Sonntag, Februar 16, 2020

Soll Essen gesund sein oder satt machen? (Teil 3)

In Moskau feiern Lyssenko & Co Wiederauferstehung. Die unheilvolle Verbindung von Politik und Wissenschaft mit scheinwissenschaftlichen und einer längst überholten  Ideologie ist nicht nur in Deutschland sondern auch in Russland zu beobachten.

Der UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. hat im ersten Teil dieser Veröffentlichung über „Die merkwürdigen Lehren des Trofim Denissowitsch Lyssenko berichtet.  

Teil 2. Mit dem Titel: „Der neue russische Propaganda Star“  ist hier zu lesen.

Teil 3:

Es gab in der Geschichte der Menschheit noch nie eine Zeit wie die Moderne, in der qualitativ gute Lebensmittel in ausreichender Menge zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung standen, und die Menschen immer älter werden.

Doch zuverlässig wie tibetanische Gebetsmühlen kommen die ritualhaften Sprüche gegen Agrargroßindustrie, Massentierhaltung und für »gesundes« Essen. Dabei soll Essen nicht gesund, sondern satt machen. Entsetzlich einfältige Sprüche (»für bäuerliche, verbraucher- und tiergerechte, zukunftsfähige Landwirtschaft«) verunstalten dann wieder den öffentlichen Raum.

Vor allem soll Nahrung »genfrei« sein. Die Forderung in Deutschland noch öffentlich zu verkünden, zeugt von gewisser Beschränktheit: Gentechnisch veränderte Pflanzen und der Anbau sogenannter transgener Pflanzen sind bereits seit langem verboten. Es wird sogar regelmäßig kontrolliert, ob in Lebensmitteln gentechnisch veränderte Produkte enthalten sind.  Da haben die Grünen ganze Arbeit geleistet.

Die Kampagnen umstrittener NGOs wie Greenpeace waren erfolgreich. Sie gaben als ideologische Richtung aus, zu sagen, es reiche zu behaupten, Gentechnik sei nicht sicher - gern unterstützt mit dem Kampfbegriff »Risikotechnik«. Das genügte, um der kenntnisbefreiten Mehrheit ein mulmiges Gefühl einzupflanzen.

So träumen heute unbedarftere Gemüter noch vom Landmann, der einen Teil des Saatgutes zurückbehält und im kommenden Jahr wieder auf den Acker wirft anstatt sich von den großen bösen »Konzernen« abhängig zu machen und deren hybrides Saatgut zu kaufen, das nicht vermehrungsfähig ist. Kunststück, erzählt doch heute niemand mehr in den Schulen den Schülern, dass bereits die nächsten Generationen keine Chance mehr auf dem Acker hätte. Es sind Kulturpflanzen, deren Nachkommen immer neu aufwendig verändert werden müssen mit neuen Eigenschaften, die besser auf die neuen Verhältnisse auf dem Acker abgestimmt sind. Denn die verändern sich laufend.

Für den Landwirt hat dieses Verfahren den Vorteil, dass er sich nicht um neues verändertes Saatgut mit in der Regel besseren Eigenschaften und Erträgen zu kümmern braucht, sondern sich auf seine Arbeit, auf Anbau und Ernte konzentrieren kann. In den Vereinigten Staaten funktioniert das. Die Landwirte sind in der Regel zufrieden, versprechen ihnen moderne Saaten gute Ernten - wenn die Witterung mitmacht. Es gibt keine Berichte über irgendwelche Schäden, gesundheitliche Beeinträchtigungen oder sonst was.

Dramatisch: Nichts mehr von dieser wichtigen Forschung spielt sich in Deutschland ab. Die BASF hat ihre vollständige wichtige Pflanzenforschung in die USA verlegt. Hierzulande geschieht das Gegenteil: Schülern wird beigebracht, nicht so neugierig zu sein und wissen zu wollen, was Gentechnik überhaupt ist.

Einer der eklatantesten Fälle spielte sich in Niedersachsen ab. Wir erinnern uns an die Skandale in Hannover. Dort verbot eine damals neue rot-grüne Landesregierung, dass die Schüler lernen sollen, was eigentlich Gene sind und was Gentechnik ist. Dazu gab es ein vielversprechendes neues Projekt HannoverGEN. Schulen bekamen Labore, mit denen Schüler zum Beispiel aus allen möglichen Lebensmitteln die DNA isolieren und analysieren konnten. Die Schüler waren begeistert, die rot-grüne Landesregierung nicht, hängt das doch mit der fürchterlichen Gentechnik zusammen.
Initiator des Projektes war einer der bedeutendsten Forscher auf diesem Gebiet, Hans-Jörg Jacobsen. Der lehrte als Leiter der Pflanzenbiotechnologie in Hannover, lebt aber jetzt in den USA, wo die wichtige Forschung dazu stattfindet.

Was der sagt, war zu hoch für den ehemaligen grünen Landwirtschaftsminister Christian Meyer. Er jedenfalls gibt an, was mit Volkswirtschaft, öffentliches Recht, Politik und Medienwissenschaft gemacht zu haben mit einem Abschluss als Diplomsozialwirt. Früher in der Schule hat er wohl Grippe gehabt, als die Grundlagen der Genetik durchgenommen wurden. Mendel ist für ihn etwas Unanständiges und heterozygot ein Begriff aus dem Rotlichtviertel.

Meyer meinte jedenfalls, das Projekt HannoverGEN sei eine eine PR-Maßnahme und nichts für die Schüler. Weg damit! Insgesamt 1,16 Millionen Euro flossen bereits in das Projekt. Selbst geharnischte Proteste von Lehrern und Schülern, die tatsächlich etwas lernen wollten, nutzten nichts. Heute dürfen die Schüler in Niedersachsen noch nicht einmal erfahren, was Gentechnik überhaupt ist.
Lyssenko also lebt. In Moskau feiern Lyssenko & Co Wiederauferstehung.

Autor: Holger Douglas
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