Staatsanwaltschaft Stuttgart stellt Millionen sicher und erhebt Anklage. Eile ist geboten! Geschädigte schließen sich im BSZ e.V. zusammen!
In einem der größten Fälle von mutmaßlicher
Marktmanipulation in Deutschland hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart am
Montag, den 21. Mai, Anklage gegen vier Verdächtigte vor dem Landgericht- Große
Wirtschaftsstrafkammer Stuttgart- erhoben, denen vorgeworfen wird, den Kurs der
Aktie De Beira im Zeitraum 15.05.2006 bis 15.06.2006 durch massive
Kaufempfehlungen, die teils unrichtige und irreführende Angaben enthielten,
beeinflusst zu haben und dadurch mehr als 38 Mio. € Gewinn erzielt zu haben.
Auch ein mutmaßlicher Verantwortlicher aus dem Ausland sitzt in
Untersuchungshaft.
Ein Aktienanalyst aus Kanada soll gemeinsam mit diversen
weiteren Verantwortlichen die Aktie von De Beira massiv zum Kauf empfohlen
haben, um Anleger zum Einsteigen zu bewegen. Durch die Manipulation von De
Beira soll der Kurs sich innerhalb weniger Wochen verzehnfacht haben, bevor er
dann jäh abstürzte, Anleger erlitten erhebliche Verluste.
Eine sehr positive Nachricht für geschädigte Anleger von De
Beira ist, dass die Staatsanwaltschaft diversen Medienberichten zufolge Vermögenswerte
in Millionenhöhe bei den Verantwortlichen sicher stellen konnte. „Wir werden
daher versuchen, diese Vermögenswerte für die Geschädigten im Wege der
Rückgewinnungshilfe von den Strafverfolgungsbehörden freizubekommen,“ so BSZ
e.V.-Vertrauensanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Dr. Walter
Späth.
Die BSZ e.V.-Vertrauensanwälte konnten inzwischen mit den
Strafverfolgungsbehörden Kontakt aufnehmen und in Erfahrung bringen, wer
Aussicht auf Entschädigung hat:
„In einem Gespräch mit den Strafverfolgungsbehörden wurde
uns mitgeteilt, dass vor allem Anleger, die in dem Zeitraum zwischen Mai 2006
bis einschließlich Juli 2006 Aktien von DeBeira gekauft haben, Chancen auf
Entschädigung haben dürften. Wann und ob die Aktien inzwischen wieder verkauft
wurden, soll hingegen nicht beachtlich sein. Auch wurde uns gegenüber
bestätigt, dass die Gelder, die sicher gestellt wurden, sich in der Schweiz
befinden sollen,“ so Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Dr. Späth.
Allerdings sollten Geschädigte unbedingt einen versierten
Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht mit der Wahrung ihrer Interessen
beauftragen, da Geschädigte nur durch einen sog. „Titel“ die Möglichkeit haben,
auf die Gelder zuzugreifen. „Die Staatsanwaltschaft hat uns inzwischen
telefonisch bestätigt, dass nur z.B. durch ein zivilrechtliches Urteil gegen
die Verantwortlichen für Geschädigte die Möglichkeit besteht, auf die von der
Staatsanwaltschaft sicher gestellten Gelder zuzugreifen. Eile ist daher
geboten, denn bei der Rückgewinnungshilfe gilt das sog. „Prioritätsprinzip“,
d.h., wer zuerst kommt, mahlt zuerst und kann zuerst auf die sichergestellten
Gelder zugreifen,“ so Dr. Späth.
Geschädigte sollten also umgehend tätig werden, denn nur wer umgehend einen Titel erwirkt, hat die Chance, umgehend auf die sichergestellten Gelder zugreifen zu können, bei Anlegern, die zu spät kommen, besteht leider die Gefahr, dass für sie keine Gelder mehr zu verteilen sind.
Geschädigte De Beira-Anleger können sich daher der BSZ e.V.
-Interessengemeinschaft De Beira anschließen.
BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Lagerstr. 49
64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816810
Internet: http://www.fachanwalt-hotline.de
Direkter Link zum Anmeldeformular für eine BSZ®
Anlegerschutzgemeinschaft:
Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Dr. Walter Späth
Dieser Text gibt den Sachstand und Beitrag vom 29. Juni 2012 wieder. Eventuell später eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.
Dieser Text gibt den Sachstand und Beitrag vom 29. Juni 2012 wieder. Eventuell später eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.
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