Die märchenhafte Geldvermehrung auf welche gutgläubige Anleger mitunter hoffen, entpuppt sich oft als eine Umverteilung ihrer Anlagebeträge in die (Auslands)-Tresore der Anlagefirmen oft auch - zur Finanzierung des extrem aufwändigen und exzessiven Lebensstil der Initiatoren. Aktuell jetzt wieder zu sehen bei dem Anlageskandal S&K.
Bei der Berichterstattung über den aktuellen Skandal zeigt man sich bei dem BSZ e.V. allerdings überrascht was hier - auch von seriösen Wirtschaftszeitungen - mitunter als scheinbar wichtige Nachricht verbreitet wird. Ob es die geschädigten Anleger wirklich interessiert, dass auf dem Fressnapf des Dobermanns eines der S&K Gründer in Swarowski-Kristallen das Wort "Cash" steht, darf doch eher bezweifelt werden. Bleibt zu hoffen, dass die zuständige Ermittlergruppe der Staatsanwaltschaft, die unter dem Namen "Cash" operiert, sich bei der Namensgebung nicht am Napf des Dobermanns orientiert hat. Viele Berichterstatter scheint auch der S&K Fuhrpark zu faszinieren - oder soll dem Anleger drastisch vor Augen geführt werden, wie sein Geld investiert wurde. Wie sonst ist zu erklären, dass hier akribisch die Markennamen aufgelistet werden: Aston Martin, Ferrari, Bentley
usw. Dass auf den S&K Partys neben Promis auch leicht bekleidete Frauen und Elefanten posierten darf natürlich nicht unerwähnt bleiben.
Was solch eine Berichterstattung auslöst kann man in vielen Internetforen nachlesen: Da wird nicht unbedingt über die Finanzgauner hergezogen, nein es ist der geschädigte Anleger der hier mit Häme bedacht wird: "Gier frisst Hirn"!
Aber auch die Anlegerschutzanwälte und Anlegerschutzvereine geraten ins Visier. Zitat: "Manche Anwälte werben damit, dass Anleger auf jeden Fall Geld zurückbekommen. Jetzt heißt es aufgepasst, damit man nicht auch noch an einen windigen Anwalt gerät."
Beim BSZ e.V. ist man der Meinung, dass der Rechtsanwalt immer noch ein "Organ der öffentlichen Rechtspflege" ist. Mit welcher Berechtigung wird also von einem "windigen Anwalt" gesprochen? Ist es schon schwer genug, Verbraucher vor zweifelhaften Kapitalanlagen zu warnen, ist auch der Umgang der Anlegerschützer untereinander ganz erheblich verbesserungswürdig. Es sind immer die gleichen Interessengruppen, die versuchen die Arbeit der Anlegerschützer durch Verunglimpfung, Desinformation und Abmahnaktionen zu untergraben.
Mitunter scheuen sich die Anlegerschützer frühzeitige Warnungen vor einem Engagement bei solchen Unternehmen auszusprechen, da sie sich damit leicht eine kostenträchtige Unterlassungserklärung einhandeln können. Dazu Horst Roosen Vorstand des BSZ® e.V.: "Diese Finanzbetrüger leisten sich auf Kosten ihrer Anleger teure Anwälte, die mit allen juristischen Raffinessen versuchen Kritiker mundtot zu machen." Dabei entsteht leicht der Eindruck, dass der Schutz der Finanzhaie wichtiger ist, als der Schutz der gutgläubigen Kapitalanleger."
Die BSZ e.V. Anlegerschutzanwälte haben schon im Jahr 2010 kritisch über S&K berichtet. Da war von den Herrschaften die jetzt wohlfeile Ratschläge geben noch nichts zu sehen und zu hören. Der Ratschlag jetzt erst einmal abzuwarten (auf was und wen auch immer) findet bei dem BSZ e.V. keine Zustimmung. Den Anlegern ist damit auch nicht gedient!
S&K gab den Anlegern durchaus das Gefühl in einem sicheren Anlegerhafen angekommen zu sein. Das wurde dokumentiert mit der TÜV Plakette des TÜV Süd. Außerdem schmückte man sich mit dem Empfehlungszeichen von Verbraucherschutz.de. Die positiven Berichte des Anlegermagazins "Finanzwelt" untermauerten das positive Bild welches dem Anleger vorgegaukelt wurde.
Sich frühzeitig einer Interessengemeinschaft anzuschließen und einen versierten Rechtsanwalt prüfen lassen, ob und gegen wen im Einzelfall Schadenersatzansprüche bestehen, hat nichts mit sinnloser Hektik oder übertriebener Eile zu tun. Für den BSZ e.V. steht dabei der Vermittler nicht unbedingt an erster Stelle. Die Rolle der BaFin und der Wirtschaftsprüfer muss auch akribisch hinterfragt werden. Auch das positive Geschäfts-Zeugnis das der TÜV Süd der S&K im Jahr 2011 ausstellte, wirft Fragen auf. Nur bei zeitnaher Einschaltung eines Fachanwaltes kann dieser in aller Ruhe die Interessen der geschädigten Anleger optimal vertreten und die richtigen Anspruchsgegner identifizieren. Geschädigte S&K-Anleger vermeiden so auch die Fehleinschätzung von Ergebnissen aus dem staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren.
- Vier führende Anlegerschutzkanzleien vertreten die betroffenen Anleger der genannten Fonds und der S&K-Unternehmensgruppe. Wegen der Dimension des angerichteten Schadens stehen betroffenen Anlegern in der BSZ Interessengemeinschaft ,,S&K Gruppe" vier führende deutsche Anlegerschutzkanzleien zur Seite. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der Interessengemeinschaft beizutreten.
BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Lagerstr. 49
64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816810
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Foto: Logo BSZ ® e.V.
Dieser Beitrag gibt den Sachstand vom 28.02.2013 wieder. Hiernach eintretende Änderungen können die Sach- und Rechtslage verändern
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