Die Anleger der Green Energy Geotherm Powerfonds GmbH & Co. KG haben in diesen Tagen vom Finanzamt Hannover Nord die Bescheide für die Jahre 2006 bis 2008 erhalten. Danach wurden den Anlegern die mit Ihrer Beteiligung verbundenen steuerlichen Ergebnisse in Form der auf sie entfallenen Verluste zugewiesen.
Aus den Bescheiden ergibt sich für das Jahr 2006 ein negatives Ergebnis von 1,5 Mio. Euro, für das Jahr 2007 ein Verlust von 96.621,60 und für 2008 ein weiterer Verlust von 35.256,46 Euro.
„Bezeichnend für die Arbeitsweise der Geschäftsführung der Gesellschaft ist der Umstand, dass mangels Angaben der Gesellschaft das Ergebnis des Jahres 2006 geschätzt werden musste und insgesamt geltend gemachte Aufwendungen in Höhe von mehr als 1,8 Mio. Euro wegen der Nichtvorlage der angeforderten Nachweise nicht anerkannt wurden“, sagt Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Torsten Geißler von MHG Rechtsanwälte Jena.
„Es ist erstaunlich, dass eine Gesellschaft ohne operatives Geschäft nicht in der Lage ist, wenigstens die Steuererklärungen ordnungsgemäß vorzunehmen“, so Geißler weiter. Den Anlegern wird so neben dem Verlust des eingezahlten Beteiligungskapitals nun auch noch die Möglichkeit erschwert, diesen Verlust steuerlich vollumfänglich geltend machen zu können.
Betroffene haben also mehrere gute Gründe, sich der BSZ e.V. Interessengemeinschaft „Green Energy Beteiligungen GmbH" anzuschließen.
Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Torsten Geißler
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Dieser Text gibt den Beitrag vom 12.01.2011 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt
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