebnisse der amerikanischen
Weltraumbehörde NASA erhellt. Deren Satelliten beobachten die Erde schon seit
langem. Die NASA erklärt, dass die gesamte Brandaktivität im Amazonasbecken in
diesem Jahr im Vergleich zu den vergangenen 15 Jahren nahe am Durchschnitt
liegt, eher leicht unterdurchschnittlich einzustufen ist. Die Brände hätten im
Amazonas-Gebiet und Rondonia zugenommen, dagegen in den Staaten Mato Grosso und
Pará abgenommen.
Kein Wunder: Es herrscht Trockenzeit, Brände auch im
Amazonaswald und in der Savannenlandschaft sind in dieser Jahreszeit nicht
ungewöhnlich – wie in allen anderen Teilen der Erde auch.
Ein
eindrucksvoller kurzer Film der NASA zeigt, wo es überall auf der Erde
regelmäßig brennt, nämlich
überall dort, wo es trocken ist, feuchte Regenwälder brennen eher selten.
Die Brände entstehen einmal durch natürliche
Selbstentzündung. Sie werden aber auch häufig von Farmern gelegt, die damit
Büsche und unerwünschte Pflanzen niederbrennen lassen. Aus der sehr
mineralreichen Asche wächst rasch wieder verstärkt Grünland für die
Viehhaltung. Viehzüchter roden den Wald häufig mit Feuer, das ist einfacher,
als mit Motorsägen Bäume zu fällen. Illegal ist es in Brasilien, die Feuer
während der Trockenzeit zu legen, weil sie dann leicht außer Kontrolle geraten.
Präsident Bolsonaro wirft Umweltgruppen vor, Feuer absichtlich gelegt zu haben,
weil er ihnen die staatlichen Mittel gekürzt habe.
Zwei wesentliche Quellen liefern derzeit Übersichten über
die Brände in Südamerika: Das Instituto Nacional de Pesquisas Espaciais INPE
und das brasilianische Institut für Weltraumforschung. Mit ihrem Programm DETER
kann das Institut mit Hilfe von Satellitenbildern den brasilianischen Regenwald
beobachten
und Veränderungen auswerten. Doch diese Daten, so
schränkt DETER selbst ein, dürfen nicht als nicht verlässlich eingestuft
werden. Sie liefern nur Hinweise.
Das Programm DETER ist als Schnellwarnsystem für Brände und
nicht als System zur Zählung von Feuerstellen konzipiert worden. Es kann Feuer
schon mal mehrfach zählen und es kann zudem nicht durch Wolken sehen. Das
bedeutet weiterhin, wenn das System eine gerodete Waldfläche erkennt, »weiß« es
nicht, ob diese Fläche schon lange zuvor gerodet wurde oder erst vor kurzem.
Es zeichnet die Daten zudem nur für vier Wochen auf. Erst
die genaue Validierung mit einem anderen Programm – PRODES – gibt genaue
Auskunft. Das basiert auf Daten der LANDSAT und anderer Satelliten und kann Vorher-Nachher-Bilder
vergleichen. PRODES allerdings kann erst zu Beginn des jeweils nächsten Jahres
die Ergebnisse liefern.
Aktuell geriet das INPE-Institut in die Kritik, als es
ziemlich vorzeitig warnte, dass im ersten halben Jahr bereits 50 Prozent mehr Amazonas-Regenwald
abgeholzt worden seien als im Vorjahreszeitraum. Präsident Bolsonaro wütete
über den INPE-Chef, er würde für eine NGO arbeiten. INPE-Chef Galvão
bezeichnete daraufhin den Präsidenten als »Feigling« und dürfte sich wohl nicht
allzusehr gewundert haben, dass er entlassen wurde.
Eine durchschnittliche
Brände-Saison zu erwarten
Dann liefert die amerikanische NASA genaue Informationen
über den Zustand der Erde. Laut dem Earth Observatory der NASA vom 16. August
2019 ergab eine Analyse der NASA-Satellitendaten, dass alle Brandaktivitäten im
Amazonasbecken in
diesem Jahr im Vergleich zu den letzten 15 Jahren nahezu dem Durchschnitt
entsprechen.
Eine Grafik zeigt auf den ersten Blick, dass die Brandsaison
in Südamerika in diesem Jahr erst am Anfang steht, doch die bisherigen Daten
erkennen lassen, dass sich eine ganz durchschnittliche Saison erwarten lässt.
Es ist nicht so einfach, den Verlauf der Feuer zu verfolgen.
Die Satelliten liefern Bilder im sichtbaren und Infrarot-Bereich, Wolkendecken
können die freie Sicht des Satelliten blockieren; die Programme müssen die
Bilder kombinieren und mit denen vergangener Jahre vergleichen. Denn das
Betrachten aktueller Bilder sagt nicht viel aus. Erst der Vergleich mit
vergangenen Jahren erhellt, ob es mehr oder weniger brennt.
Feuer gehören zur Entwicklung der Natur. Brände beeinflussen
die Vegetation und die Atmosphäre der Erde seit 350 Millionen Jahren. Ein
Video der NASA zeigt eindrucksvoll, in welcher Regelmäßigkeit es rund um den
Globus immer wieder brennt.
Feuerökologie
Die Bedeutung des Feuers für die Evolution der Lebewesen wie
auch für das Klima ist jedoch weitgehend ungeklärt. »Feuerökologie«
ist ein relativ
junges Fachgebiet und liefert nicht besonders viele Erklärungen. Eine ist
erstaunlich: Es gab in den Graslandschaften der Prärien Nordamerikas einen
Rückgang der Artenvielfalt, weil der Mensch jahrzehntelange keine Brände mehr
ausgelöst hat.
»Savannen-, Wald- und andere Vegetationsfeuer sind ein
weltweites Phänomen«, » betonen Wissenschaftler vom
Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz. Sie sind integraler Bestandteil verschiedenster
Ökosysteme, in denen sich die Feuer in Abständen von einem Jahr bis zu einigen
Jahrhunderten wiederholen. Vegetationsbrände treten natürlich auf, und können
mit versteinerten Holzkohlefunden bis zum Devon zurückverfolgt werden.«
Sie verweisen auch auf die erheblichen Unsicherheiten in der
Abschätzung der Vegetationsfeuer und in der Frage, wie viel und welche
Emissionen sie produzieren. »Dies drückt sich zum Beispiel in der Streuung der
mit verschiedenen Methoden berechneten regionalen Emissionen um bis zu einer
Größenordnung aus. Die Analyse von Feuerbeobachtungen weiterer, insbesondere
geostationärer, Satelliten wird die Unsicherheit in Zukunft verringern.«
Die Mainzer haben eine Kurve »Global Biomass consumption in
Vegetation fires« für die vergangenen Jahre erstellt. Ergebnis: Die Kurve
verläuft relativ sehr gleichmäßig. Dies bedeutet: Es handelt sich um regelmäßig
wiederkehrende Ereignisse.
Und sie stellen fest: »Die regionale Variabilität ist
deutlich ausgeprägter als die globale. So wurde 2014 eine zweifach
überdurchschnittliche Feueraktivität in Nordamerika und im tropischen Asien
durch circa 15 Prozent weniger Feuer in Afrika und Südamerika ausgeglichen.«
Weltweite Brände – nichts Ungewöhnliches also, jedenfalls
überhaupt keine Rechtfertigung, um mit Panik Stimmung zu machen und Geschäfte
mit wilder Panik anzuheizen. Das bedeutet natürlich nicht, die teilweise
illegalen Brandrodungen in Südamerika gut zu heißen. Nicht umsonst schickt
Präsident Bolsonaro Militär in die Regionen.
Panik ungerechtfertigt
Er hat es bisher allerdings vermieden, den Marktschreiern
den Spiegel vor die Nase zu halten. Denn nicht vergessen werden darf, dass
ebenso in Europa Brandrodung das Mittel der Wahl war, um Flächen für Ackerbau
und Viehzucht nutzbar zu machen. Heute werden riesige Waldgebiete in Europa für
Windräder abgeholzt, in Norwegen wird gerade eine Fläche so groß wie Belgien
gerodet. Tausende von Windrädern sollen in dieser unberührten Landschaft
entstehen – unter anderem für die Stadtwerke München, die ihren ökobeflissenen
Kunden teuer »grünen« Strom verkaufen wollen. Sie müssen nur noch den
Elektronen aus den Generatoren der Windräder sagen, dass sie nicht in Norwegen
bleiben, sondern nach München sollen.
Mit den weit entfernten Bränden in Brasilien kann der
französische Präsident Macron so schön von den wirklichen Gefahren in Europa
ablenken, wenn er fordert »diesen Notfall« als ersten Punkt beim Gipfeltreffen
in Biarritz zu besprechen.
Zur Beruhigung bleibt schließlich die Einsicht: Nicht nur
Wälder, sondern auch das Plankton in den Meeren produziert Sauerstoff. Und zwar
einen wesentlich größeren Anteil als Wälder. Die sind nicht die einzigen
»Lungen des Planeten«.
Was, um dies klar hervorzuheben, keinerlei Freibrief für
hemmungsloses Abholzen von Regenwäldern bedeuten kann. Auch nicht, um
beispielsweise Palmölplantagen anzulegen. Die liefern Palmöl für »Biodiesel« –
von Bundesregierung und EU ausdrücklich mit Nachhaltigkeitssiegel versehen.A
***
…gesund und glücklich
in einer intakten Umwelt leben…
Der UTR e.V. nimmt keine
steuerlichen Vorteile in Anspruch und wird auch von keiner Seite finanziert.
Der Verein finanziert sich
ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen.
Wir freuen uns über jede
Unterstützung.
Wer Angst hat, er könnte etwas
falsch machen und der Umwelt schaden, anstatt sie zu hegen und zu pflegen, hat
sich bestimmt schon eine der folgenden Fragen gestellt:
- Darf man noch Diesel Fahren?
- Warum will niemand ein
Elektro-Auto?
- Wo kommt der Strom für E-Autos
her?
- Darf man noch Pommes frites
essen?
- Darf man noch Fleisch essen?
- Darf man Plastiktüten benutzen?
- Alles nur Chemie oder was?
Diese und noch 30 weitere Fragen werden in dem neu
erschienen Buch „Mit Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn
wird von Holger Douglas ausführlich und verständlich beantwortet.
Holger Douglas ist Wissenschafts- und Technikjournalist. „In
den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden Buchs verbergen sich
handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR
|Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der ersten bis zur
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UTR
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