Der Widerstand gegen Windkraftanlagen nimmt zu. Er gründet
nicht nur auf den mit den Windrädern verbundenen zerstörerischen Folgen für
Flora und Fauna, zunehmend berichten in der Nähe der Anlagen lebende Menschen
auch über gesundheitliche Beeinträchtigungen.
Jeder der sich für Umweltschutz einsetzt, sollte einmal die
Zuverlässigkeit erneuerbarer Energien überdenken, anstatt blindlings nur auf
Wind und Strom zu setzen. Der Öffentlichkeit wird die Windenergie als
Umweltfreundlich verkauft. Aber das stimmt nicht! Sie trägt erheblich dazu bei
die Sicherheit des Stromnetzes zu gefährden.
Dass Windenergie keine Umweltschäden verursacht, ist reines
Wunschdenken. Die Windindustrie hat erhebliche
negative Auswirkungen auf die Umwelt. Die Windparks haben nicht nur die
ästhetische Schönheit unserer Kulturlandschaften zerstört, sondern hinterlassen
auch einen riesengroßen ökologischen Fußabdruck. Den Windturbinen werden erhebliche Flächen an
Wald und Ackerflächen geopfert. Zufahrtsstraßen nehmen zusätzlichen Raum in
Anspruch. Tonnen von Beton für die Turbinen Fundamente werden in die Landschaft
gekippt.
Windenergieanlagen haben extrem nachteilige Auswirkungen auf
wild lebende Tiere und vor allem auf Vögel und Fledermäuse. Die Zugvogel- und
Fledermauspopulationen werden durch die Windräder dezimiert. Vor diesem
Gemetzel was ihre „Grüne saubere Windenregie“ anrichtet, verschließen die
Windkraftbefürworter aber die Augen.
Die gigantischen Windanlagen verschandeln nicht nur die
Landschaft, sondern haben auch erhebliche Auswirkungen auf Wohlbefinden und
Gesundheit der Menschen. Nicht nur aufgrund jener optisch sichtbaren Folgen wie
des Schattenwurfs, der durch die Wohnzimmer streicht. Es gibt Folgen, die das
Potenzial für größere gesundheitliche
Schwierigkeiten haben, denn es stellt sich immer deutlicher heraus, dass
die Nebenwirkungen der Energiewende offenbar heftiger sind als angenommen.
Aktuell ist ein Begriff in das Blickfeld der Öffentlichkeit
geraten, der zuvor nur Fachleuten bekannt gewesen war: Infraschall. Das ist ein
Schall, dessen Frequenz unterhalb von 16 Herz liegt; er ist für den Menschen
nicht hörbar, gleichwohl kann er bei großem Schalldruck wahrgenommen werden.
Das Infraschall bei Menschen unbestimmte Angst hervorruft, wir immer wieder
berichtet und wurde von britischen Wissenschaftlern bereits 2003 in einem
Experiment mit 700 Probanden belegt.
Mit den Windrädern ist nun eine weitere signifikante Quelle
von Infraschall in der Welt dazu gekommen. Die Energieanlagen senden nämlich
genau solche Frequenzen aus, zumindest solange der Wind weht. Dieser
Infraschall entsteht, wenn ein Rotorblatt am Turm vorbeistreicht. Dann ändern
sich die Druckverhältnisse plötzlich, das Rotorblatt erhält einen kräftigen
Stoß durch die Luft vor dem Turm und gerät in eine Schwingung. Je länger das
Rotorblatt, desto größer ist die Wellenlänge, mit der es schwingt. Diese Schwingungen übertragen sich in die Luft
und pflanzen sich als Luftdruckschwankungen fort.
Als „regelmäßiges Wummern“ beschreiben es Anrainer von
Windkraftanlagen, von Druckgefühlen auf dem Trommelfell oder auch auf der Brust
berichten Betroffene. Von Übelkeit über Kopfschmerzen, Erschöpfung,
Schlaflosigkeit bis hin zur Benommenheit reichen die Beschwerden.
Tatsächlich ist die Liste länger, Atemnot, Depressionen,
Rhythmusstörungen, Übelkeit, Tinnitus, Schwindel, Ohrenschmerzen, Seh- und
Hörstörungen zählt zum Beispiel das „Deutsche Ärzteblatt“ als weitere Symptome
auf.
Krankmacher Windkraftanlagen?
Der durch seinen Streit mit der LUBW (Landesanstalt für
Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg) über die Studie
„Tieffrequente Geräusche inkl.
Infraschall von Windkraftanlagen und anderen Quellen“ bekannt gewordene
Rangendinger Biologe Wolfgang Müller beschreibt in seinem neuen Buch
„Krankmacher Windkraftanlagen?“ sehr detailliert jene extrem empfindlichen und
zugleich bewunderswerten Prozesse, die die Natur entwickelt hat. So messen Rezeptoren ständig den augenblicklichen
Luftdruck, das Gehirn verrechnet ihn mit den Druckschwankungen der
Schallwellen.
Biologe Müller wehrt einstweilen Versuche ab, jene Menschen,
die sich durch Windanlagen in ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt sehen, als
Spinner abzutun: Aspekte der Psychoakustik die als Beweis für die Harmlosigkeit
des Infraschalls herangezogen werden, sind fehl am Platz, weil sie sich nur
darauf beziehen, wie Gehörtes empfunden wird, und nicht darauf, ob Infraschall
überhaupt und wenn ja über welche biologischen Primärprozesse perzipiert werden
kann.
Wer Antworten sucht, ob Windkraftanlagen
Krankmacher sind und wie sich der Infraschall auf die Gesundheit auswirkt.
der sollte
das Buch des Biologen Wolfgang Müller „Krankmacher Windkraftanlagen?
Auswirkungen des Infraschalls auf unsere Gesundheit“ lesen. Das Buch kostet
16,90 Euro, erschien am 14.Juli 2019 und kann
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