Montag, Juni 30, 2014

SEB ImmoPortfolio Target Return Fund: Offener Immobilienfonds wird nach zweijähriger Schließung aufgelöst.

Nach den Erfahrungen bei anderen Fonds kommt es zu Verlusten für die Anleger, die sogar in der Abwicklung gesetzlich gestattet werden. Anleger müssen aufpassen. Nach zwei Jahren der Schließung ist es beim Fonds SEB ImmoPortfolio Target Return Fund Gewissheit. Der offene Immobilienfonds wird nicht wiedereröffnet, sondern aufgelöst.


Diese Entscheidung gab das Fondsmanagement am 05.06.2014 bekannt. Nun soll bis Ende Mai 2017 das Fondsvermögen des SEB ImmoPortfolio Target Return Fund veräußert werden. Die Erlöse aus dem Verkauf der Fondsimmobilien werden (nach Abzug der Kosten) an die Anleger ausgezahlt. Wann die erste Auszahlung stattfinden soll, wurde noch nicht öffentlich bekannt gegeben. Es greifen jetzt die sehrt schlechten Regeln des Gesetzes für die Abwicklung.

Anleger sollten sich fragen, ob ihnen Schadensersatzansprüche zustehen. Sie sollten sie sich an einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht wenden. Ein Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht kann prüfen, ob Anleger erfolgreich Schadensersatz fordern können.

Solche Ansprüche ergeben sich aus Beratungsfehlern. Dies geschieht, wenn Anleger vor der Investition nicht ordnungsgemäß beraten wurden. Der Bundesgerichtshof entschied in zwei Urteilen im April 2014, dass Anleger bereits in der Anlageberatung darauf hingewiesen werden mussten, dass offene Immobilienfonds geschlossen werden können.


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Dieser Text gibt den Beitrag vom 30. Juni 2014 wieder. Hiernach eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.

khsteff

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