Montag, Januar 20, 2020

Die grünen Fortschrittsfeinde sorgen nach Leibeskräften dafür, dass Deutschland auf das Niveau eines Drittweltlandes zurückfällt.

Deren Verklärte Ideologie: So naturnah wie möglich solle produziert werden, denn Mutter Natur sei gütig und weise, sanft und zahm. Was sie hervorbringe sei von Haus aus gut, wie man an den ach so schönen Heilkräutern sehen könne.

„So mancher Pilssammler würde hier vehement widersprechen – wenn er denn noch könnte“ ist sich Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. sicher.

Lesen Sie zum Thema den folgenden Beitrag von Holger Douglas:

Grüne Realität. Bauernproteste: Zerstören die Bauern das Land – oder schaffen sie Kulturlandschaft?

Mit Dünger und Gülle zerstören die Bauern unser Land - diese Botschaft wird von den Grünen, ihren NGOs und neuerdings von der Bundesregierung gepflegt. Im Interview erklärt Wilhelm Gebken, wie Boden und Landschaft entsteht - und was passiert, wenn die Regeln aus der fernen Stadt auf das Feld am Ort übertragen werden.

Die Bauern düngen zu viel und zerstören so das Grundwasser. Die Meinung der Städter ist ziemlich klar. Weniger klar sind ihnen die komplizierten Zusammenhänge auf einem Ackerboden. Boden ist nicht gleich Boden, zu viel düngen ist Quatsch. Ich stehe mit Landwirt Wilhelm Gebken auf einem Acker im Emsland.

Wilhelm Gebken: Für mich ist jeder Acker anders, es gibt wahnsinnig große Unterschiede. Da, wo wir jetzt stehen, ist die Geest. Die Geest ist ein leichter Sandboden, der durch Sandablagerungen entstand und teilweise hingeweht wurde. Geestböden sind grobkörnig. Von Natur aus kann dieser Boden nicht sehr viel Wasser halten und damit auch wenig Nährstoffe. Mit der Besiedlung durch die Menschen sind die ursprünglichen Wälder vor allem aufgrund der Schafhaltung verschwunden. Das war die angeblich so gute Hudewirtschaft, die heute als etwas Tolles propagiert wird, was sie aber gar nicht ist. Die Wälder wurden zerstört, die Bäume entweder abgeholzt oder abgebrannt. Um die Stubben herum wurden die Schafe getrieben, die durch das Fressen der Pflanzen natürlich auch die Nährstoffe weggenommen haben.

Man kann sagen: Die damalige Zeit war Raubbau an der Natur. Die durch den natürlichen Baumbewuchs entstandene Humusschicht war sehr schnell verschwunden. Es ist über Jahrhunderte nur noch Heide gewachsen; durch die Schafe wurde die Natur noch mehr zurückgedrängt. Durch das Abtragen des Oberbodens für die Düngung der Esche sind hier große Gebiete mit Wanderdünen entstanden.

Erst nach der Neuordnung nach dem Wiener Kongress 1815 konnten Änderungen in Angriff genommen werden. Die gefährlichsten Dünen, die schon ganze Dörfer bedroht hatten, wurden durch Bäume befestigt, Kiefern hauptsächlich, die dort wachsen konnten. Später, als die Landwirte selbständig arbeiten konnten, also nicht mehr auf die Allmende angewiesen waren, und es die Markenteilungen gab und jeder seine eigenen Flächen hatte, haben sie angefangen, ihre eigenen Äcker zu bewirtschaften und konnten immer besser werden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg um etwa 1950 kam der Kunstdünger auf. Damit konnten die Landwirte schon mehr Erträge erwirtschaften. Sie haben auch relativ schnell gemerkt – sie wussten es auch schon vorher -, dass man mit Viehhaltung und mit organischem Dünger die Böden verbessern kann. Das wurde dann ganz gezielt in Angriff genommen.

Aus diesen Wehsanddünen sind heute wunderbare Ackerflächen geworden, und das, was wir hier sehen, ist so ein Boden. Da sieht man im Frühjahr nach dem Pflügen oder nach dem Bestellen, was dort an Krümelstruktur vorhanden ist, an Bodenlebewesen, an Mikro- und Makroorganismen, die den Boden verkleben und die benötigte Krümelstruktur bilden. Das Bodenleben braucht auch Nährstoffe über den organischen Dünger. Wenn die Leute, die vor 100 Jahren hier gelebt haben, die Böden jetzt sehen würden, würden die niemals glauben, was aus diesen Flächen entstanden ist. Aus lebensfeindlichen Sandwüsten sind Paradiese geworden.
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Bedroht wird dies jetzt durch die Ausweisung der roten Gebiete. Wir werden gezwungen, 20 Prozent weniger zu düngen, als die Pflanze braucht. Eigentlich benötigt der Boden auch noch zusätzlichen Stickstoff zur Humusbildung. Das müssen wir auch noch gegenrechnen.

Man kann es sich ausrechnen, wenn wir dem Boden 50 kg Stickstoff pro Hektar rauben müssen, bei einem Kohlenstoff-Stickstoff Verhältnis von 20 zu 1. Denn ohne Stickstoff kann man keinen Kohlenstoff binden. Geht nicht. Dann kann man sich ausrechnen: 20 mal 50 sind 1000 Kilo mal drei in CO2. Das sind drei Tonnen pro Hektar und Jahr, die wir aufgrund der Düngeverordnung jedes Jahr in die Luft blasen müssen. Wir werden also dazu gezwungen, CO2 in die Atmosphäre abzulassen.

Wenn man das auf die Fläche Deutschlands überträgt, dann wären wir bei 50 Millionen Tonnen CO2, die die Bundesregierung uns nebenbei aufgebürdet hat.

Wilhelm Gebken hat Landwirtschaft und Informatik gelernt, betreibt mit Frau und Tochter einen Hof im Emsland, Ackerbau mit Schweinemast und Grünlandwirtschaft in einem Naturschutzgebiet. Seine Frau und er haben mit einer Fläche von neun Hektar angefangen. Jetzt sind daran 65 ha Acker, 65 ha Grünland geworden, davon 100 ha Pachtland, 400 Mastschweine und eine kleine Ponyzucht. Die Gebkens haben ihre Pläne zum Aufbau einer eigenen Mutterkuhherde endgültig aufgegeben.

Holger Douglas: Was bedeutet das für die Langzeitwirkung auf die Böden? Die plündern sie gewissermaßen aus?

Wilhelm Gebken: Richtig. Wir machen genau dasselbe, was schon im Mittelalter gemacht wurde, nämlich Raubbau am Boden. Wir machen dies nicht freiwillig, sondern gezwungenermaßen. Das ist auch im Wesentlichen der Grund, warum wir jetzt mit den Treckern unterwegs sind, demonstrieren und sagen, redet mit uns und nicht über uns, damit wir den Bürgern erklären können, worum es uns eigentlich geht. Wir wollen unseren Boden erhalten.

Die Düngeverordnung sieht vor, dass die Düngemenge Jahr für Jahr weiter reduziert werden soll, jeweils bezogen auf die schon reduzierten Werte des Vorjahres. Was bedeutet das?

Wenn ich jetzt weniger düngen darf, also nicht mehr am Bedarf der Pflanzen orientiert und nicht mehr mit dem Ziel, wie viel kann ich auf diesem Boden ernten, sondern einfach 20 Prozent weniger düngen darf, habe ich auch 20 Prozent weniger Ertrag. Vielleicht nicht im ersten Jahr, aber im zweiten garantiert. Und im dritten Jahr muss ich dann nach diesem reduzierten Ertrag düngen, also wieder 20 Prozent vom bereits reduzierten Ertrag. Das wirkt von Jahr zu Jahr fort, bis ich irgendwann wieder Heide habe, mir Schafe anschaffen muss und kein Getreide oder sonstiges mehr produzieren kann. Derzeit kann ich mit unserem modernen System ca. 30 Mastschweine pro ha ernähren. Im Endstadium des vom Staat erzwungenen Raubbaus wird es nur noch ein halbes Schaf pro Hektar sein.

Das ist also eine Abwärtsspirale, aus der es dann kein Entkommen mehr gibt?

Ein Entkommen gibt es dann nicht mehr. Dann müsste man wieder von vorne anfangen wie damals mit ganz geringen Erträgen und langsamen Aufbauen. Das, was drei Generationen gemacht haben mit dem Erfolg, den man heute sieht, wäre dann weg, und man müsste ganz von vorne wieder anfangen. Unter den heutigen Bedingungen ist das allerdings nicht mehr leistbar, weil wir auch der internationalen Konkurrenz ausgesetzt sind, und mit einer Tonne Ertrag pro Hektar brauche ich erst gar nicht anzufangen. Allein der Mähdrusch kostet mehr, als ich für diese eine Tonne bekomme.

Was passiert dann auf dem Acker, wenn Sie dann nur noch zuschauen? Der verbuscht sehr schnell und verändert sich grundlegend.

Ganz richtig. Wenn ich den Acker sich selbst überlasse, dann wird im ersten Jahr das passieren, was BUND, NABU und Umweltbundesamt gerne möchten, es werden bunte Blumen wachsen. Es werden auch Schmetterlinge kommen, also alles das, was gewünscht ist. Aber nach kurzer Zeit, nach zwei, drei Jahren werden andere Pflanzen kommen, weil sich ja wieder der Humus bildet und sich Humus liebende Arten durchsetzen. Parallel dazu kommen dann die Bäume. Das kann man sofort gut sehen. Auf einer Fläche, die zwei Jahre nicht bewirtschaftet wurde, sieht man dann kleine Birken und kleine Pappeln. In wenigen Jahren ist die Fläche verbuscht.

Das haben schon viele Umweltschützer erlebt, denen man Flächen zur Verfügung gestellt hat und die sich über die Blumen gefreut haben. Nachdem sie aber fünf Jahre nichts gemacht hatten, dann wieder gekommen sind, haben sie gesehen, wie verbuscht die Fläche gewesen ist. Dann haben sie sofort nach Geldern gerufen, damit sie die Büsche wieder entfernen können.

Ich verstehe nicht, warum die Umweltschützer nicht verstehen, dass die natürliche Vegetation hierzulande Wald ist.  Die versuchen auf Teufel komm raus uns zu erzählen, die bunten Blumen und diese Insekten, die wir ja während der Zeit des Raubbaues tatsächlich hatten, dass das hier die natürliche Vegetation ist. Das ist sie nicht. Die natürliche Vegetation ist Wald. Wir wissen das auch von den alten Römern, die schon vor 2000 Jahren dokumentiert haben, Germanien – das ist dunkler, feuchter, kalter Wald. Und dort fühlen sich Schmetterlinge nun mal nicht zu Hause. Wenn man sagt, wir wollen Natur haben, müsste man auch so ehrlich sein und sagen, die Natur, das ist der Wald.

Hier im Norden ist das eher ein Eichenwald, im Süden würden sich die Buchen durchsetzen und sonst nicht mehr viel.

Richtig: Eichen und Buchen – natürlich jeweils in Monokultur. Wenn man im Herbst dann durch den Wald geht, sieht man alle 50 Meter eine große, schlanke Buche, und dazwischen sehen Sie nur das Laub und sonst gar nichts. Das ist das Ergebnis nach 50, 60 Jahren, wobei man vorher doch gesagt hat, wir wollen Biodiversität haben. Wenn man die Natur einfach machen läßt, bekomme ich eine Monokultur.

Die Buchen nehmen den anderen Pflanzen durch ihr dichtes Laubdach das Licht weg und lassen am Boden nichts anderes mehr gedeihen.

Das ist die Natur der Natur. Der jeweils Stärkste für diesen Standort setzt sich durch, und das ist in vielen Teilen Deutschlands die Buche, an anderen Stellen ist das die Eiche, und dann gibt es noch sowas wie zum Beispiel den Spreewald, das wären dann vermutlich die Erlen, die sich dort durchsetzen würden.

Es ist also eine großartige kulturelle Leistung gewesen, das Land urbar zu machen und Ackerland aufzubauen. Es ist nicht einfach damit getan, auszusäen und dann zum Beispiel Weizen zu ernten. Natur ist komplizierter?

Die kulturelle Leistung liegt einmal darin, dass der Acker überhaupt bewirtschaftbar wurde, dass ich überhaupt mit dem Pflug drüber fahren kann. Es hat Jahrhunderte gedauert, bis aus Hudewäldern diese wunderbare Ackerkrume entstanden ist, und dass dort auch hauptsächlich der Weizen oder der Roggen wächst und nichts anderes. Das ist ja der Sinn der Sache. Wenn ich zum Beispiel eine fußballfeldgroße Fläche habe, und ich betreibe dort auf diese Weise Landwirtschaft, dann habe ich einen hohen Ertrag. Der liegt in Deutschland im internationalen Vergleich sehr hoch. Das liegt einmal an unseren klimatischen Voraussetzungen, aber auch an der Ausbildung der Landwirte und an dem gesamten Cluster, der mitarbeitet – von der Züchtung der Pflanzen angefangen bis hin zum Maschinenpark. Da kommen viele Dinge zusammen. Es ist schon wahnsinnig viel, was alles zum Erfolg dazugehört.

Wenn ich jetzt aber als Biolandwirt arbeite und nehme zum Beispiel die Unkräuter nicht ernst und betreibe Raubbau am Boden, weil ich falsch dünge, dann nehmen diese Unkräuter dem geschwächten Weizen den Platz weg. Das bedeutet, ich benötige mehr Platz, um denselben Ertrag zu haben. Wenn ich ein Fußballfeld mit Weizen habe und daneben ein Fußballfeld mit natürlichem Wald, und ich stelle meinen Acker auf Bio um, dann bin ich gezwungen, den Wald daneben zu entfernen, um auch dort Bio anzubauen. Ansonsten geht es nicht, ich brauche bis zum fünffachen der Fläche für den gleichen Ertrag.

Als Landwirt sind Sie ein selbständiger Unternehmer, abhängig vom wirtschaftlichen Gedeihen und Wohlergehen ihres Betriebes. Das wiederum hängt ganz entscheidend davon ab, welche Sorte Sie aus zum Anbauen auswählen. Wie gehen Sie vor?

Wenn Sie mich jetzt fragen würden, was ich im Nachbardorf anbauen würde, dann würde ich Ihnen sagen: Das weiß ich nicht! Das kann ich nicht beurteilen, das müssen Sie meinen Kollegen fragen, der dort seine Flächen hat. Nur der kennt seine Flächen. Ich kenne die nicht, und die Unterschiede sind schon hier so gross, dass er unter Umständen andere Sorten nimmt.

Ich habe zum Beispiel – einmal auf Mais bezogen – der Normalbürger meint ja, Mais ist zwei Meter groß, hat Kolben und ist grün. Es gibt aber tausende unterschiedlicher Maissorten. Aus diesen tausenden Sorten muss ich mir die wenigen aussuchen,  die für meinen Boden optimal sind, damit ich auch den optimalen Ertrag habe.

Dieser Boden hier ist sehr leicht und daher schnell erwärmbar. Ich brauche also eine Sorte, die das kann. Ich habe aber auch Flächen, die sich nicht so schnell erwärmen, weil es dort zum Beispiel höhere Wasserstände gibt. Die sind im Frühjahr ziemlich kalt. Wenn ich die wärme liebende Sorte auch dort anbauen würde, hätte ich dort 30 Prozent weniger Ertrag. Ich brauche also eine Sorte, die unter den dortigen Umständen besser wächst.

Das Geheimnis ihres Erfolges steckt also auch darin, dass Sie Ihre Böden genau kennen. Die Unterschiede können sehr beträchtlich sein selbst auf kleinen Flächen?

Ich hatte vor der Flurbereinigung sehr kleine Flächen; eine der Fläche, kleiner als ein Fußballfeld, fiel nach hinten ein wenig ab. Im vorderen Bereich war das ein leichterer Boden. Wenn es nicht viel geregnet hatte, dann vertrocknete das Getreide vorne. Im mittleren Teil wuchs es dann gut, weil dort genügend Wasser war. Und im hinteren unteren Teil ist das Getreide trotzdem abgesoffen, weil es dort immer zu viel Wasser gab.

Wir haben dann die Wasserführung geändert, damit der hintere Bereich nicht zu feucht ist. Im vorderen Bereich haben wir mehr Zwischenfrüchte angebaut, damit sich Humus bildet und das Wasser länger hält. Auf diese Art kann man einen sandigen Boden auf Dauer verbessern. Mit der Zeit und Erfahrung weiß man, wo man was machen muss. Das kann man aber nicht in einem Jahr erfahren. Das dauert 10, 15 sogar 20 Jahre, bis der Boden so ist, wie man ihn gerne hätte, damit er den optimalen Ertrag bringt.

Solange dauert also die Kulturleistung »Aufbau eines Ackerbodens«?

Es hat drei Generationen gedauert um das zu bekommen, was wir jetzt hier haben.

Wenn man es schafft, genügend Stickstoff in den Boden hineinzubekommen, was der Herr Hofreiter ja verhindern will, dann bedeutet das, dass sich Humus bildet und dieser sich weiter in Huminstoffe umwandelt und irgendwann auch mineralisiert. Das ist ein sehr langfristiger Vorgang. Bodenbildung kann man auch in Generationen nicht mehr ermessen. Aber wir sind dabei, das zu tun. Wir machen auf diesen Böden, die früher nicht beackert werden konnten, den Anfang. Im Augenblick werden wir aber daran gehindert, den Boden für zukünftige Generationen zu verbessern.

Die schauen dann in die Röhre?

Die schauen in die Röhre! Wenn diese Böden schlechter werden, kann ich sie nicht mehr bewirtschaften. Gerade bei diesen Böden, auf denen wir jetzt stehen, kann ich sagen, wenn wir noch weitere Einschränkungen bekommen und wenn noch weiter Tierbestände abgebaut werden, was ja gewollt ist, dann bedeutet das, dass solche Flächen nicht mehr bewirtschaftet werden können.

Noch etwas zum Mais: Wir haben ja zum Beispiel Bördegebiete, in denen wir Brotweizen anbauen können, wo es sehr hohe Erträge, sehr hohe Hektarleistungen gibt. Dann ist auch der Gewinn pro Hektar groß. Das können wir hier nicht. Wir können hier nur Futterweizen oder Futterroggen anbauen. Aber der Boden ist aufgrund seiner Struktur und aufgrund des hohen Sauerstoffgehaltes des Bodenwassers und des Bodens für den Maisanbau geeignet. Wenn ich das in Energie umrechnen, dann habe ich hier höhere Erträge als in den Börderegionen mit Brotweizen. Aber natürlich nur in den Jahren, in denen es auch regnet.

Zu wenig Regen im Mai/Juni – wir nennen das hier Frühsommertrockenheit – ist hier seit jeher sehr verbreitet. Das kann ich hier ein wenig eindämmen, indem ich Humus bilde. Der Humus hält das Wasser länger. Das kann man bei Flächen sehen, die entsprechend bewirtschaftet werden, und wo darauf Wert gelegt wurde, den Humusgehalt zu erhöhen. Die halten bei gleicher Frucht und gleicher Düngung länger als die Fläche daneben. Die eine Fläche zeigt bereits eine Woche eher Schäden durch die Trockenheit als die andere.

Es hängt also von vielen Faktoren teilweise auch vom Glück ab, wenn Sie eine gute Ernte heimfahren?

Ja. Erst einmal muss ich alles richtig machen. Einiges kann ich nicht richtig machen, weil ich nicht weiß, wie das Wetter wird. Ich habe eine bestimmte Ertragserwartung, nach der ich meine Maßnahmen ausrichte. Das Wetter kann ich nicht beeinflussen, das ist dann Glück. Wenn es zu wenig regnet, dann habe ich eben Pech gehabt, wenn es zu viel regnet, dann stehen meine besseren Flächen unter Wasser.

Das ist also kein Spiel für den Politikkommissar, der vom Schreibtischstuhl eines Ministeriums vorgibt, was dieses Jahr ausgebracht werden soll, wann geerntet werden soll. Worauf kommt es wirklich an?

Der hätte schon einmal 30 Prozent Minderertrag im ersten Jahr. Nur weil er auf seinem Sessel sitzt. Es gibt ein sehr großes Wissen im Bereich der Landwirtschaft, dieses Wissen ist lokal vorhanden, das ist diese Clusterstruktur. Gleich, ob Viehhaltung oder Ackerbau. Zum Beispiel gibt es Firmen, von denen ich Saatgut und Pflanzenschutzmittel kaufen kann. Diese haben Fachberater. Die Firmen haben ein Interesse daran, dass ich erfolgreich bin. Die werden mir nicht irgendetwas verkaufen, damit die nur Geld einnehmen, bei dem sie aber wissen, im nächsten Jahr sind die Bauern pleite, dann kann ich mit denen nichts mehr verdienen.

Also müssen die dafür sorgen, dass ich auch die richtigen Sorten bekommen. Ich kann die Leute anrufen; es gibt auch eine offizielle Beratung, das ist die Landwirtschaftskammer und natürlich gibt es Ausbildungen, Weiterbildungen und Schulungen. Aus all dem kann ich mir dann meine Meinung bilden. Letztendlich entscheiden muss ich. Das können die nicht für mich tun. Die kennen auch nicht meine Flächen. Die können nur empfehlen. Ich höre mir das an und entscheide nach meinen Bedingungen. Da ist ein sehr großes Vertrauensverhältnis und eine sehr hohe Professionalität vorhanden.

Das drückt sich ja auch in der Ernte aus, wo sie meist nur ein extrem kleines Zeitfenster aus Witterungsgründen haben. Eine Ernte mit vielen großen Landmaschinen, die wild über Straßen und Äcker fahren, ist in Wahrheit eine große konzertierte Aktion?

Jeder Landwirt hat zwar seinen eigenen Betrieb, aber wir haben nicht jeder diese großen Maschinen. Die Maschinen sind teilweise viel zu teuer. Jeder Betrieb entscheidet das für jede Maschine, rechnet sich das für meinen Betrieb oder kann ich das besser von einem Lohnunternehmer machen lassen, der ja auch sehr professionell arbeitet. Ich kann Ihnen sagen, diese Lohnunternehmen sind das Beste, was ich an Arbeitsleistung jemals erlebt habe. Die sind professionell, schnell, arbeiten lösungsorientiert, und die Mitarbeiter, die die haben, sind immer daran interessiert: Wie kann ich für den Landwirt das Beste tun?

Wie schauen die darauf, dass grüne Landwirtschaftfunktionäre Ihnen, den Landwirten, sagen wollen, wie es geht, und wie Sie es besser machen sollen?

Das ist nur noch Wahnsinn. Man kann gedanklich kaum verarbeiten, wenn jemand kommt, der überhaupt nicht weiß, was hier passiert, den Boden nicht kennt, noch nicht einmal weiß, ob es Weizen ist, oder ob es Kartoffeln sind, und der mir dann erzählen will, ich müsse irgendetwas tun, damit die Umwelt nicht so belastet wird. Der mir dann sagt, ich muss Humus bilden, wozu ich ja Stickstoff brauche, mir aber gleichzeitig sagt, Stickstoff darfst du nicht düngen, dann haben wir das böse Nitrat im Grundwasser. Der also noch nicht einmal den Zusammenhang von der Humusbildung mit Stickstoff kennt, und der die Ursachen von Nitrat im Grundwasser nicht begriffen hat.

Denn nicht der Stickstoff ist die Ursache für Nitrat im Grundwasser, sondern der Sauerstoffgehalt des Bodenwassers. Bei hohen Sauerstoffgehalten kann keine Denitrifikation stattfinden. Das Bodenleben kann den Stickstoff nicht in Luftstickstoff umsetzen, der dann gasförmig als N2 in die Atmosphäre entweicht.

Das haben wir gerade hier auf diesen leichten Böden. Die sind durchlässig, man kann auch sagen: Die sind inkontinent. Mit dem Wasser kommt auch der Sauerstoff nach unten. Das Bodenleben schafft es nicht, den Stoffwechsel so umzustellen, dass es von der Sauerstoffatmung auf die anaerobe Atmung umsteigt. Und Leute dies das nicht kapieren, haben die Lizenz, den Bauern Vorschriften machen zu können?

Wobei wir uns noch nicht darüber unterhalten haben, in welch geringen Dimensionen sich die Nitratwerte bewegen. Die spielen keine Rolle?

Richtig, es spielt eigentlich überhaupt keine Rolle, und es gibt ein paar Messstellen, wo leicht erhöhte Werte tatsächlich auftreten. Wird aber etwas tiefer im Grundwasser gemessen, gibt es auch dort kein Nitrat. Außerdem fließt auch das Grundwasser in Richtung Oberflächengewässer. Auf dem Weg dorthin wird das gesamte Nitrat abgebaut, angereichert wird nichts.

Einen Vorwurf muss ich den zuständigen Behörden machen: Man kann anhand von Langzeitmessungen feststellen, ob dieses Nitrat aus der Landwirtschaft oder aus anderen Quellen stammt. Bevor ich irgendetwas mache, muss ich doch erst einmal wissen: Wo kommt es her? Erst wenn ich weiß, das Nitrat kommt zum Beispiel aus der Landwirtschaft, kann ich Gegenmaßnahmen treffen. Ich kann meine Fruchtfolge insoweit umstellen, dass ich mit Zwischenfrüchten arbeite, damit ich im Winter eine geringere Auswaschung habe, eine andere Maßnahme wäre zum Beispiel Bewässerung während der Trockenphasen, damit keine hohe Mineralisation von Stickstoff stattfindet, der dann bei plötzlichem Regen nach unten geht. Im Grunde genommen ist das Thema „Nitrat aus der Landwirtschaft“ reine Panikmache, auch von Seiten der Behörden. Aber wir kommen nicht zu einer Lösung, weil meiner Meinung nach die Behörden ihre Arbeit nicht so machen, wie es der Bürger erwarten kann.

Dünger kostet ja Geld. Aus wirtschaftlichen Gründen müssten Sie doch eher sparsam damit umgehen, stelle ich mir vor?

Richtig. Der mineralische Dünger kostet Geld, und der organische Dünger, also die Gülle hauptsächlich, ist begrenzt. Das wissen die meisten Leute gar nicht. Es ist nicht so, dass ich im organischen Dünger schwimmen kann, sondern ich habe pro Hektar maximal 170 Kilo Stickstoff zur Verfügung. Den muss ich dann so einsetzen, dass es für meine Böden optimal ist. Wenn ich das nicht kann, wenn ich auf der einen Hälfte zu wenig dünge, heißt das Minderertrag und pro Hektar 200 Euro weniger.

Und umgekehrt auf der anderen Hälfte wäre der Dünger, der ja einen Wert hat, verschwendet. Es kommt noch der Mineraldünger dazu, der ja erst recht verschwendet ist, und der kostet. Das sind dann mit dem Ausbringen auch schon 70 Euro. Auf der Hälfte der Flächen hätte ich dann 200 Euro minus durch falsche Düngung, und auf der anderen Seite hätte ich 70 Euro zu hohe Kosten, weil ich zu viel Dünger ausgebracht habe.

Das mache ich drei Jahre, und dann mache ich meinen Betrieb dicht.

Herr Gebken, vielen Dank für das Gespräch!
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  • Warum will niemand ein Elektro-Auto?
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So einfach wird es den Betrügern gemacht das Geld der Anleger zu rauben:

Eine Gruppe von Betrügern richtet eine Website ein. Diese Internetseite sieht dann aus wie eine seriöse Seite eines Brokers für den Handel mit binären Optionen. Die Finanzgangster manipulieren dann eine Handelssoftware bei der die Kunden stets die Verlierer sind. Kleine Anfangsgewinne dienen dazu um den Kunden mit Telefonanrufen zu weiteren Zahlungen zu veranlassen. Zum Schluss verschwinden dann alle eingezahlten Beträge und können nicht mehr abgehoben werden.

Das er Opfer eines Betrugs geworden ist, merkt er in vielen Fällen nicht. In Wahrheit wurde seine investierten Gelder gar nicht angelegt, sondern über Tarn- und Scheinfirmen bereits bei der ersten Einzahlung in die eigene Tasche der Betrüger abgezogen. Der Anleger hat sich also nicht verspekuliert, sondern er ist Opfer der höchst kriminelle Machenschaften von Internet- und Cyber-Betrügern geworden.

Es gibt Trading-Plattformen die im Falle eines Totalverlusts mit sogenannten „Ausfallversicherungen“ werben.

Hierbei handelt es sich augenscheinlich um einen plumpen Versuch, Kunden neuerlich Gelder abzuzweigen. Argumentiert wird damit, dass ein einmaliger Betrag für die Versicherungsprämie anfallen würde. Fakt ist, dass solche Versicherungen grundsätzlich nicht existieren und folglich auch eine Zahlung nichts bringt.

Es kann aber noch ärger kommen.

Zum Teil wird versucht, Kunden mit angeblichen noch ausstehenden Steuerzahlungen in Bedrängnis zu setzen. Es hat sich gezeigt, dass die Trader hierbei nur nochmals Zahlungen der Geschädigten ohne tatsächlichen Grund erlangen wollen. In einigen Fällen wurden sogar die Online-Banking-Zugangsdaten abgefragt, sodass private Konten einfach abgeräumt wurden.

Können die Opfer ihr Geld zurückbekommen?

Ja. Wer Opfer eines Betrugs mit unregulierten binären Optionen wurde, ist zu 100% berechtigt, das zurückzugewinnen, was Ihnen gestohlen wurde. Mit der richtigen Vorgehensweise und dem Nachweis des Betrugs, dem man zum Opfer gefallen ist, kann man mit professioneller Hilfe versuchen sein Geld zurückerhalten.

Diejenigen, die hinter dem Betrug mit binären Optionen stehen, versuchen es so darzustellen, dass es sich um eine „unglückliche gescheiterte Investition“ handelt. Obwohl das, was diesen Anlegern passiert ist, in Wirklichkeit Diebstahl war.

Die Täter sind Meister im Täuschen und Tarnen und agieren meist vom Ausland heraus.
Der betrogene Investor hat in der Regel noch nicht einmal die richtigen Namen seiner Ansprechpartner oder einen richtigen Firmennamen, geschweige denn eine richtige Adresse. Alles ist  gelogen!

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Betroffene Anleger aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz, die Verluste durch betrügerische Online-Plattformen erlitten haben, können von diesem Erfahrungsschatz profitieren.

Für Anleger die über eine Rechtsschutzversicherung verfügen,

holt der Anwalt kostenlos die Deckungszusage ein. Wird die Deckungszusage erteilt, ist der Anleger, egal wie der Fall ausgeht, von allen Kosten frei gestellt. Es ist auch keine Erfolgsprovision zu bezahlen!

Für Anleger die über keine Rechtsschutzversicherung verfügen,

oder welchen die Deckungszusage von ihrem Versicherer verweigert wurde, leitet der Anwalt die entsprechenden Unterlagen an einen Prozessfinanzierer, zur Einzelfallprüfung weiter.

Bei positiver Entscheidung übernimmt der Prozessfinanzierer das gesamte Kostenrisiko, welches bei der außergerichtlichen und gerichtlichen Beitreibung der Ansprüche des Anlegers im Zusammenhang mit seinem Investment entsteht. Der Prozessfinanzierer übernimmt also sämtliche Aufwendungen, eigene und fremde Kosten, Gerichts- und Sachverständigengebühren, Kosten für Rechtsgutachten, welche mit der Durchsetzung des gegenständlichen Anspruchs zusammenhängen.

Der Prozessfinanzierer betreibt die Ansprüche der Kunden nicht selbst, sondern bedient sich dabei der Hilfe von geeigneten Rechtsanwälten.

Als Gegenleistung für die Finanzierung der Anspruchsdurchsetzung gebührt dem Prozessfinanzierer eine Erfolgsgebühr von jenem Betrag, welcher gewidmet auf Hauptsache und Zinsen hereingebracht werden kann. Die Höhe der Erfolgsgebühr wird in der vom Kunden zu unterzeichnenden Erfolgsbeteiligungvereinbarung vorher individuell  festgelegt. Eine Bearbeitungsgebühr zur Prüfung des Finanzierungsantrags wird für ESK Fördermitglieder nicht erhoben.

Fazit

Wer sich der vorgenannten Optionen bedient, kann sicherstellen, dass die Rückführungsbemühungen nicht zu zusätzlichen finanziellen Einbußen führen.

Der ESK Express Schutzbund gegen Kapitalvernichtung  unterstützt nach Kräften das wichtigste Ziel der geschädigten Anleger, die Wiederbeschaffung des investierten Geldes.

Wer Schaden erleidet, hat berechtigte Ansprüche!

Für die kostenlose Erstberatung, die Deckungsanfrage bei der Rechtsschutzversicherung oder die Prüfung durch einen Rechtsschutzversicherer, durch mit dem ESK Express Schutzbund gegen Kapitalvernichtung verbundene Vertrauensanwälte vermittelt der ESK seinen Fördermitgliedern gerne entsprechend sachkundige Anwälte. Betroffene können gerne Fördermitglied des ESK werden und sich kostenlos der ESK Fördergemeinschaft Cyber-Betrug anschließen.

Betroffene können kostenlos und unverbindlich mittels Online Kontaktformular, Telefon, Mail, Fax oder auch per Briefpost das Anmeldeformular zur ESK Fördergemeinschaft  anfordern.

ESK Express Schutzbund gegen Kapitalvernichtung
EXPRESS INKASSO® GmbH
Groß-Zimmerner-Str. 36 a
64807 Dieburg
ESK-Schutzbund@email.de
Telefon: 06071-9816813
Telefax: 06071-9816829

Fördergemeinschaft zur Durchsetzung

von Geldansprüchen auf Erfolgsbasis


ESK Express Schutzbund gegen Kapitalvernichtung

Sonntag, Januar 19, 2020

Bauernproteste: Viele Bauern sehen sich als Opfer einer ideologisch verblendeten Umweltpolitik der Bundesregierung.

Bis jetzt gibt es für die „alternativlose“ Klimapolitik der Merkel-Regierung viel zu wenig Protest und Widerstand. Eine Ausnahme bilden da die Landwirte.  Die haben es satt sich als „Klimasünder“, „Tierverbrecher“ oder „Brunnenvergifter“ beschimpfen zu lassen.  

Die Landwirte zeigen sich frustriert, weil sie für eine Reihe von Umweltproblemen verantwortlich gemacht werden, von Tierschutzproblemen und Nitraten im Grundwasser bis hin zum Klimawandel.

Über die Ursachen der Rückgänge der Insekten zum Beispiel weiß man nichts. Darum weiß auch niemand, was tun. Außer denjenigen, die wissen, dass es an unserer Lebensweise liegt und gleich die passenden Vorschläge parat haben. An erster Stelle steht natürlich, Abschaffen der „industriellen“ Landwirtschaft, hinweg mit Dünger und Pflanzenschutzmitteln, klar, bis hin zum Abschalten sämtlicher Kraftwerke.

Doch kein Bauer kippt mehr Mittel auf die Felder, als er unbedingt muss. Das kostet nämlich viel Geld. Ohne Pflanzenschutzmittel aber bringt kein Bauer eine vernünftige Ernte ein.

Es sind die langfristigen Auswirkungen der Merkel Regierung auf die deutsche Politik und ihre offensichtliche Unfähigkeit mit Landwirten, Politikern und Gesellschaft gemeinsam  Lösungen zu finden, um den Natur- und Artenschutz weiter zu verbessern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe zu erhalten. Die Landwirtschaft in Deutschland braucht Unterstützung und eine Perspektive für die Zukunft ohne Überregulierung und Verbotspolitik

Gesunder Menschenverstand ist gefragt und keine religiöse Hysterie, die für „Aktivisten“ eine Bedeutung haben mag,  aber angesichts des Klimawandels werden wir  nicht  mit Panik, sondern mit Vernunft und sorgfältiger Abwägung der Konsequenzen eine praktikable und wirtschaftlich machbare Lösung finden.

„Übrigens… in der Rennliste der Treibhausgas-Produzenten rangiert Deutschland auf einem der letzten Plätze. Wir werden also nichts ändern, auch wenn wir Elektroautos fahren,“ befürchtet Horst Roosen, Vorstand des UTR  |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
***
Über die Proteste der Bauern berichtet Holger Douglas im folgenden Beitrag:

Bauern und Städter. Warum die Traktoren gegen die „Agrarwende“ rollen.

Laute NGOs mit garantiertem Widerhall in den Medien fordern mit einer »Agrarwende« mehr »Ökologie« in der Landwirtschaft. Anlässlich der Grünen Woche skandieren satte Städter »Wir haben es satt«. Für die Bauern geht es dagegen um ihre wirtschaftliche Existenz.

Die Bilder waren wieder dieselben: Traktoren rollten in vielen Städten durch die Straßen. Im Berliner Regierungsviertel kreuzten fast tausend Traktoren auf. In Dresden blockierten sie die Innenstadt. In Rheinhessen hatten 800 Traktoren eine 40 Kilometer lange Strecke um Mainz gebildet. »Land schafft Verbindung« hatte wieder die Proteste der Bauern organisiert.

Eine Agrarwende, die zur Folge hat, dass Betriebe aufgegeben werden müssen, ein Preisdumping und eine neue Düngeverordnung, weil angeblich zu viel Nitrat im Grundwasser gemessen wurde – das sind die großen Themen, die die Landwirte auf die Palme bringen. Unter dem Namen Mercosur ist zudem ein Handelsabkommen mit dem südamerikanischen Staatenbund geplant, dass den zollfreien Import von Rindfleisch in die EU möglich macht. Aber das seien nur ganz geringe Mengen, versucht Klöckner die Bauern zu beruhigen.

Die stehen immer mehr unter Druck, weil horrende Bürokratie und Tierschutzauflagen hierzulande sie viel Geld kosten, während die ausländische Konkurrenz diese Hemmnisse nicht hat und daher deutlich preisgünstiger produzieren kann.

Nicht zuletzt geraten die Weidetierhalter unter Druck, weil Grüne und NGOs den Wolf ansiedeln. Und das beißt sich in einer dicht besiedelten Kulturlandschaft nun mal mit freilaufenden Rinder- und Schafsherden auf den Wiesen. Kälber, Fohlen, Esel und Ponys werden immer wieder von Wölfen gerissen und bei lebendigem Leib zur Hälfte angefressen. Den grünen Städtern ist das egal, sie haben vermutlich kein Schaf mit von Wölfen aufgerissenen Eingeweiden gesehen, dass sich todgeweiht über die Weide schleppt. So demonstrierten auch hessische Weidetierhalter in Wiesbaden und übergaben der zuständigen grünen Ministerin Priska Hinz ein Forderungspapier. Der war das grausame Schicksal von Ziegen und Schafen jedoch ziemlich schnuppe. Sie weiß sich eins mit romantischen Städtern, die den Wolf lieben.

Denn auf der anderen Seite der Bauern fordern laute, gut organisierte NGOs mit garantiertem Widerhall in den Medien in einer »Agrarwende« mehr »Ökologie« in der Landwirtschaft. Anläßlich der Grünen Woche skandieren satte Städter »Wir haben es satt«. Sie wissen angeblich genau Bescheid: Die »Chemiekeulen« der Landwirte auf dem Acker vergifteten jedes Leben, und ja, die Bauern düngten selbstredend zu viel. Das wäre ein ziemlich unsinniges Verhalten, denn Dünger kostet Geld.

Städter, die noch nie in der Sommerhitze auf staubigem Acker den Rücken krumm gemacht haben, beklagen die Technisierung der Landwirtschaft und wissen, dass die Traktoren zu groß und zu schwer sind und der »Intensivlandwirtschaft« Vorschub leisten, aber nicht, dass zum Beispiel die neue Gülleverordnung dazu zwingt, die Gülle in den Boden einzuarbeiten. Die neuen teuren Maschinen, die das können, benötigen eine Zugleistung von mindestens 360 PS, da richtet ein alter Lanz-Bulldogg nichts mehr aus. Der alte Güllefasswagen, der über einen Drehteller den Mist in hohem Bogen auf den Acker verteilte, verbreitete für feine Städternasen zu viel Odelduft.

Die Grünen fordern das Verbot von »Billiglebensmitteln«, ohne zu sagen, ab wann sie welches Lebensmittel für zu billig erachten. »Es kann nicht sein, dass Lebensmittel billiger verkauft werden, als ihre Produktion für die Landwirte kostet. Damit ruinieren wir unsere Landwirtschaft«, weiß der Chef der Grünen Bundestagsfraktion, Anton Hofreiter, gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung und zeigt damit nur, dass Grüne zu viel verdienen. Bei den meisten jedoch will sich das Gehalt nicht den Kosten grüner Wünsche anpassen.

Da muss Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), gegenüber der Welt darauf hinweisen, wie Preise entstehen: »In der Marktwirtschaft bilden sich Preise als Ergebnis von Angebot und Nachfrage – und das ist auch gut so.« Und: »Staatliche Eingriffe und Vorgaben führen am Ende nur zu unnötig hohen Verbraucherpreisen und treffen damit vor allem Menschen, die finanziell schlechter dastehen.«

Das wiederum ist den Grünen offenbar gleichgültig. Für den Handel bestehe bereits ein Verbot, Waren unter dem Einstandspreis zu verkaufen.

Der Berliner Senator Dirk Behrendt (Bündnis 90/Grüne) glaubte auf der Eröffnung der Grünen Woche, dass die industrielle Landwirtschaft in Bezug auf Klima- und Umweltschutz ihre Grenzen habe. Der »Fachmann« für Landwirtschaft behauptete, »die konventionelle Landwirtschaft hat keine Zukunft. Egal ob industrielle Massentierhaltung, Monokulturen oder die Überdüngung unserer Böden. All diese Ausprägungen unserer Landwirtschaft schaden dem Klima und der Umwelt massiv.«

Die Berliner Ernährungsstrategie sehe vor, dass ab Sommer 2020 der Bio-Anteil am Grundschulessen von derzeit 15 Prozent auf 30 Prozent steigt. Ab Sommer 2021 soll der Bio-Anteil dann bei 50 Prozent liegen, der in die Schulkinder hineingezwängt wird. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner »dankte« ihm, dass er die Sichtweise des Prenzlauer Berges eingebracht habe. Es gebe aber noch mehr Sichtweisen in Deutschland, fügte sie bei der Eröffnung der Messe unter lautem Applaus hinzu. »Aber Deutschland ist mehr als Prenzlauer Berg«.

Sie versucht immerhin noch deutlich zu machen, dass Landwirtschaft nicht mehr so wie in vormodernen Zeiten funktioniere: »Damit werden wir die Menschen nicht ernähren können.« Doch sie verhehlt, dass die deutsche Landwirtschaft so leistungsfähig ist, dass sie jeden vierten Euro im Export erlöst, die deutsche Ernährungswirtschaft insgesamt sogar jeden dritten Euro.

Nur: Auch sie sieht sich einer Phalanx aus Medien, grünen Wahrheiten und moralisch hochstehenden »nie wieder Fleisch«-Parolen gegenüber. Sie wagt es jedoch nicht, demgegenüber massiv entgegenzutreten. So beherrschen die NGOs noch den öffentlichen Raum, brechen in Ställe ein und filmen angeblich Tierquälereien, wobei kein Sender prüft, woher die Bilder in Wirklichkeit stammen.

Doch jeder Bauer, der nicht auf Tiergesundheit achtet, hat seinen Hof nicht mehr lange. Die Tiere sind sein Produktionskapital; nur gesundes Vieh liefert Erträge. Rinder und Schweine gibt es auch nur, weil sie Nutztiere sind. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, sie um ihrer selbst Willen zu halten und zu füttern.

Renate Künast, der einst als Landwirtschaftsministerin der Spruch vom Bauern als künftigen Ölscheich aus dem Munde fiel, will jetzt den »Klimaschutz auf den Teller« bringen: »In Zukunft müssen wir also den Fokus konsequent auf saisonale, regionale und ökologisch hergestellte Lebensmittel legen und weniger Fleisch essen.«

Das würde allerdings gerade in diesen Monaten bedeuten: Wir hätten gerade wieder nichts zu essen. In unseren Regionen wächst im Augenblick ersichtlich nichts. Auf den Feldern herrscht Winterruhe. Das heisst: Regional wächst nichts, wirklich nichts. Ohne Importe aus Ländern, in denen gerade die Sonne scheint, säßen wir bei kümmerlichen Resten von Grünkohl und Kartoffeln aus dem Keller und vielleicht noch einem Rest vom im Herbst geschlachteten Schwein.

Lebensmitteltausch und Einfuhren aus Regionen, in denen gerade Wachstum herrscht und geerntet werden kann, ist eine wichtige Kulturleistung des Menschen. Die nutzt Menschen in allen Erdteilen. Doch dafür sind auch erhebliche Transportleistungen notwendig. Die geschieht meist in Schiffen und großen Containern. Eine sehr effiziente Transportart, effizienter geht es kaum. Wer sich an den Abgasen der großen, aber sparsamen Schiffsdiesel stört, der muss den Welthandel abschaffen.

Reichen bereits 50, 60 Jahre ohne Hungersnöte, in denen die Menschen satt wurden und sich kaum Sorgen um das tägliche Brot machen müssen, um übermütig zu werden und auf die angeblich krank machende Lebensmittelproduktion zu schimpfen? »Wir« werden einerseits immer älter, eine Folge der ausreichenden und guten Ernährung und der Einführung des Kühlschrankes. Auf der anderen Seite sorgen sich merkwürdigerweise mehr und mehr Zeitgenossen um vermeintlich »ungesunde« Lebensmittel, als darüber erstaunt zu sein, zu welchen Leistungen moderne Lebensmittelproduktion fähig ist.

***
Die Mitglieder der UTR e.V.- Gemeinschaft bilden ein Netzwerk bzw. ein Fundament für Glück und Gesundheit.

Dazu stehen unbegrenzte Energiemengen zur Verfügung. Das Team von Glück-Tuning freut sich über jeden neuen Teilnehmer. Die UTR e.V. Gemeinschaft ist eine Non-Profit-Organisation, die den Zugang zum Glück für die Menschen über das Glücktuning-Netzwerk deutlich verbessert. Ihre Anliegen Ihre Gesundheit und Ihr Glück stehen grundsätzlich im Mittelpunkt der Tätigkeit aller mit dem Glücktuning-Netz verbundenen Personen und Unternehmen.

Als Fördermitglied der UTR e.V.- Gemeinschaft sollten Sie es wie Voltaire halten, der gesagt haben soll:

„Da es förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“

Immer wenn Sie an den UTR e.V. Geld spenden, zaubern Sie sich selbst ein Lächeln auf Ihr Gesicht.

Glückliche Menschen wissen es schon lange: „Für den Weg zum Glück ist es besser zu geben als zu empfangen“. Glück ist sehr subjektiv und die Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen davon. Menschen für die „Glück“ ein wichtiges Thema ist und die  sich auch darauf  konzentrieren leben gesünder, zufriedener und erfüllter.   

Das Ausmaß, in dem sich die Menschen mit dem UTR e.V. Slogan „gesund und glücklich in einer intakten Umwelt  leben“ persönlich  verbunden fühlen,  ist für das eigene Glück entscheidend.   


Mit Ihrer Zuwendung unterstützen Sie nicht nur die Arbeit des UTR e.V.
sondern Sie machen sich selbst zu Ihres eigenen Glückes Schmied!

„gesund und glücklich in einer intakten Umwelt  leben“


UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Groß-Zimmerner-Str. 36 a
64807 Dieburg
Telefon 06071- 9816811
Telefax 06071- 9816829
e-mail: dokudrom@email.de

Wer Angst hat, er könnte etwas falsch machen und der Umwelt schaden, anstatt sie zu hegen und zu pflegen, hat sich bestimmt schon eine der folgenden Fragen gestellt:

  • Darf man noch Diesel Fahren?
  • Warum will niemand ein Elektro-Auto?
  • Wo kommt der Strom für E-Autos her?
  • Darf man noch Pommes frites essen?
  • Darf man noch Fleisch essen?
  • Darf man Plastiktüten benutzen?
  • Alles nur Chemie oder was?

Diese und noch 30 weitere Fragen werden in dem neu erschienen Buch „Mit Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn wird von Holger Douglas ausführlich und verständlich beantwortet.
Holger Douglas ist Wissenschafts- und Technikjournalist. „In den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden Buchs verbergen sich handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand!

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Wer Antworten sucht, ob Windkraftanlagen Krankmacher sind
und wie sich der Infraschall auf die Gesundheit auswirkt der sollte das Buch des Biologen Wolfgang Müller „Krankmacher Windkraftanlagen? Auswirkungen des Infraschalls auf unsere Gesundheit“ lesen. Das Buch kostet 16,90 Euro, erschien am 14.Juli 2019 und kann


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Offener Brief an Frau Bundesministerin Svenja Schulze, Bundesministerium für Umwelt etc. (BMU)

von
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten

An
Frau Bundesministerin Svenja Schulze, Bundesministerium für Umwelt etc. (BMU)

Kopien an Multiplikatoren

 Sehr geehrte Frau Schulze,

am 16.01.2020 hat das BMU auf eine Anfrage zum Klimawandel geantwortet: „Die anthropogene Verursachung des für den aktuellen Klimawandel ursächlichen zusätzlichen Treibhauseffekts ist in der Klimawissenschaft nicht strittig…“. 

Diese Aussage ist falsch aus folgendem Grund:

Mit „anthropogener Verursachung“ sind offensichtlich technische Kohlendioxid-Emissionen gemeint. Das Kohlendioxid der Luft absorbiert die 15µm-Infrarot-Abstrahlung der Erde und wandelt diese in Wärme um. Die Wissenschaft ist sich darin einig, dass längst die gesamte 15µm-Kohlendioxid-Abstrahlung vollständig absorbiert wird.

Das bedeutet, dass noch mehr Kohlendioxid in der Luft (etwa durch Emissionen) auf diese Weise nicht noch mehr Wärme produziert. Das steht bereits im Enquete-Bericht des Bundestages. Siehe www.fachinfo.eu/fi100.pdf.

Allerdings sind die Flanken der 15µm-Bande sehr geringfügig ungesättigt. Es besteht ein Konsens der Wissenschaft darin, dass eine Verdoppelung des Kohlendioxid-Gehaltes der Luft auf 0,08% eine Erhöhung der Globaltemperatur um etwa 1°C bewirken würde. Um eine solche Verdoppelung zu erreichen, würde die Verbrennung sämtlicher fossiler Kohlenstoffvorräte nicht ausreichen. Eine Temperaturerhöhung um 1°C verursacht keine Katastrophen.

Dieser Sachverhalt bedeutet, dass eine Reduzierung der technischen Kohlendioxid-Emissionen nicht erforderlich ist. Diese Zusammenhänge sind Ihnen wahrscheinlich deshalb nicht bekannt, weil Sie nicht naturwissenschaftlich ausgebildet sind.

Dieses Schreiben kann verbreitet werden.

Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner

veröffentlicht durch:

UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Groß-Zimmerner-Str. 36 a
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Die Mitglieder der UTR e.V. Gemeinschaft bilden ein Netzwerk bzw. ein Fundament für Glück und Gesundheit.

Dazu stehen unbegrenzte Energiemengen zur Verfügung. Das Team von Glück-Tuning freut sich über jeden neuen Teilnehmer. Die UTR e.V. Glücktuning Gemeinschaft ist eine Non-Profit-Organisation, die den Zugang zum Glück für die Menschen über das Glücktuning-Netzwerk deutlich verbessert. Ihre Anliegen Ihre Gesundheit und Ihr Glück stehen grundsätzlich im Mittelpunkt der Tätigkeit aller mit dem Glücktuning-Netz verbundenen Personen und Unternehmen.

Als Fördermitglied der UTR e.V.- Gemeinschaft sollten Sie es wie Voltaire halten, der gesagt haben soll:

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Immer wenn Sie an den UTR e.V. Geld spenden, zaubern Sie sich selbst ein Lächeln auf Ihr Gesicht.

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Das Ausmaß, in dem sich die Menschen mit dem UTR e.V. Slogan „gesund und glücklich in einer intakten Umwelt  leben“ persönlich  verbunden fühlen,  ist für das eigene Glück entscheidend.   


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  • Darf man noch Diesel Fahren?
  • Warum will niemand ein Elektro-Auto?
  • Wo kommt der Strom für E-Autos her?
  • Darf man noch Pommes frites essen?
  • Darf man noch Fleisch essen?
  • Darf man Plastiktüten benutzen?
  • Alles nur Chemie oder was?

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