Schon 340 Schiffsinsolvenzen - wie soll es weitergehen? Viele Anleger in Schiffsfondsbeteiligungen durchleben eben eine eher unruhige Zeit - wenn sie die Zeitung aufschlagen, ein Magazin oder der Briefkasten leeren, fast immer schlechte Nachrichten zu ihrer Beteiligung. Ob Zeitung, Magazine oder Briefe von unbekannten Rechtsanwälten!
Viele Anleger in Schiffsfondsbeteiligungen der Emissionshäuser durchleben zur Zeit dramatische Zeiten. Mehr als 2500 Schiffsfonds wurden einmal aufgelegt. Mittlerweile sind 340 Schiffe in Insolvenz. Für die Anleger in Schiffsfonds bedeutet das meistens den Totalverlust. Mehr als 2 Milliarden Euro sind scheinbar verloren. 17 Milliarden Euro investierten deutsche Anleger in den Boomjahren von 2003 bis 2008 in Tanker und Containerschiffe.
Viele haben sich von Steuervorteilen blenden lassen oder auf die guten Aussagen der Berater von Banken, Sparkassen, Volksbanken und von vielen freien Beratern gesetzt. Alles wird gut laufen, Schiffe werden immer gebraucht.
Viele Anleger haben also die Risiken ausgeblendet oder sie wurden nicht aufgeklärt über die Unternehmensbeteiligungen, die nun einmal eine Schiffsfondsbeteiligung ist. Sie blendeten die Risiken aus .... auch durch hohe Ausschüttungen in gute Stimmung gebracht ... und verzockten so die gesamte Altersversorgung oder einen großen Teil davon.
Nun suchen sie mit ihren fachkundigen rechtlichen Beratern nach Auswegen, die es wohl auch gibt. Aber auch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht wissen nicht für jeden Fall eine Rettung.
Nun spricht sich auch immer mehr herum, dass mit Schiffsfonds selbst bei der Insolvenzanmeldung getrickst werden soll. Viele Schiffsfondsgesellschaften verlagern in letzter Zeit die Geschäftsführung nach Sylt. Hier wird sich ein wohlwollender Gerichtsort für die Insolvenzanmeldung gesucht. Denn der Geschäftssitz steuert das Insolvenzgericht. Für Sylt ist das AG Niebull zuständig. Wo sonst kaum eine Insolvenz ankommt, da kommt es nun zu einigen Anmeldungen. Sogar Capital berichtet darüber. Dieser Umstand war jedoch Insolvenzverwaltern und Fachanwälten für Bank- und Kapitalanlagerecht bekannt.
Der gute Rechtsanwalt kennt das Recht, der sehr gute auch das Gericht, an dem er tätig wird. Dies ist doch eine immer wiederkehrende Weissheit. Wenn die Wogen bei den Schiffsfonds hoch schlagen, sollte der Anleger sich einen guten Lotsen suchen - den Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht.
Fazit des BSZ eV:
Kein Anleger sollte auf seinem Schaden sitzen bleiben, ohne zumindest den Versuch gestartet zu Haben, Schadenersatz zu bekommen!
- Für die Prüfung von Ansprüchen aus Kapitalanlagen in Schiffsfonds durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht hat der BSZ e.V. die Interessengemeinschaft "Schiffsfonds" gegründet. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der Interessengemeinschaft beizutreten.
BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Lagerstr. 49
64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816810
Internet: http://www.fachanwalt-hotline.eu
Direkter Link zum Anmeldeformular für eine BSZ® Anlegerschutzgemeinschaft :
Dieser Text gibt den Beitrag vom 31. März 2014 wieder. Hiernach eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.
khsteff
bildquelle:MichaelMertes(Aristillus)/pixelio.de
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