Wer die weltweit bekannte „Deutsche Pünktlichkeit“ erleben
möchte, muss mit der Schweiz Bahn reisen. Da fahren die Züge auf die Minute
pünktlich. In Deutschland dagegen sind die Bahnbenutzer mittlerweile froh, wenn
der Zug überhaupt kommt und dann auch noch pannenfrei irgendwann den Zielort erreicht.
Die Deutsche Regierung möchte, dass 45 Millionen Pendler
ihre Autos stehen lassen und stattdessen mit der Bahn fahren. 70% des
Frachtaufkommens rollen per LKW über die Deutschen Straßen. Herr Scheuer will
das Frachtaufkommen auf die Schiene verlagern. Ein klarer Fall von
Realitätsverweigerung, befürchtet Horst Roosen, Vorstand des UTR
|Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Wer sich an das Desaster bei Rastatt erinnert, als eine der
am stärksten frequentierten Eisenbahnstrecken Europas monatelang wegen eines
Unfalls lahmgelegt war, kann den Regierungsvorschlag „vom Auto auf die Bahn“
nur mit Kopfschütteln beantworten. Viele kennen noch den Slogan der Deutschen
Bahn aus dem Jahr 1966 "Alle reden vom Wetter. Wir nicht." Dieser
Werbeklassiker ist bei Pendlern immer
noch beliebt, wenn die Bahn wetterbedingt verspätet oder überhaupt nicht fährt.
Fazit: Werbung zeigt
genauso wie die Politik sehr selten die Realität.
Diese Gemeinsamkeit findet sich auch wieder in den Projekten
Flughafen Berlin (BER) und dem Desaster-Projekt „Stuttgart 21“. Letzterer mit
einer Budgetüberschreitung von 2 Milliarden Euro.
Der Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (IATA: BER,
ICAO: EDDB; englisch Berlin-Brandenburg International) ist ein seit 2006 im
Bau. Die Baukosten wurden ursprünglich auf eine Milliarde Euro veranschlagt,
heute sollen es 5 - 7 Milliarden Euro sein. Jeder Monat, den der BER nicht in
Betrieb geht, kostet etwa neun bis zehn Millionen Euro. Beim Spatenstich
am 5. September 2006 sagte Herr Wowereit „Wir werden beweisen, dass drei
öffentliche Eigentümer so ein Projekt bauen können“. Heute wissen wir: Für einen Alleingang fehlt dem Personal der
Flughafen-Gesellschaft der Sachverstand.
„Projekte wie der BER
sollten unter Denkmalschutz gestellt werden“ fodedrt UTR e.V. Vorstand Horst
Roosen.
Die Denkmaleignung ist schon alleine dadurch gegeben,
dass es sich um ein einmaliges Bauwerk handelt. Die Denkmalfähigkeit ergibt
sich aus den Verkehrsbaulichen und Verkehrspolitischen Gründen. Die Denkmalwürdigkeit liegt im
öffentlichen Interesse am Erhalt eines Zustands der nachfolgenden Generationen
dokumentiert wohin falsche politische Entscheidungen, Ämterpatronage,
Unfähigkeit, Planungsfehler, Pfusch,
Arroganz, Korruption, Verschwendung von Steuergeldern und Intransparenz
führen.
Der aus dem Fachbereich Wissenschaft und Technik bekannte Journalist,
und Autor der Bücher
Holger Douglas ist Autor des folgenden Beitrags
Schwarzrotgrüne
Kurpfuscher. Mehr Pendler sollen auf die Bahn – aber die fährt weniger
Die Litanei ist immer dieselbe: weniger Autos, Reisen, dafür
mehr Zug, mehr Bus. Pendler sollen deutlich längere Fahrzeiten in Kauf nehmen
und »umsteigen«. Doch wohin?
Noch so ein genialer Vorschlag rotgrüner Aktivisten: Das
Pendeln mit dem Auto muss teurer werden. Das ruft vehement ein Spiegel-Autor in
die Runde. Immer nach dem neuen Lieblings-Motto: »Mehr Geld für CO2«. Nein, die
Abzocke soll nicht nur Abzocke sein, sondern das Verhalten von Bürgern und
Unternehmen soll geändert werden. Natürlich zum Besseren, und das bedeutet in
diesem Fall zum angeblich Klimafreundlichen.
Der Autor hat scheinbar eine diebische Freude daran, mehr
Geld von Bürgern zu fordern, die sich ins Auto setzen und oft weite Wege zur
Arbeitsstätte in Kauf nehmen. Die Angabe eines handfesten Grundes, welchen
Einfluss Deutschlands Pendler auf das Weltklima überhaupt haben, fehlt. Der
würde die schöne Verschleierung der üblen Schwindelei vermiesen.
Das Umweltbundesamt will bekanntlich schon seit langem die
Pendlerpauschale abschaffen und erklärt, da zwei Drittel der Berufspendler mit
dem Auto fahren, wirke diese Subvention dem Klimaschutz entgegen und trage zu
Luftverschmutzung, Lärm und Zersiedelung bei.
Die offensichtlich zu hoch bezahlten Umweltbundesamtler
propagieren schon lange mit großem Vergnügen eine hohe Maut und andere
»schmerzhafte Maßnahmen«. Die seien nötig, um die Pariser Klimaziele zu
erfüllen und die eigenen Selbstverpflichtungen einzuhalten. Immer wieder
dieselben unsäglichen Worthülsen.
Der CDU ist die ganze Diskussion nicht so recht geheuer.
Einerseits will sie weiter ins grüne Horn blasen und Ökoeindruck schinden, auf
der anderen Seite fürchtet sie um die letzten Wähler. Sie will Pendler vor
finanziellen Belastungen durch die geplante CO2-Steuer schützen und die
Kilometerpauschale erhöhen, doch der ganze Schwindel soll natürlich ökologisch
ausgestaltet werden und den Bürgern im ländlichen Raum helfen.
Unions-Fraktionsvizechef Andreas Jung: »Wenn mit der CO2-Bepreisung fossile
Kraft- und Brennstoffe schrittweise teurer werden, muss es im Gegenzug
finanzielle Erleichterungen geben.« Er will die Beutelschneiderei
»Mobilitätspauschale« nennen.
Die Litanei ist immer dieselbe: weniger Autos, Reisen, dafür
mehr Zug, mehr Bus. Pendler sollen deutlich längere Fahrzeiten in Kauf nehmen
und »umsteigen«. Doch wohin? Vor allem die Bahn ist an ihren Grenzen
angekommen, zu wenig Lokführer, zu wenig Fahrdienstleiter, zu wenig Strecken –
mehr geht nicht mehr. Niemand sagt, wie Bus und Bahn ausgebaut werden sollen.
Den Segen des so genannten öffentlichen Personennahverkehrs
erfuhren gerade Berufspendler in Dresden: Sie wollten am Morgen in die Züge der
Städtebahn Sachsen einsteigen, warteten an den Haltestellen – doch es kam kein
Zug. Das Unternehmen verbindet normalerweise die Städte Dresden, Neustadt,
Königsbrück, Kamenz, Pirna oder Altenberg, tausende Pendler benutzen die Züge
täglich. Doch jetzt hat das Unternehmen von einem Tag auf den anderen den Betrieb
komplett eingestellt.
Die Kosten aufgrund von Gleisstraßen, die in einem
erbärmlichen Pflegezustand seien, stiegen so hoch, dass die Liquidität des
Unternehmens massiv belastet wurde. Mehrfach seien Züge mit Bäumen kollidiert,
die auf die Zugstrecke ragten oder auf die Schienen gefallen waren, beschwerten
sich der Geschäftsführer der Städtebahn Torsten Sewerin. Durch diese
Kollisionen seien Schäden in einem siebenstelligen Eurobereich entstanden.
Schadensersatzprozesse aber sind langwierig und teuer.
Die Städtebahn Sachsen: »In Folge dessen gab es
Diskussionsthemen zwischen verschiedenen Stakeholdern die nunmehr überraschend
Ende der vergangenen Woche in einer rechtlichen Auseinandersetzung gemündet
haben.«
Die Schienenanlagen gehören der Deutschen Bahn, die für die
Benutzung durch Züge der Sachsenbahn so genannte Trassenpreise in Millionenhöhe
erhält.
***
„Was ich schon immer
einmal sagen wollte“ neue Buchreihe macht Bürger zu Autoren!
Mit der vom UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. geplanten
Buchreihe „Was ich schon immer einmal sagen wollte“, kann sich nun jeder Bürger
als Mitautor diesen Wunsch erfüllen und zwar ohne Internet und
Social Media Plattformen. Bücher mit mehreren Bürgern als Autoren,
können zu Bestsellern und Klassikern werden. Das Leben schreibt faszinierende
Geschichten, die einer breiten Öffentlichkeit erst mit einem Buch so richtig
zugänglich gemacht werden können.
In der politischen und gesellschaftlichen Diskussion ist oft
kein Platz mehr für andere Meinungen, Kompromisse und Konsens. Die Bürger
haben jeden Tag Erlebnisse, wo sie sich fragen „Geht’s`noch?“ Diese
Erfahrungen, Erlebnisse und Meinungen können in dem Buch „Was ich schon
immer einmal sagen wollte“, festgehalten werden.
Jeder Bürger kann seine Geschichte, seine Erlebnisse, seine
Wünsche, seine Beobachtungen, seinen Ärger oder eben auch seiner Freude mit
einem Beitrag in dem Buch „Was ich schon immer einmal sagen wollte“, einer
breiten Öffentlichkeit mitteilen. Egal ob große Politik oder Alltägliches,
aufschreiben lohnt sich. Keine andere Person hat die gleiche Geschichte erlebt.
Damit ist jeder Beitrag einzigartig.
Wir akzeptieren Beiträge aus allen Themenbereichen.
Da die UTR Buchreihe „Was ich schon immer einmal sagen
wollte“ von mehreren Autoren verfasst wird, war es uns wichtig, einen Verlag zu
finden der bereit war, ein solches Experiment mit zu tragen.
Dies ist uns mit einem jungen Verlag, der am Jahresende 2018
gegründet wurde und im Augenblick noch in den Startlöchern steht hervorragend
gelungen.
Texte erreichen uns per Mail unter der Adresse dokudrom@email.de
Folgende Angaben werden benötigt:
vollständiger Name (und ggf. Pseudonym)
Postanschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse
UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Groß-Zimmerner-Str. 36 a
64807 Dieburg
Telefon 06071- 9816811
Telefax 06071- 9816829
e-mail: dokudrom@email.de
Internet: http://umwelt-und-natur.24.eu
Der Verein ist zur Finanzierung
seiner Projekte und Aktivitäten auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen.
Eine finanzielle Zuwendung an den UTR ist die einfache und unbürokratische
Form, sich gesellschaftlich zu engagieren, gibt Ihrem Engagement eine Stimme
und trägt zur Finanzierung der UTR Projekte bei.
…gesund und glücklich
in einer intakten Umwelt leben…
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