Vor dem Landgericht München II hat ein spektakulärer Wirtschaftsprozess begonnen. Die Akzenta AG aus Neubeuern (Landkreis Rosenheim). soll 21.000 Anleger geprellt haben. Vier Ex-Vorstände der Firma müssen sich wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs verantworten. Einem der Angeklagten, der nicht von Anfang an im Vorstand der Aktiengesellschaft war, wird gewerbsmäßiger Bandenbetrug in mehr als 14 000 Fällen vorgeworfen. Der Vorwurf: Anleger seien mit angeblich lukrativen Beteiligungen im Schneeballsystem gelockt und betrogen worden.
Statt die versprochenen Gelder an die Anleger auszuschütten, sollen die Vorstände in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Die Staatsanwaltschaft wirft den Vorsitzenden des Firmengeflechtes vor, Anleger im Rahmen von Umsatzbeteiligungen betrogen zu haben. Geld, das den Anlegern versprochen war, ließen sie in der eigenen Tasche verschwinden. Die Gelder sollen sie durch das Versprechen hoher Gewinnsummen eingesammelt und dann zweckentfremdet haben, zum Beispiel für verdeckte Provisionszahlungen an den Vorstand.
Insgesamt geht es um mehr als 68 Millionen Euro und 21.000 Fälle. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft begonnen, die Anklageschrift zu verlesen, was voraussichtlich noch mehrere Verhandlungstage dauern wird. Denn die Anklageschrift umfasst 1.000 Seiten und enthält die Daten aller geprellten Anleger. Die vier angeklagten ehemaligen Vorstände sitzen seit 13 Monaten in Untersuchungshaft. Es handelt sich um den 56-jährigen Kaufmann Ulrich C., seine beiden 31 und 25 Jahre alten Söhne und einen 42-jährigen Porzellanmaler. Im Mai 2006 hatten 150 Kriminalbeamte, Steuerfahnder und Staatsanwälte Geschäftsräume und Mitarbeiterwohnungen der Akzenta AG durchsucht und tonnenweise Akten beschlagnahmt. Verbraucherschützer hatten schon seit Jahren vor der Firma gewarnt.
Viele der 32.000 Anleger können sich indes bis heute nicht vorstellen, dass sie eventuell Betrügern aufgesessen sind. Sie werfen der Staatsanwaltschaft vor, die Probleme der Firma erst ausgelöst zu haben. Das Unternehmen soll nach dem Schneeball- oder Pyramidensystem funktioniert haben. Altkunden sollten von den eingezahlten Geldern neuer Kunden profitieren. Auch der neue Akzenta-Vorstand streitet alles ab. Vorerst sind für den Prozess 26 Verhandlungstage angesetzt, das Urteil wird voraussichtlich frühestens Ende November fallen.
Betroffene können sich der BSZ® e.V. Anlegerschutzgemeinschaft „Akzenta AG" anschließen.
Statt die versprochenen Gelder an die Anleger auszuschütten, sollen die Vorstände in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Die Staatsanwaltschaft wirft den Vorsitzenden des Firmengeflechtes vor, Anleger im Rahmen von Umsatzbeteiligungen betrogen zu haben. Geld, das den Anlegern versprochen war, ließen sie in der eigenen Tasche verschwinden. Die Gelder sollen sie durch das Versprechen hoher Gewinnsummen eingesammelt und dann zweckentfremdet haben, zum Beispiel für verdeckte Provisionszahlungen an den Vorstand.
Insgesamt geht es um mehr als 68 Millionen Euro und 21.000 Fälle. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft begonnen, die Anklageschrift zu verlesen, was voraussichtlich noch mehrere Verhandlungstage dauern wird. Denn die Anklageschrift umfasst 1.000 Seiten und enthält die Daten aller geprellten Anleger. Die vier angeklagten ehemaligen Vorstände sitzen seit 13 Monaten in Untersuchungshaft. Es handelt sich um den 56-jährigen Kaufmann Ulrich C., seine beiden 31 und 25 Jahre alten Söhne und einen 42-jährigen Porzellanmaler. Im Mai 2006 hatten 150 Kriminalbeamte, Steuerfahnder und Staatsanwälte Geschäftsräume und Mitarbeiterwohnungen der Akzenta AG durchsucht und tonnenweise Akten beschlagnahmt. Verbraucherschützer hatten schon seit Jahren vor der Firma gewarnt.
Viele der 32.000 Anleger können sich indes bis heute nicht vorstellen, dass sie eventuell Betrügern aufgesessen sind. Sie werfen der Staatsanwaltschaft vor, die Probleme der Firma erst ausgelöst zu haben. Das Unternehmen soll nach dem Schneeball- oder Pyramidensystem funktioniert haben. Altkunden sollten von den eingezahlten Geldern neuer Kunden profitieren. Auch der neue Akzenta-Vorstand streitet alles ab. Vorerst sind für den Prozess 26 Verhandlungstage angesetzt, das Urteil wird voraussichtlich frühestens Ende November fallen.
Betroffene können sich der BSZ® e.V. Anlegerschutzgemeinschaft „Akzenta AG" anschließen.
BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Groß-Zimmerner-Str. 36 a,
64807 Dieburg
Telefon: 06071-823780
Internet: http://www.fachanwalt-hotline.de
Direkter Link zum Anmeldeformular für eine BSZ® Anlegerschutzgemeinschaft:
Dieser Text gibt den Beitrag vom 12.07.2007 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.
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