Generationen von Kindern wurde von Ihren Müttern das essen
von Spinat als sehr gesund, weil da viel Eisen enthalten sei, – oft gegen deren
Willen – schmackhaft gemacht.
Diese Mütter glaubten wirklich daran ihren Kindern damit
etwas Gutes zu tun. Seit Beginn des 20 Jahrhunderts wurde die „Tatsache, Spinat
enthält viel Eisen und ist sehr gesund“ ständig wiederholt. Ständige
Wiederholung des gleichen Sachverhalts, führt schlußendlich dazu, dass die
These vom gesunden Spinat, als allgemein bekannte und verbindliche Tatsache
angesehen wurde.
Fazit: Wiederholung
macht Meinung.
Generationen von Müttern haben ihre Kinder mit dem
„gesunden“ Spinat traktiert. Zu Unrecht! Durch einen einfachen Rechenfehler,
der bei der Erstellung der Nährwerttabellen immer wieder mit übernommen wurde –
aus 2,9 wurden plötzlich 29 Milligramm -
entstand diese falsche Behauptung vom
Spinat”. Heute wissen wir außerdem noch, dass der Körper aufgrund der im Spinat
enthaltenen Oxalsäure Eisen nur bedingt aufnehmen kann. Die vielen Dramen am
Mittagstisch waren also alle für die Katz!
Die gute Nachricht: Spinat stellt ans Klima kaum
Ansprüche und einige Sorten können sogar Minusgrade bis zu 15ºC. ab.
Der UTR e.V. nimmt keine
steuerlichen Vorteile in Anspruch und wird auch von keiner Seite finanziert.
Der Verein finanziert sich
ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen.
Wir freuen uns über jede
Unterstützung.
Der aus dem Fachbereich Wissenschaft
und Technik bekannte Journalist, und Autor der Bücher
„Die Diesel-Lüge“ und „Mit
Vollgas gegen die Natur“
Holger Douglas ist Autor des
folgenden Beitrags
Oft genug wiederholt,
macht Falsches wahr? Vorsicht, wenn sich 97 Prozent aller Wissenschaftler einig
sind …
Der Spiegel hat in seinen glanzvolleren alten Tagen erzählt,
wie diese Fake-News-Nummer aufkam. Vorsicht
ist geboten, wenn sich wieder mal alle einig sind. Das geht für diejenigen
selten gut aus, die nicht bei der trauten Einigkeit dabei sind.
Bei Honecker seinerzeit waren sich 98,85 Prozent einig.
Heute sollen sich 97, manchmal auch 98 Prozent aller Wissenschaftler einig
darüber sein, dass die Sache mit dem Menschen gemachten Klimawandel wahr sein
muss. »Wir«, also die Menschheit, stehen am Abgrund und müssen sofort »das Ruder
rumwerfen«.
Das sei einhellige Meinung nahezu aller Wissenschaftler.
Also nahezu aller, damit sie nicht gleich 100 Prozent sagen müssen. Das klingt
denn doch zu undemokratisch.
Die Geschichte geht auf den Kognitionspsychologen John Cook
zurück. Der wertete 2013 knapp 12.000 Studien zum Thema globale Erwärmung aus.
Die ZEIT zitierte das Ergebnis folgendermaßen: »97 Prozent derjenigen, die sich
zum Klimawandel positionierten, waren sich einig, dass der Klimawandel auch Menschen
gemacht ist.« Und sie wusste: »Es sind Lobbygruppen der fossilen Industrie, die
seit Jahrzehnten bewusst Zweifel an diesem wissenschaftlichen Konsens streuen.«
Cook und seine Kollegen hatten knapp 12.000 Beiträge aus den
Jahren 1991 bis 2011 gesammelt. Die sollten in verschiedene Kategorien
eingeteilt werden, welche »Haltung« sie zum Klimawandel einnehmen. Weil auch
12.000 Arbeiten eine Menge Leseaufwand bedeuten, haben das »Bürger« in einem
»citizen science project« getan. Wer genau, wie und nach welchen Kriterien, ist
nicht bekannt.
Dann werfen sie jene Beiträge in den Papierkorb, die keinen
Einfluss des Menschen sehen. Das sind rund 66 Prozent jener 12.000 Beiträge.
Die willkürlich übrig gebliebenen 4.014 Beiträge teilen sie dann in eine pro
und contra Kategorie. Sie finden nur 118 Arbeiten in der contra-Kategorie.
Macht jene berühmten 97,06 Prozent.
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama jubelte per Twitter:
»97 Prozent der Wissenschaftler stimmen überein: Klimawandel ist eine Tatsache,
Menschen gemacht und gefährlich.« Er berief sich auf diese auf merkwürdige
Weise zustande gekommene Studie. Das Problem ist allerdings: Der Konsens der
Wissenschaftler ist ein anderer, als Obama suggeriert.
Der Spiegel hat das damals, in seinen glanzvolleren alten
Tagen, so gesehen und erzählte selbst, wie diese Fake-News-Nummer aufkam:
»Die Studie belegt also lediglich eine Banalität:
Wissenschaftler sind sich weitgehend einig, dass der Mensch zur Klimaerwärmung
beiträgt. Selbst hartgesottene Kritiker der Klimaforschung zweifeln nicht an dem
physikalischen Grundsatz, dass Treibhausgase aus Autos, Fabriken und
Kraftwerken die Luft wärmen.
Zu den eigentlich entscheidenden Fragen jedoch mache die
Cook-Studie keine Aussage: Wie groß ist der Menschen gemachte Anteil am
Klimawandel? Und wie gefährlich ist der Klimawandel? Die bedeutendsten Fragen
der Umweltforschung sind weitaus schwieriger zu beantworten – und hier gehen
die Meinungen der Wissenschaftler weit auseinander.
Warum erwecken die 97 (%) Forscher mit ihrer Kampagne den
gegenteiligen Eindruck? Die Öffentlichkeit, so begründen die Autoren die Idee
zu ihrer Studie, zögere bei der Unterstützung des Klimaschutzes aus
Unwissenheit über den Wissenschaftlerkonsens.«
In den USA würden viele bezweifeln, dass der Klimawandel vom
Menschen gemacht ist. Das ist schlecht für die Spendenkassen der vielen
Panik-NGOs, die fett daran verdienen. Die sind mittlerweile zu einer
unüberschaubaren Masse herangewachsen und tönen alle dasselbe. Die
97-Prozent-Kampagne sollte entsprechenden Druck ausüben. Doch die Kritik daran
bezieht sich darauf, dass solche vereinfachenden Kampagnen den »Argwohn«
stärken würden.
Der Spiegel zitierte damals noch den Meteorologen Victor
Venema von der Universität Bonn, der fünf Gründe auflistet, warum Forscher den
Konsens über den Klimawandel nicht mögen. «Über die meisten Fragen der
Klimaforschung herrsche keine Einigkeit … Die Kampagne schaffe zudem zwei
Lager, die Hauptgruppe und die Sonderlinge. Solch ein Gegensatz widerspreche
der Widerspruchskultur der Wissenschaft.«.
In der Wissenschaft werden Erkenntnisse eben nicht mit
Mehrheitsabstimmungen verabschiedet. Im Gegensatz etwa zum Fußball, wo 97
Prozent aller Fans der Meinung sind, dass Jogi Löw kein guter Bundestrainer
ist; leider interessiert das wenig. Ein ›Wir stimmen ab, ob sich die Sonne um
die Erde dreht oder doch umgekehrt‘ gibt es nicht. Bisher jedenfalls nicht.
***
…gesund und glücklich in einer
intakten Umwelt leben…
Wer Angst hat, er könnte etwas
falsch machen und der Umwelt schaden, anstatt sie zu hegen und zu pflegen, hat
sich bestimmt schon eine der folgenden Fragen gestellt:
- Darf man noch Diesel Fahren?
- Warum will niemand ein
Elektro-Auto?
- Wo kommt der Strom für E-Autos
her?
- Darf man noch Pommes frites
essen?
- Darf man noch Fleisch essen?
- Darf man Plastiktüten benutzen?
- Alles nur Chemie oder was?
Diese und noch 30 weitere Fragen werden in dem neu
erschienen Buch „Mit Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn
wird von Holger Douglas ausführlich und verständlich beantwortet.
Holger Douglas ist Wissenschafts- und Technikjournalist. „In
den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden Buchs verbergen sich
handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR
|Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der ersten bis zur letzten
Seite nicht mehr aus der Hand!
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Antworten sucht, ob Windkraftanlagen Krankmacher sind
und wie
sich der Infraschall auf die Gesundheit auswirkt der sollte das Buch des
Biologen Wolfgang Müller „Krankmacher Windkraftanlagen? Auswirkungen des
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am 14.Juli 2019 und kann
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