Dienstag, Juli 09, 2019

Mit Elektroautos zurück in die Vergangenheit?

Bereits um die Jahrhundertwende hatten Elektrofahrzeuge in den USA ihre Blütezeit und machten rund ein Drittel aller Fahrzeuge im Straßenverkehr aus. Zu Ende war der  Boom der E-Autos als das erste Serienauto mit Verbrenner-Motor auf den Markt kam.

Das T Modell des Henry Ford war für jeden erschwinglich, hatte eine ordentliche Reichweite und als 1912 der Elektrostarter eingeführt wurde, schnellten die Verkaufszahlen schnell nach oben.

1971 machte wieder ein Elektrofahrzeug von sich reden. Das erste bemannte Auto fuhr auf dem Mond. Die NASA sorgte mit dem mit Strom angetriebenen Luna Rover für Schlagzeilen.

Damals fand der Wechsel von E-Autos auf Verbrenner ohne Eingriff des Staates statt. Der Wechsel war das Ergebnis eines freien Marktes in dem die Spielregeln von Angebot und Nachfrage galten.

Heute im Klima-Rettungs-Hype will eine grün dominierte Politik den Wechsel, koste es was es wolle, in Umgekehrter Richtung durch Planwirtschaft erreichen. Das Konzept, wenn es genügend E-Auto Angebote gibt, wird die Verkaufszahl nach oben schnellen, wird nicht aufgehen. Die Menschen  vertrauen lieber einer bewährten Technologie für die auch die notwendige Infrastruktur vorhanden ist und die Deutschland auch Wohlstand beschert hat. Außerdem versteht kein Mensch, dass es alleine die Personenkraftwagen sein sollen, die das Klima retten sollen. Die Frage nach den größten Dreckschleudern, Lastwagen und Schiffe bleibt unbeantwortet.

Statt einen ganzen Industriezweig zu zerschlagen um ein Auto auf die Straße zu bringen, wo noch nicht einmal gewährleistet ist, dass dafür bei Bedarf auch jederzeit ausreichend Strom vorhanden ist, wäre es einfach nur logisch, das Know-How unserer Ingenieure dafür zu nutzen den Verbrennungsmotor noch effizienter und umweltfreundlicher zu machen. Deutsche Autos haben weltweit den besten Ruf. Mercedes Stern, AUDI, BMW und VW Logo sind in vielen Ländern bekannter als die deutsche Flagge.

Mit grüner Planwirtschaft wird eine bewährte Technologie zerstört und das Rad des Fortschritts zurück gedreht. Die Entwicklung und Nutzung von Technologie wird in einem demokratischen Land von der Gesellschaft bestimmt und nicht durch Gebote und Verbote grüner Politik.
Das Wort von Turkmenistans Präsident Gurbanguly Berdimuhamedow ist Gesetz. In seinem Land dürfen Autos nur die Farbe weiß haben.

Mit der Planwirtschaft in der ehemaligen DDR war der Trabant das Maß aller Dinge.

Im Grünen Deutschland sollen nur noch E-Autos fahren dürfen. Wollen wir das wirklich? Fragt Horst Roosen, Vorstand des UTR Umwelt|Technik|Recht| e.V.

Wer Antworten sucht,

der sollte das Buch von Holger Douglas „Mit Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn wird“ lesen. Das Buch entlarvt vieles von dem Schwindel, der täglich auf uns einprasselt, und für den wir empfänglich geworden sind. „In den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden Buchs verbergen sich handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand!

 Der aus dem Fachbereich Wissenschaft und Technik bekannte Journalist,
und Autor der Bücher
„Die Diesel-Lüge“ und „Mit Vollgas gegen die Natur“
Holger Douglas ist Autor des folgenden Beitrags

Vollgas in die Sackgasse. Kretschmann rief zum Mini-Autogipfele

So schnell wie möglich sollen erprobte und funktionierende Autos verschwinden. Autofahrer sollen gezwungen werden, nicht ausgereifte teure Technik mit erheblichen Mängeln zu kaufen.

»Das Auto der Zukunft muss in Deutschland vom Band rollen.« Das will Wilfried Kretschmann, Ministerpräsident im Autoland Baden-Württemberg und fordert mehr Steuermillionen für die »Verschränkung« von Energiewende und Verkehrswende. Er veranstaltete am Donnerstag letzter Woche sein eigenes »Autogipfele« – nicht in Stuttgart, sondern in Berlin. Denn nach Berlin zum »richtigen« Autogipfel bei Kanzlers vergangene Woche war er bekanntlich nicht eingeladen.

Daher trotzig das schwäbische »Gipfele« in der Vertretung Baden-Württembergs in Berlin. Herausgekommen ist zwar auch nichts in Stuttgarts Landesvertretung. Aber man hat wenigstens miteinander geschwätzt, und das in höchsten Nichtssagetönen. Kretschmann nach dem Treffen: »Baden-Württemberg geht mit ganz konkreten und sichtbaren Maßnahmen voran, um den Transformationsprozess der Automobilwirtschaft zu einer Erfolgsgeschichte für die Unternehmen, die Menschen und den Klimaschutz zu machen.«

Dafür müsse die Verkehrswende mit der Energiewende verschränkt werden, so Kretschmann. Er trifft sich immerhin schon seit einiger Zeit mit Daimler, Bosch, Porsche und anderen Herstellern aus dem Autosektor. »Strategiedialog Automobilwirtschaft« (SDA) nennen sie das im Schwabenland. Die »Transformation«, also die »Verkehrswende« soll »jobverträglich« gestaltet werden. Immerhin macht sich Kretschmann schon Sorgen in Sachen Steueraufkommen Baden-Württembergs.

Er will als fördernde Aktion ein engmaschiges Netz an Ladesäulen für Elektroautos installieren lassen. So soll im Südwesten bis September 2019 der Aufbau von einigen Ladesäulen mit einer Ladeleistung von 22 KW oder mehr alle zehn Kilometer erledigt sein. Schnellladesäulen mit einer wesentlich stärkeren Ladeleistung von 50 Kilowatt oder mehr sollen alle zwanzig Kilometer zu finden sein.

Woher der Strom für die vielen neuen E-Autos kommen soll, hat noch niemand in Stuttgart verkündet. In diesem Jahr wird das vorletzte Kernkraftwerk Baden-Württembergs Philippsburg II langsam heruntergefahren. Das soll zum Jahresende 2019 komplett abgeschaltet werden. Nach der ursprünglichen Vereinbarung im Atomgesetz aus dem Jahre 2010 sollte das vollkommen intakte Kraftwerk noch bis 2036 Strom liefern. Bis jetzt hat es rund 30 Prozent zur elektrischen Energie Baden-Württembergs beigetragen. Woher die dann kommen soll, weiß niemand.

Dafür will Kretschmann Forschung an synthetischen Kraftstoffen fördern. Die gelten als so schön umweltfreundlich. Die Grundlagen dazu wurden in den dreißiger Jahren entwickelt. Motivation damals: Das Deutsche Reich litt unter Mangel an Erdöl und wollte autark sein. Kosten spielten keine Rolle. Während des Zweiten Weltkrieges war die Kohleverflüssigung dann kriegswirtschaftlich wichtig. Doch gleich nach dem Krieg wurden diese Anlagen eingestellt. Zu hoch ist der Energieeinsatz, um mit hohem Druck und Temperaturen aus Biomasse synthetische Kraftstoffe herzustellen. Das funktioniert zwar, ist aber extrem ineffizient, unwirtschaftlich und passt von daher eigentlich gut zur Energiewende. Auch jüngste Versuche wie beim sächsischen Unternehmen Choren scheiterten immer wieder an der Ineffektivität.

»Beim Bosch« blinken angesichts der nächsten Bioblase und der Zuflüsse von reichlich Staatsknete die Augen. So betont man also brav die synthetischen Kraftstoffe als »mögliche Säule eines emissionsfreien Verkehrs«. Ein Zusammenschluss aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und zahlreichen Partnerinnen und Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft forscht daher intensiv an der Herstellung regenerativ erzeugter Kraftstoffe.

Kretschmann glaubt auch an die Brennstoffzelle als Alternative zum rein batterieelektrischen Antrieb. So soll eine Forschungsfabrik für Brennstoffzellen und Wasserstoff aufgebaut werden, die das Land mit 18,5 Millionen Euro unterstützt. Die Federführung sollen das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung in Ulm (ZSW) sowie das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) haben. Parallel soll ein Konzept für einen ÖPNV auf Basis der Brennstoffzellentechnologie entwickelt werden. In den 40 Jahren Brennstoffzellentwicklung für Autos lassen Erfolge sehr zu wünschen übrig. Hoch ist der technische Aufwand, solche empfindlichen Zellen in einer rauen Umgebung eines Fahrzeuges zu betreiben. Die lassen sich nicht gut regeln und verlangen einen hohen und teuren Wartungsaufwand.

So schnell wie möglich sollen erprobte und funktionierende Autos verschwinden. Autofahrer sollen gezwungen werden, nicht ausgereifte teure Technik mit erheblichen Mängeln zu kaufen. Die Unternehmensbosse stimmen unisono Kretschmann zu. Bosch-Chef Volkmar Denner: „Die Autoindustrie steht vor einer Mammutaufgabe. Mobilität muss neu gedacht, Beschäftigung gesichert, das Klima geschützt werden.« Gemeinsames Ziel müsse sein, »dass wir in Deutschland und weltweit auch bei der Mobilität der Zukunft technisch führend und geschäftlich erfolgreich sind.« Ein IG Metall Mann war auch in der Landesvertretung. Roman Zitzelsberger verkündete, man strebe an allen Standorten Zukunftsvereinbarungen für eine gelungene »Transformation« an und wolle dabei mit den Unternehmen zusammenarbeiten.

Autozulieferer wie beispielsweise Mann & Hummel oder Mahle haben bereits angekündigt, angesichts der krisenhaften Entwicklung Stellen abbauen oder gar Standorte schließen zu müssen. Die Antwort des IG Metallers: »Wer allerdings plump auf Stellenstreichungen, Standortschließungen und Verlagerungen setzt, muss mit Widerstand rechnen.«

Daimlers neuer Chef Ola Källenius behauptete, Berlin sei der richtige Ort für das Treffen, denn man brauche möglichst übergreifende Lösungen – in Deutschland und darüber hinaus. Das kann man so sehen. Während die Klimabeflissenen darüber berieten, wie man die sauberen Diesel und Benziner abschafft, läuft in derselben Stadt ein paar Kilometer weiter wieder ein ganz normaler Tag ab. Über der Stadt steht die gewaltige Rauchwolke eines Großbrandes, vermutlich so viel Staub und Feinstaub, CO2, NO2, wie der gesamte Autoverkehr Berlins in einem Jahr erzeugend. Ein vietnamesisches Einkaufszentrum in Lichtenberg brennt ab – wie vor ein paar Jahren schon einmal. Polizei und Berliner Zeitungen beschreiben es als Biotop der Mafia – Menschenschmuggel inklusive. Eigentlich keine Nachricht mehr wert
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Wer Angst hat, er könnte etwas falsch machen und der Umwelt schaden, anstatt sie zu hegen und zu pflegen, hat sich bestimmt schon eine der folgenden Fragen gestellt:

  • Darf man noch Diesel Fahren?
  • Warum will niemand ein Elektro-Auto?
  • Wo kommt der Strom für E-Autos her?
  • Darf man noch Pommes frites essen?
  • Darf man noch Fleisch essen?
  • Darf man Plastiktüten benutzen?
  • Alles nur Chemie oder was?

Diese und noch 30 weitere Fragen werden in dem neu erschienen Buch „Mit Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn wird von Holger Douglas ausführlich und verständlich beantwortet.

Holger Douglas ist Wissenschafts- und Technikjournalist. Er produziert seit langem Film-Dokumentationen und schreibt fundierte Artikel aus Politik, Wissenschaft und Technik. Er veröffentlichte Bücher, welche die wahren Hintergründe des Dieselskandals aufdecken (»Die Diesel-Lüge«), darüber, was alles an Erstaunlichem bei Muskelarbeit geschieht (»Kraftwerk Körper«) und berichtet Faszinierendes aus der Welt der geheimnisvollen Netzwerke der Pflanzen.

„In den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden Buchs verbergen sich handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand!

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