„Internationale Anwaltsallianz im Fall K1“ fordert Verantwortliche zur Aufklärung auf! Erste Anspruchsschreiben an Anspruchsgegner werden verfasst.
Im Fall K1 Global hat der Liquidator Grant Thornton in seinem Protokoll zu der Gläubigerversammlung vom 01.02.2010 mitgeteilt, dass die einzigen identifizierbaren Vermögenswerte ein Bankguthaben von ca. 20.000,- € bei einer niederländischen Bank seien sowie Investments, die der Treuhänder von K1 Global halte mit einem Wert von ca. 4,9 Mio. €.
Grant Thornton teilt mit, dass die Beteiligungen, die zum Zeitpunkt der Bestellung der Liquidatoren vom Treuhänder von K1 Global gehalten wurden, aus fremdfinanzierten Optionsrechtsvereinbarungen bestanden hätten, die alle keinen Wert aufweisen würden, diese Optionsrechtsvereinbarungen seien von K1 Global mit einer Vielzahl von Banken eingegangen worden. Die Banken hätten auch ein Fremdfinanzierungsverhältnis von 3:1 oder 4:1 verschafft.
Weiter teilt der Liquidator Grant Thorton mit, dass keiner der Beteiligten einen Überblick darüber gehabt habe, in was K1 Global gerade investierte und wo die Investitionen gehalten wurden. Administrator, Direktor und Investment Manager hätten alle auf Herrn Kiener als denjenigen verwiesen, der als einziger den Überblick behalten habe und scheinen alle seinen Aussagen vertraut zu haben. „Eine wirksame Kontrolle hat hier offensichtlich nicht stattgefunden“ so Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Dr. Späth von der Kanzlei Rohde & Späth, „jeder der Beteiligten hat sich wohl auf Herrn Kiener verlassen.“
Die „Internationale Anwaltsallianz im Fall K1“ mit Mitgliedskanzleien in Berlin und München, Deutschland, Wien, Österreich, Zürich, Schweiz, Vaduz, Liechtenstein und Tortola, British Virgin Islands versucht inzwischen auch Licht ins Dunkel zu bringen, wo die Gelder genau geblieben sind. Hierzu wurde inzwischen Akteneinsicht bei der Staatsanwaltschaft beantragt, mit dem Liquidator Grant Thornton Kontakt aufgenommen, die Tätigkeit des Wirtschaftsprüfers wird überprüft und das Handeln der Vermittler der Anlage wird überprüft. „Unseren Erkenntnissen zufolge sind bei der Vermittlung der K1-Fonds weit überdurchschnittliche Provisionen an die jeweiligen Vermittler geflossen. Wir versuchen hier gerade Licht ins Dunkel zu bringen, wie hoch die Provisionen tatsächlich waren, die an die Vermittler bezahlt wurden. Gemäß aktueller BGH-Rechtsprechung zu den sog. „Kick-Backs“ könnten sich hier unter Umständen Schadensersatzansprüche der Anleger ergeben,“ so Rechtsanwalt Dr. Späth.
„Wir haben inzwischen die ersten Anspruchsschreiben an diverse Verantwortliche verfasst und diese zum Ersatz der Schäden der einzelnen Anleger aufgefordert“ so Dr. Späth.
Geschädigte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben also gute Argumente, um sich dem BSZ e.V. anzuschließen und somit Zugang zur „Internationalen Anwaltsallianz im Fall K1“ zu erhalten.
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Dieser Text gibt den Beitrag vom 15.04.2010 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt
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