Ist der Fonds auch nach der Liquiditätszuführung noch zu retten?
Aktuelle Lage des Schiffsfonds
Sämtliche Gesellschafter wurden bereits im letzten Jahr seitens der Treuhänderin, der Ownership Treuhand GmbH, darüber in Kenntnis gesetzt, dass für eines der Schiffe, die MS "MAGNUS F" Kai Freese, eine erneute Liquiditätszuführung erforderlich sei, um ein Scheitern der Gesellschaft abzuwenden. Damit drohte bereits nach dem geringen Zeitraum von lediglich 7 Jahren die Insolvenz der Gesellschaft, die bis ins Jahr 2021 fortbestehen sollte.
Folgen für Anleger?
" Seit 2008 konnten die Ausschüttungen nicht in der erwarteten Höhe erfolgen.
" Es wurde deutlich weniger ausgeschüttet als im Prospekt angegeben.
" Es besteht ein deutliches Mißverhältnis von Risiko und Rendite!
" Der Zweitmarktkurs liegt unter 35 %!
" Ein Verkauf der Beteiligung ist nur unter Inkaufnahme von hohen Verlusten möglich!
Hohe Vertriebskosten und ihre Folgen
Unglaubliche 13 % des Kommanditkapitals wurden für die Emissionskosten und damit vor allem für den Vertrieb verwendet. Hinzu kam noch das Agio von 5 %.
Welche Auswirkungen hatte dies?
Es bestand ein hohes Eigeninteresse der Berater am Verkauf und es stand weniger Kapital für das eigentliche Projekt - den Schiffserwerb - zur Verfügung!
Risiken - wollten Sie diese eingehen?
Für viele unserer Mandanten stellte sich erst jetzt heraus, welche enormen Risiken sie mit der Beteiligung am Schiffsfonds OwnerShip Tonnage II eingegangen ist, u.a.:
" Totalverlustrisiko bzgl. Ihres Kapitals
" Lange Laufzeit
" Gefahr der Rückzahlungspflicht von erhaltenen/zukünftigen Ausschüttungen.
Bis auf wenige Ausnahmefälle sind bei geschlossenen Fonds die angedachten Sanierungskonzepte meistens nicht in der Lage, die Fondsgesellschaften dauerhaft zu stabilisieren. Die Fondsanleger sollten bedenken, dass spätestens ein Insolvenzverwalter die erhaltenen Ausschüttungen zurückfordern kann und dies in der Regel auch macht.
Das Risiko eines Totalverlustes ist durch die bekannt schlechte Entwicklung in greifbare Nähe gerückt.
Bevor das Kind endgültig in den Brunnen gefallen ist, sollten Sie handeln! Lassen Sie Schadensersatzansprüche gegen Ihre Berater prüfen, bevor es zu spät ist!
- Betroffene Anleger können sich der BSZ e.V. Interessengemeinschaft "Schiffsfonds/ Ownership Tonnage II" anschließen. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der Interessengemeinschaft beizutreten.
BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Lagerstr. 49
64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816810
Internet: http://www.fachanwalt-hotline.eu
Direkter Link zum Anmeldeformular für eine BSZ® Anlegerschutzgemeinschaft:
Foto: Rechtsanwältin und BSZ e.V. Vertrauensanwältin Dr. Inge Rötlich
Dieser Text gibt den Beitrag vom 06. 11. 2013 wieder. Hiernach eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.
driröt
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen