Nach verschiedenen Medienberichten wurden der aus Wittenberg stammende Direktor der Dynatrust AG sowie seine Ehefrau verhaftet. Es fanden zudem gleichzeitig in mehreren Orten Durchsuchungen der Geschäftsräume und Wohnungen von Mitarbeitern statt. Über 80 Beamte des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt sowie von Polizeidienststellen aus Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Bayern und Baden-Württemberg waren an der Razzia beteiligt. Es wurden auch mehrere Orte in der Schweiz durchsucht. Dabei sollen Firmenunterlagen, Computer und Festplatten beschlagnahmt worden sein.
Ermittelt wird wegen des Vorwurfes des schweren Betruges und Kapitalanlagebetruges. Inzwischen liegen 13 Strafanzeigen von Geschädigten vor. Der bislang ermittelte Schaden liegt bei ca. 1 Mio. Euro.
Über ein Netz von Vermittlern in Bayern, Sachsen und Thüringen seien Wertpapiere nach Schweizer Recht an Anleger verkauft worden. Die dadurch eingenommenen Gelder sollen jedoch nicht wie versprochen verwendet worden sein.
„Für die betroffenen Anleger besteht die Gefahr des Totalverlustes des Anlagekapitals“, sagt Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Torsten Geißler von MHG Rechtsanwälte aus Jena. „Es bestehen jedoch gute juristische Aussichten, Schadensersatz zugesprochen zu bekommen.“
Für weitere Informationen können sich betroffene Anleger der BSZ e.V. Interessengemeinschaft „Dynatrust" anschließen.
Foto: Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Torsten Geißler Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
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Dieser Text gibt den Beitrag vom 21.01.2011 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.
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