Strom ist nicht gleich Strom, es kommt immer darauf an, wann
er gebraucht wird. Die Energiewende zerstört diese Regeln gründlich. Wer nun glaubt die Grünen Weltretter würden die
Auswirkungen ihrer Handlungen in Frage stellen, liegt falsch. Die Grünen wollen
uns nämlich glauben machen, sie könnten die Sonne regelmäßig scheinen lassen
und den Wind zuverlässig wehen lassen, wenn Strom gebraucht wird.
„Mit anderen Worten, das Problem mit erneuerbaren Energien
ist nicht grundsätzlich technisch - es ist natürlich und die Natur die wollen
die Grünen angeblich im Griff haben“ wundert sich Horst Roosen, Vorstand des
UTR |Umwelt|technik|Recht| e.V.
Wer Antworten sucht,
der sollte das Buch von Holger
Douglas „Mit
Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn wird“ lesen. Das Buch entlarvt vieles von
dem Schwindel, der täglich auf uns einprasselt, und für den wir empfänglich
geworden sind. „In den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden
Buchs verbergen sich handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des
UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der ersten bis zur
letzten Seite nicht mehr aus der Hand!
Der aus dem Fachbereich Wissenschaft und Technik bekannte Journalist,
und Autor der Bücher
Holger Douglas ist
Autor des folgenden Beitrags
Strom ist nicht gleich
Strom. Wieder Engpässe beim Strom in Deutschland
Was, wenn der Spiegel erführe, dass die Netzfrequenz - nicht
die »sogenannte Stromfrequenz« - die entscheidende Regelgröße ist, nach der
Stromproduktion dem Verbrauch angepasst wird?
Jetzt ist doch auch tatsächlich der Spiegel erstaunt:
„Deutsche Netzbetreiber kämpfen mit akuter Stromnot!“ Chaotische Zustände will
er ausgemacht haben. Der Schuldige ist für die Begeisterten der Energiewende
beim Spiegel natürlich klar: „Ursache könnten Spekulationen von Händlern sein“.
So viel Sonne – und dann Stromengpässe? Wie kann das denn
sein? Die chaotischen Zustände kommen bekanntlich nicht erst seit diesem Monat
vor, sondern schon seit langem.
Der Spiegel-Mann schreibt vermutlich von der FAZ ab: »Gerät
das System aus der Balance, schwankt auch die sogenannte Stromfrequenz – was
ganze Fabriken aus dem Takt bringen kann.«
Sogar ganze Fabriken. Das muss ja schlimm sein. Was, erführe
der wackere Spiegel-Mann, dass die Netzfrequenz, nicht die »sogenannte
Stromfrequenz«, die entscheidende Regelgröße ist, nach der Stromproduktion dem
Verbrauch angepasst wird. Strom ist nämlich ein ganz besonderer Saft. Er kann
nicht in größeren Mengen gespeichert werden. Es kommt immer darauf an, wann er
gebraucht wird. „Strom ist also nicht gleich Strom“, wie auch der Titel eines
lesenswerten Buches lautet.
Es kommt darauf an, wann er gebraucht wird und nicht, wann
er zufällig anfällt. Ein Industrieland benötigt die Energie „Strom“, es kann
seine Produktion nicht danach ausrichten, wenn zufällig die Sonne so schön
scheint und ein paar Stunden tagsüber sehr viel Strom aus den
Photovoltaikanlagen kommt. Nachmittags und spätestens abends ist Schluss mit
lustig, Strom gibts nicht mehr, weil die Sonne untergegangen ist. Das Gleiche
gilt für die Windräder, die auch nur dann Strom liefern, wenn der zufällig
weht.
Woher kommt dann der Strom? In den Mengen, in denen er
gebraucht wird, kann er nicht gespeichert werden. Wenn die letzten
Kohlekraftwerke abgeschaltet sein werden, wird’s dunkel in Deutschland. Nur mit
den großen Schwungmassen der Generatoren können die kurzzeitigen Schwankungen
im Netz schnell ausgeglichen werden. Die werden sich nicht mehr drehen.
Denn noch steht in Deutschland hinter jedem Windrad, hinter
jeder Photovoltaikanlage die Leistung eines konventionellen Kraftwerkes. Das
lässt sich nicht eben mal anschalten, das dauert. Es läuft daher tagsüber
gewissermaßen im Leerlauf, kostet entsprechend, muss dann liefern, wenn’s
dunkel wird und von den Solaranlagen nichts mehr kommt.
Verbrauch und Produktion müssen in einem sehr exakten
Gleichgewicht stehen. Die Netzfrequenz ist das entscheidende Maß dafür, ob
genügend Strom produziert wird. Sämtliche Stromerzeuger und Verbraucher in
Europa takten im Gleichklang von 50 Hertz. Sinkt die Frequenz auch nur
geringfügig unter diesen Wert, so herrscht Strommangel und die Netzbetreiber
müssen schnellstens weitere Stromquellen dazuschalten – oder eben möglichst
schnell Stromverbraucher abschalten, also etwa mal eine Stadt.
Gerät das Verhältnis zwischen Stromproduktion und Verbrauch
aus dem Takt, droht nicht nur der Ausfall einer Fabrik, sondern ein
weitreichender Stromausfall, ein Blackout, der schnell ganz Europa erfassen
kann. Das Beispiel Südamerika, das jüngst einen Stromausfall erlebte, der 48
Millionen Menschen im Dunkeln ließ, sollte für uns ein Warnschuss sein.
Besonders bemerkenswert an diesem Ereignis ist, dass seine Ursachen immer noch
nicht geklärt sind. Eine stabile Stromversorgung für ein Industrieland aufrecht
zu erhalten, ist hoch komplex, insbesondere dann, wenn zwangsweise immer mehr
wetterabhängiger Zufallsstrom eingespeist wird. Denn der ist pures Gift für die
Netzstabilität.
Wenn wie derzeit tagsüber zu viel Sonnenstrom da ist, wissen
die Netzbetreiber oft nicht, wohin damit. Denn auch in den Nachbarländern
wartet man nicht auf den Strom, der zufällig mal aus Deutschland kommt. Erst
eine kräftige Mitgift in Höhe von einigen Millionen Euro bewegt die
Netzbetreiber, die eigene Produktion herunterzufahren und Strom aus Deutschland
abzunehmen. Das nennen nur sehr Wohlmeinende Stromexportland.
Sehr nett finden es mitunter eidgenössische Netzbetreiber,
Zufallsstrom aus Deutschland abzunehmen und damit Wasser in hochgelegene
Speicher in den Alpen zu pumpen. Dafür bekommen sie oft genug viele Euros; die
bekommen sie dann auch wieder, wenn sie diese Energie wieder an Deutschland
zurückgeben, wenn dort Dunkelflaute herrscht. Der Gelackmeierte ist der
Stromkunde, der den Spaß mit den höchsten Strompreisen Europas bezahlt.
Noch nicht erwähnt haben wir bisher die erheblichen
Energieverluste, die bei diesen Stromtransporten quer durch Europa entstehen,
und die ebenfalls der Stromkunde bezahlt. Denn Energie in Form elektrischer
Energie über weite Strecken zu transportieren, ist die ungünstigste Form des
Energietransportes. Effektiver geht es in Form der Kohlenwasserstoffe wie
Kohle, Öl oder Gas.
Also: Strom ist nicht gleich Strom, es kommt immer darauf
an, wann er gebraucht wird. Die Energiewende zerstört diese Regeln gründlich.
Der einzige vernünftige Vorschlag in der unseligen
Energiewendendiskussion, den ich kenne, war der, dass Windkraft- und
Photovoltaikstromlieferanten dann ihren Strom liefern müssten, wenn er auch
benötigt wird. So, wie das der Bäcker machen muss, wenn er seine Brötchen
ausliefert – in der Menge und zu dem Zeitpunkt, wenn seine Kunden sie
benötigen. So müssen es die Wasserwerke machen, die schlecht sagen können:
Jetzt haben wir gerade Wasser, wascht euch!
Das wäre Markt: Das Angebot richtet sich nach der Nachfrage,
der Preis wird entsprechend geregelt. Und nicht umgekehrt wie derzeit auf dem
Energiesektor, wo Stromproduzenten munter fordern: Wir liefern jetzt Strom,
weil wir ihn gerade haben, weil Sonne und Wind liefern, also zahlt uns unseren
horrenden Preis, gleichgültig, ob ihr den Strom benötigt oder nicht. In einem
solchen System von „Marktteilnehmern“ zu sprechen, wie es der Spiegel tut, ist
schräg.
Eine regelmäßige, gesicherte Energieversorgung ist die
Voraussetzung für ein Industrieland. Das zerstört man am besten, indem dessen
Energieversorgung zerstört wird, wie es die Energiewende gerade macht.
Die Schuld an einem Blackout muss man dann natürlich
Spekulanten in die Schuhe schieben. Kennt man von Honecker & Co, die für
schlechte Ernten den Klassenfeind verantwortlich machten, aber niemals die
eigene Unfähigkeit. Von daher klingt dieses »Framing« bekannt – und bedrohlich.
***
Allmählich erkennen immer mehr Menschen die Notwendigkeit,
sich zu organisieren und kollektiv zu agieren. Aus diesem Grunde hat sich der
Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| mit Sitz in Dieburg gegründet.
Der Verein ist zur Finanzierung seiner Projekte und
Aktivitäten auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. Eine finanzielle
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….UTR e.V. Gesund und
glücklich in einer intakten Umwelt leben….
***
Wer Angst hat, er
könnte etwas falsch machen und der Umwelt schaden, anstatt sie zu hegen und zu
pflegen, hat sich bestimmt schon eine der folgenden Fragen gestellt:
- Darf
man noch Diesel Fahren?
- Warum
will niemand ein Elektro-Auto?
- Wo
kommt der Strom für E-Autos her?
- Darf
man noch Pommes frites essen?
- Darf
man noch Fleisch essen?
- Darf
man Plastiktüten benutzen?
- Alles
nur Chemie oder was?
Diese und noch 30 weitere Fragen werden in dem neu
erschienen Buch „Mit Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn
wird von Holger Douglas ausführlich und verständlich beantwortet.
Holger Douglas ist Wissenschafts- und Technikjournalist. Er
produziert seit langem Film-Dokumentationen und schreibt fundierte Artikel aus
Politik, Wissenschaft und Technik. Er veröffentlichte Bücher, welche die wahren
Hintergründe des Dieselskandals aufdecken (»Die Diesel-Lüge«), darüber, was
alles an Erstaunlichem bei Muskelarbeit geschieht (»Kraftwerk Körper«) und
berichtet Faszinierendes aus der Welt der geheimnisvollen Netzwerke der
Pflanzen.
„In den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu
lesenden Buchs verbergen sich handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen,
Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der
ersten bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand!
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