Die Menschen, die hinter diesem Betrug stecken feiern sich
wahrscheinlich selbst als die „Größten“ – bis sie erwischt werden.
Viele Investoren die bei Investfinans AB Geld angelegt
haben, waren erfahrene Anleger, die sich jetzt überrascht zeigen, dass sie
einem Betrug aufgesessen sind. Wie
konnte das passieren? Den
Strippenziehern von Investfinans AB ist es offensichtlich gelungen den synthetischen
Identitätsbetrug auf ein völlig neues Niveau zu heben und damit hat kein
Anleger gerechnet. Auch die Alarmglocken der Märkte haben das viel zu spät
erkannt. Manche bis heut noch nicht.
Die Betrüger haben komplett neue Identitäten geschaffen,
indem Sie wie bei einem Puzzle gefälschte Informationen, falsche Namen, echte
Daten, reale Unternehmen und vieles mehr zusammensetzten, bis sich ein neues
glaubwürdiges Bild ergab. „Synthetischer Identitätsdiebstahl“ nennt sich das. Synthetische
Identitäten wirken nach außen wie echte
Unternehmen mit guten Kredit-Scores und guter Historie, werden jedoch von
Betrügern für ihre Betrügereien frei erfunden,
Solche synthetischen
Identitäten dienen natürlich auch dazu Bankkonten zu eröffnen um mit
Anlagebetrug dort das Geld der Anleger einzusammeln.
Zum Schutz der Anleger ist es wichtig, dass Banken solch
einen Kontoeröffnungsbetrug rechtzeitig erkennen und ein Konto gar nicht erst
eröffnen. Vielen Banken scheint es zu mühsam zu sein auf entsprechende Datenquellen
sowie maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz zurückgreifen, um effektiv
festzustellen wer ihre Kunden sind und wie sie Risiken angemessen
identifizieren und mindern können - oder wie sie den Betrügern einen Schritt
voraus sein können.
- Wie
der Anlagebetrug von Investfinans AB zeigt, werden deutsche Anleger kaum geschützt. Wenn Betrüger über einen
längeren Zeitraum bei Anlegern so viel Geld abkassieren können, zeigt das
doch deutlich, wie schlecht es tatsächlich um den Anlegerschutz in
Deutschland bestellt ist.
Bei den Anlageskandalen, wie zum Beispiel S & K Immobiliengruppe oder
die Prokon AG waren Ross und Reiter noch bekannt. Trotzdem haben die
Anlegerschützer nicht frühzeitig genug eingegriffen. Ob bessere und mehr
Informationen sowie die Prospektpflicht
für alle Anlageprodukte den Anlegern zu vernünftigen Investitionsentscheidungen helfen können,
darf zumindest bei den von Anfang an auf Betrug angelegten Angeboten,
bezweifelt werden.
Es ist schon schlimm
genug, sich von einem betrügerischen Unternehmen täuschen zu lassen.
Aber es ist noch schlimmer, wieder betrogen zu werden - und
von jemandem, der verspricht, das verlorene Geld zurückzuholen.
Die Anlagebetrüger sammeln alle Details über die Leute, die
sie betrogen haben, denn sie verkaufen diese Informationen, die als
„Saugerlisten“ bezeichnet werden, an andere Anlagebetrüger weiter. Mit den Listen der bereits betrogenen Anleger
wird eine aggressive Cold Calling- und/oder E-Mail-Kampagne gestartet und
den Empfängern die Rückzahlung des bereits verloren geglaubten Investments
versprochen.
- Im
Fall Invest Finans AB wurden die geprellten Anleger von einer Firma
„Secure Trading Financial Services“ mit Adresse 5 Avenue Klèber, 75016
Paris, Frankreich, und 11 Rue Jean Origer, 2269 Luxemburg und
Plantation Place South, 4. Etage, 60 Great Tower
Street , London EC3R 5AD, Vereinigtes Königreich,
angeschrieben und mitgeteilt, dass aufgrund einer angeblichen Übernahme
der Invest Finans AB durch eine US-Baugesellschaft alle Festgeldkonten
rückabgewickelt werden. Allen Investoren sollten ihre Einlagesumme und die
vertraglich vereinbarten Zinssätze, unabhängig von Laufzeiten, bis zur 20.
Kalenderwoche 2019 ausgezahlt werden.
Der ESK hatte informiert, dass die Absender des
vorgenannten Schreibens ein „Klon“ eines legitimen maltesischen
Finanzdienstleistungsunternehmens ist, welches mit den Betrügern absolut nichts
zu tun hat. Die maltesischen Finanzaufsichtsbehörde (Malta Financial Services
Authority, MFSA) warnt, dass die Betrüger die Details einer echten
maltesischen Einrichtung verwenden, um die Öffentlichkeit zu täuschen.
Trotz dieser Warnungen
haben einige Investfinans-Anleger Kontakt mit der Firma „Secure Trading
Financial Services“ aufgenommen und vereinzelt auch Geld überwiesen.
Die Überweisungen gingen nach Berichten der Betroffenen
teilweise auf US-Bankkonten oder nach Dubai, aber auch auf Bankkonten in
Deutschland.
Die Investfinans AB mit Sitz in Hägersten/Schweden hat
massenweise deutsche Kunden abkassiert, teilweise mit enorm hohen Beträgen. Die
eingesammelten Gelder dürften sich bei 1,2 Milliarden Euro bewegen.
Im Fall Investfinans
AB wurde Anlegern durch viele positive Berichte im Internet eine solide
Anlagemöglichkeit vorgegaukelt.
In der Regel sind das Eigenberichte und bezahlte verdeckte
Werbung. Anleger wurden sogar mit einer angeblichen „Einlagensicherung“ der Anlagen
bei Investfinans bis 100.000,- € angeworben, im Internet ausdrücklich von
„Festgeld“ gesprochen in und E-Mails sogar davon gesprochen, dass die
Investoren bei der „Hausbank“ von Investfinans, einer renommierten schwedischen
Bank, abgesichert sein sollten.
Die angebliche Einlagensicherung der Anlagen bei
Investfinans AB besteht dabei nicht, es handelte sich nur um einen „Bluff“, um
Anlegern eine sichere Anlage vorzugaukeln und die Anleger zum Überweisen von
Geldern nach Schweden zu bewegen. Anleger berichten dem ESK, dass sie von
Investfinans AB eine Beschreibung des schwedischen Einlagensicherungssystems
erhalten haben. Diese sind dann natürlich davon ausgegangen, dass ihre
Investition über dieses System abgesichert sei. Dem ist aber nicht so. Die Anleger
stehen ohne Einlagensicherung da. Darüber hinaus besitzt Investfinans AB
keine Erlaubnis der schwedischen Finanzaufsichtsbehörde. Laut schwedischem
Handelsregister besitzt die Firma Investfinans AB kein nennenswertes Vermögen.
Die am Telefon versprochenen Garantien sind reine Erfindungen.
In vielen Fällen wird
das erbeutete Anlegergeld durch Geldwäsche dem Zugriff Dritter entzogen.
Als Geldwäsche wird bezeichnet wenn man „schmutziges“ Geld
in „sauberes“ Geld verwandelt. Die tatsächliche Herkunft des Geldes wird dann
durch eine Reihe von Finanztransaktionen verschleiert. Dies gelingt meist durch
Gründung einiger Briefkastenfirmen verteilt über viele Länder dieser Erde. Die
Einschaltung von Treuhändern, Rechtsanwälten und diversen internationalen
Business Services garantiert Anonymität. Fließt das Geld dann an den
Betrüger zurück, ist es legal geworden, da es ja aus (scheinbar) legitimen
Geschäften stammt. Kriminelle Finanzinitiatoren kommen so zu erheblichem
Reichtum, entziehen sich der Justiz, zahlen keinen Euro Steuer, Re-Investieren
in legale Geschäfte und finanzieren weitere kriminelle Aktivitäten. Je reicher
diese Betrüger werden umso angesehener werden Sie in ihrer gesellschaftlichen
Position.
„Die Kunden haben bei
ihrer Anlageentscheidung auch der seriösen Bankadresse vertraut“,
Die Anleger vertrauten auch der Svenska Handelsbanken in
Schweden, wohin sie ihr Geld überwiesen haben. Ohne Bankkonto funktioniert ein
Anlagebetrug nicht und dabei hat sich die professionelle Geldwäsche zum festen
Bestandteil von Kapitalanlagebetrug im Milliardenbereich entwickelt.
Leider finden sich immer wieder Banken, die sich wahrscheinlich nicht unbedingt
mit allzu vielen Fragen und Überprüfungen bei einer Kontoeröffnung belasten
wollen.
Um es potentiellen Betrügern nicht zu einfach zu machen,
sind Banken gehalten ihre Kunden genau zu überprüfen. Auch in Schweden
unterliegen Banken dem Anti-Geldwäschegesetz. Die Banken sind dafür
verantwortlich, unverzüglich Verdacht auf Geldwäsche bei ihrer
Geschäftstätigkeit der Financial Intelligence Unit der schwedischen Polizei zu
melden. Geldwäsche ist eine Straftat.
Banken müssen eine Risikobewertung ihrer Kunden vornehmen,
wenn der Verdacht auf Geldwäsche besteht. Die Bank hat sich mit
Sicherheit über die Geschäftstätigkeit und die angebotenen Dienstleistungen von
Investfinans AB informiert. Dabei hätte der Bank zumindest auffallen müssen,
dass Investfinans AB über keine Genehmigung der Schwedischen Finanzaufsicht
verfügt.
Der Umfang der Risikobewertung hängt von Größe und Geschäft
ab. Da es sich bei den Zahlungseingängen auf dem Konto von Investfinans AB um
große Summen handelt, hätte sich die Bank über die Tätigkeit ihres Kunden viel
genauer informieren müssen.
Es ist auch nicht ausreichend wenn die Bank nur bei
Kontoeröffnung den Kunden überprüft. Die Bank muss regelmäßig ihren Kunden
bewerten und bei Bedarf auch die notwendigen Maßnahmen ergreifen. Die Bank muss
über ein solides Wissen über ihre Kunden und ihre Angelegenheiten verfügen, um
die Möglichkeit von Geldwäsche zu verhindern.
Ohne ausreichend
vertiefte Kenntnis über die Tätigkeit von Investfinans AB hätte die Bank
eigentlich keine Geschäftsbeziehung eingehen dürfen.
Aus der Tatsache, dass Finansinvest AB über keine
Genehmigung der Finanzaufsicht verfügte, hätte sich schon der Verdacht auf
Geldwäsche ergeben müssen. Interessant wird auch sein, wie die Bank zur
Identifizierung und Überprüfung der Kundenidentität vorgegangen ist. Diese
Informationen sind äußerst wichtig, das zeigt sich jetzt im Fall Investfinans
AB, wo es darum geht festzustellen, wer hat Zugriff auf Konto und Geld und
wohin und an wen ist das Geld abgeflossen.
Investfinans AB konnte mit Hilfe der Handelsbanken einen
Milliardenbetrag einsammeln. Eine Bank die für ein undurchsichtiges Unternehmen
wie Investfinans AB ein Konto eröffnet und viel zu lange zusieht, wie das Geld
immer wieder schnell abfließt, setzt sich dem Verdacht aus ein
Geldwäschesystem nicht rechtzeitig gemeldet zu haben.
- Der
wirtschaftliche Schaden liegt nicht nur bei den geprellten Anlegern,
sondern er trifft uns alle, auch die Schweden. Das durch Investmentbetrug,
gepaart mit Geldwäsche und Steuerhinterziehung, ergaunerte Geld, dient
reichen (angesehenen) Hintermännern, zum Kauf von Immobilien,
Luxusyachten, Kunstwerken und schlussendlich auch zu Spenden an die
Kirche und zur Finanzierung des eigenen Luxuslebens.
Fazit
Kapitalanlagebetrug und Geldwäsche funktioniert nur mit
einem Konto bei einer Geschäftsbank. Die Bank darf die Verträge und Geschäfte
nicht zu genau betrachteten und sich nicht daran stören, dass keine
erforderliche Genehmigung einer Aufsichtsbehörde vorliegt. Die Bank muss
auch dann noch die Füße still halten, wenn das Konto mehr oder weniger täglich
leer geräumt wird und Transaktionen von Offshore-Unternehmen zu
Offshore-Unternehmen erfolgen.
Bei der ESK
Fördergemeinschaft melden sich durch die ständige Berichterstattung viele Anleger die zu ihren
Kapitalanlagen Fragen haben.
Die gute Nachricht:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sein Geld
zurückzufordern. Sogar auf Erfolgsbasis!
Die schlechte
Nachricht:
Bei Beauftragung eines falschen Helfers, kann nochmals viel
Geld verloren gehen. Oft geht es nur um das Gewinnen zusätzlicher Mandanten,
die mit haltlosen Versprechungen geködert werden. So kann dann auch in vielen
Fällen, nach dem Kassieren der ersten Honorarrechnung, die Aussicht auf
Rückführung des verlorenen Kapitals plötzlich auf null sinken.
Opfer von Anlagebetrug
sind niemals selbst schuld!
Viele Betroffene geben sich selbst die Schuld an dem
Kapitalverlust. Das ist eine falsche Sicht der Dinge. Wer jemanden um
sein Geld bringt, ihn finanzielle ausnutzt, sein Vertrauen verrät oder mit
falschen Tatsachen operiert, ist ein Betrüger. Er gefährdet die finanzielle
Unabhängigkeit und Sicherheit seiner Opfer!
Es gibt viele teure Wege die man beschreiten kann um sein
verlorenes Geld zurück zu bekommen.
Um aber kein Gutes Geld dem schlechten hinterher zu
werfen sollte man nur geringe oder keine Kosten akzeptieren. So können
betroffene Anleger den ESK Express Schutzbund gegen Kapitalvernichtung sogar
mit Durchsetzungsmaßnahmen für die bestehenden rechtmäßigen Ansprüche auf
Erfolgsbasis beauftragen.
Grundsätzlich richtig
ist:
Wer Schaden erleidet, hat berechtigte Ansprüche und
sollte diese auch konsequent durchsetzen!
Grundsätzlich falsch
ist:
Den Schaden einfach hinzunehmen und schnell zu vergessen.
Ob der Schaden durch Verletzung einer Vertragspflicht oder
in Beziehung auf einen Vertrag verursacht worden ist, spielt keine Rolle. Wer
an Leben, Freiheit, Eigentum, Gesundheit, Vermögen oder in irgendeiner anderen
Art geschädigt wird, kann die erlittene Beschädigung
schadenersatzrechtlich geltend machen. Wer hier allerdings den falschen Helfer
kontaktiert, dem kann es durchaus passieren, dass er gutes Geld dem schlechten
Geld hinterher wirft.
Die Lösung des
Problems: Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Mit dem ESK Express Schutzbund gegen Kapitalvernichtung in
Zusammenarbeit mit Fachanwälten für Bank- und Kapitalmarkrecht, so wie
Fachanwälten für Steuerrecht und einer Prozessfinanzierungsgesellschaft steht
Geschädigten ein schlagkräftiges Spezialinkasso zur Verfügung!
Das Ziel der ESK Anwälte ist es, Geschädigten
wirtschaftliche Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und diese effektiv umzusetzen.
Ihnen möglichst schnell und effizient zu ihrem Recht zu verhelfen. Um
zeit- und nervenaufreibende Prozesse zu vermeiden, finden die ESK Anwälte der
Sach- und Rechtslage angemessene Lösungen – sind jedoch auch jederzeit bereit,
die Interessen ihrer Mandanten vor Gericht zu vertreten. Falls notwendig, kann
ein Anspruch auch auf Erfolgsbasis betrieben werden.
Ab sofort kann jeder Inhaber eines berechtigten Anspruchs
den Express Schutzbund gegen Kapitalvernichtung auch mit dem zunächst
außergerichtlichen Einzug seiner berechtigten Forderung auf Erfolgsbasis
beauftragen!
Forderungen zunächst
über außergerichtliche Maßnahmen geltend zu machen ist in vielen Fällen
einer sofortigen gerichtlichen Klage zunächst vorzuziehen.
Im Erfolgsfall verfügt der Betroffene nämlich
wesentlich schneller über sein Geld als es bei einer gerichtlichen
Geltendmachung der Fall gewesen wäre. Der Geschädigte hat kein Kostenrisiko. Im
Erfolgsfall erhält er den beigetriebenen Betrag abzüglich einer vorher
individuell vereinbarten Erfolgsprovision. Im negativen Fall entstehen dem
Auftraggeber keine Kosten.
Betroffene können kostenlos und unverbindlich
mittels Online Kontaktformular, Telefon, Mail, Fax oder auch per Briefpost
das Anmeldeformular zur ESK Fördergemeinschaft anfordern.
Fazit
Geld bei Anlageverlusten oder gar Betrug zurückzuholen, kann
schwierig sein und Zeit in Anspruch nehmen. Wer sich jedoch der vorgenannten
Optionen bedient, kann sicherstellen, dass die Rückführungsbemühungen nicht zu
zusätzlichen finanziellen Einbußen führen.
ESK Express Schutzbund gegen Kapitalvernichtung
EXPRESS INKASSO® GmbH
Groß-Zimmerner-Str. 36 a
64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816813
Telefax: 06071-9816829
Fördergemeinschaft zur Durchsetzung
von Geldansprüchen auf Erfolgsbasis
ESK Express Schutzbund gegen Kapitalvernichtung
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